Pressemitteilung von Klaus Papp

Mercedes: Aus für Killer-Kältemittel


Auto & Verkehr

Mercedes wird das umstrittene Kältemittel R1234yf nicht in seinen Modellen einsetzen. Dies berichtet AUTO BILD in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe (Heft 39). Tests des Herstellers haben ergeben, dass R1234yf einen Brand auslösen kann, wenn es unter praxisnahen Bedingungen auf heiße Motorteile wie Abgaskrümmer oder Turbolader gelangt. Dabei entsteht hochgiftiger und stark ätzender Fluorwasserstoff. Schon seit 2009 berichtet AUTO BILD über mögliche Risiken des Killer-Kältemittels. Untersuchungen der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) und der Deutschen Umwelthilfe sowie ein von AUTO BILD durchgeführtes Experiment belegen die Gefahren, die von R1234yf ausgehen können. Jetzt zieht mit dem Daimler-Konzern ein erster Hersteller die Reißleine und stoppt das Killer-Kältemittel. Ein Daimler-Sprecher gegenüber AUTO BILD: "Das können wir unseren Kunden nicht zumuten."

Daimler ist damit der erste Hersteller, der die Vorgaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) nicht umsetzt. 2010 hatte der VDA entschieden, R12134yf künftig als Ersatzstoff für das klimaschädliche Kältemittel R134a einzusetzen. Obwohl es Alternativen zum alten Mittel gibt und trotz Expertenwarnungen sprach sich der Herstellerverband für das umstrittene R1234yf aus. Was die Abkehr eines wichtigen Herstellers von R1234yf für die gesamte Branche bedeutet, ist indes unklar. Um das alte Kältemittel weiter einsetzen zu können, bedarf es einer EU-Gesetzesänderung. Wegen Lieferschwierigkeiten von R1234yf hat die EU im April 2012 eine Übergangsfrist erlassen: Hersteller dürfen längstens bis 31. Dezember 2012 noch das klimaschädliche R134a auch in Modellen mit Typzulassung nach 1. Januar 2011 einsetzen.
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