Pressemitteilung von Sebastian Feß

Bei korrekter Anwendung: EMS-Training sicher, effektiv und gesundheitsfördernd


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EMS-Training (Elektromuskelstimulation) erfreut sich großer Beliebtheit. In Deutschland steigt die Anzahl der Trainierenden in diesem Bereich stetig. EMS-Training ist bei korrekter Anwendung - wissenschaftlich bewiesen - sicher, effektiv und gesundheitsfördernd. In seiner kürzlich veröffentlichen Pressemitteilung kommt die Deutsche Gesellschaft für klinische Neurophysiologie und funktionellen Bildgebung (DGKN) zu dem Fazit, im Breitensport von EMS-Training abzuraten. Darum sahen führende Wissenschaftsexperten es nun als erforderlich an, in Form einer Stellungnahme auf die Veröffentlichung der DGKN zu reagieren.

Trainingseffekte wissenschaftlich belegt
Die Aussage der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie und funktionellen Bildgebung (DGKN), dass die Trainingseffekte des EMS-Trainings nicht nachgewiesen sind, kann nicht bestätigt werden. Hochrangige forschende Institutionen, wie z.B. die Deutsche Sporthochschule Köln, die Medizinische Fakultät der Universität Erlangen oder der Arbeitsbereich Trainings- und Bewegungswissenschaft der Technischen Universität Kaiserslautern widmen sich der Grundlagenforschung zum Ganzkörper-EMS-Training. Die Effekte eines Ganzkörper-EMS-Trainings hinsichtlich der Steigerung der motorischen Leistungsfähigkeit, der gesundheitspositiven Veränderungen der Körperkomposition sowie weitere gesundheitsprotektive Wirkungen sind anhand mehrerer Studien nachgewiesen.

Evaluierte Handlungsempfehlungen werden umgesetzt
Die Aussage, dass eine unsachgemäße Ganzkörper-EMS-Applikation gesundheitsnegative Wirkungen provozieren kann, ist durchaus korrekt. Aus diesem Grund haben in der EMS-Forschung tätige Experten Handlungsleitlinien zur sicheren und effektiven Ganzkörper-Elektrostimulation entwickelt. Diese Handlungsempfehlungen werden sowohl von marktführenden EMS-Geräteherstellern (z.B. miha bodytec) als auch von marktführenden EMS-Anbietern (z.B. 25MINUTES, Bodystreet, EMS-Lounge, fitbox, Körperformen, Terra Sports) in ihren Trainingskonzepten umgesetzt. Die immer wieder ins Spiel gebrachten Studien zur erhöhten Ausschüttung der Creatin-Kinase (CK) belegen lediglich, dass ein unsachgemäßes, übertrieben intensives und nicht zur Zielgruppe passendes Ganzkörper-EMS-Training schädlich sein kann. Das ist aber keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal des Ganzkörper-EMS-Trainings. Jedes unsachgemäße, übertrieben intensive und nicht-zielgruppengerechte Kraft- und Ausdauertraining wird gleichermaßen gesundheitsnegative Nebenwirkungen provozieren.

Qualifizierte Trainer sind wichtig
Fakt ist, dass keinerlei Evidenz vorliegt, dass ein adäquates und an dem Leistungs- und Gesundheitszustand der Zielgruppe ausgerichtetes Ganzkörper-EMS-Training gesundheitsschädlich ist. Umgekehrt sind jedoch, wie bereits eingangs beschrieben, viele gesundheitspositive Effekte eines adäquaten Ganzkörper-EMS-Trainings nachgewiesen. Der DGKN ist in der Aussage zuzustimmen, dass zur sicheren EMS-Anwendung geschulte Trainer/innen eingesetzt werden müssen, die auch Kenntnisse über die Nebenwirkungen einer unsachgemäßen Ganzkörper-EMS-Applikation haben müssen. Die pauschale Aussage, dass das Personal bei Fitness-Studios mit EMS-Angebot oftmals nicht ausreichend geschult sei, ist reine Spekulation und kann nicht anhand objektiver Daten belegt werden.

Trainerqualifikationen entwickelt und angeboten
Die BSA-Akademie, eines der führenden Bildungsinstitute der Fitness- und Gesundheitsbranche, bietet einen staatlich zugelassenen Lehrgang "EMS-Trainer/in" an, der die Absolventen genau in den von der DGKN aufgeworfenen Aspekten qualifiziert (z.B. korrekte Belastungsdosierung, Handlungsleitlinien zur sicheren und effektiven EMS-Anwendung, Ein- und Ausschlusskriterien für ein EMS-Training, Nebenwirkungen unsachgemäßer EMS-Anwendung). Es besteht folglich die Möglichkeit, sich zum qualifizierten EMS-Trainer ausbilden zu lassen. Die Befähigung zur qualifizierten EMS-Anleitung fällt daher nicht ausschließlich in den Kompetenzbereich von Sportmedizinern oder Physiotherapeuten, so wie von der DGKN gefordert.

Fazit:
Zusammenfassend ist das Ganzkörper-EMS-Training im Gegensatz zu den Darstellungen der DGKN sehr wohl eine geeignete Trainingsform für den Breitensport. Es gibt Breitensportler, denen die Zeit oder schlichtweg die Motivation für ein regelmäßiges Krafttraining fehlt. Für diese Zielklientel stellt Ganzkörper-EMS eine sinnvolle Alternative dar. Bei sachgemäßer Anwendung ist es eine sichere und nachweislich effektive Maßnahme. Sehr wohl ist zur sicheren und effektiven EMS-Anwendung die Anleitung durch qualifiziertes Personal unerlässlich.

Zu den kompletten Stellungnahmen
Hier (https://www.dhfpg.de/fileadmin/files/news/18/01/stellungnahme_ce_pm_dhfpg_16012018.pdf) lesen Sie die ausführliche Stellungnahme von Prof. Dr. Christoph Eifler, Fachbereich Trainings- und Bewegungswissenschaft an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG, finden Sie hier.

Der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) hat eine weitere Stellungnahme mit Experten der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, der Technischen Universität Kaiserslautern sowie der Deutschen Sporthochschule Köln veröffentlicht.

https://www.dssv.de/fileadmin/Pressemitteilung/Stellungnahme_EMS_Erlangen_20180115_01.pdf
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http://www.dhfpg-bsa.de
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)
Hermann Neuberger Sportschule 3 66123 Saarbrücken

Pressekontakt
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