Pressemitteilung von Klaus Dombrowski

Hans-Werner Sinn erhält den Deutschen Rednerpreis der German Speakers Association


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Am 8. September wurde auf dem Jahreskongress des deutschen Rednerverbandes GSA im Rahmen einer feierlichen Gala zum achten Mal der Deutsche Rednerpreis verliehen. Nach Hans-Dietrich Genscher, Margot Käßmann, Dieter Zetsche, Roman Herzog, Auma Obama, Helmut Markwort und Peer Steinbrück nahm in diesem Jahr Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Ökonom, Wirtschaftswissenschaftler und langjähriger Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, die Auszeichnung der German Speakers Association entgegen.

Die Laudatio auf den Preisträger hielt Gabor Steingart, Journalist und ehemaliger Herausgeber und Geschäftsführer des Handelsblatts. Steingart warf einen gewohnt scharfzüngigen Blick auf die "verquatschte Gesellschaft" des Westens und resümierte bei so viel unüberlegtem Gerede, am liebsten gar keinen Rednerpreis laudatieren zu wollen, sondern stattdessen lieber einen Preis für Stille auszuloben. Für ihn steht fest: Wir brauchen das Gespräch, Redner, eine geistreiche Unterhaltung. Aber eine gute Rede wirkt erst, wenn sie davor in der Stille des Nachdenkens reift. Dass die Wahl in diesem Jahr auf Hans-Werner Sinn fiel, ist damit wenig verwunderlich, so Steingart: "Die wirtschaftspolitische Diskussion der vergangenen Jahrzehnte wurde von ihm entscheidend mitgeprägt. Er ist genau dafür bekannt und berühmt: Weil seine Reden wirken." Steingart bezeichnete Sinn als "Bio-Ökonom". "Da wird noch alles natürlich und selbst erzeugt." Sein Fazit: "Man muss Hans-Werner Sinn nicht mögen, aber man muss ihn lesen."

GSA Ehrenpräsident Siegfried Haider, Gründer der German Speakers Association und Vorsitzender des Rednerpreisgremiums, zur Wahl der Jury: "Die Gradlinigkeit und Gründlichkeit, mit der Hans-Werner Sinn seine Meinung auch gegen Besserwisser im berufspolitischen oder wirtschaftlichen Spektrum vertritt, ist absolut beeindruckend. Entweder ist es für den Wissenschaftler beweisbar oder noch falsch. Denkverbote kennt er nicht. Als mutiger Querdenker begeistert er mit Fakten, Scharfsinnigkeit und einer Rhetorik, die nicht laut werden muss, um gehört zu werden. Damit hat sich Hans-Werner Sinn den Deutschen Rednerpreis wahrlich verdient."

Hans-Werner Sinn zeigte sich bewegt von Steingarts Laudatio und attestierte ihm, sich sehr gut verstanden zu fühlen. Für die Auszeichnung bedankte sich Sinn mit klaren Worten: "Welch' eine Überraschung, diesen Preis zu bekommen! Denn subjektiv bin ich eigentlich immer noch der schreibende, stille Wissenschaftler, der ich die meiste Zeit meines Lebens war. Aber ich muss zugeben, seit einigen Jahrzehnten stehe ich auch in der Öffentlichkeit mit Themen, die die Welt und die Deutschen bewegen. (...) Ich danke Ihnen sehr für diese Anerkennung, und ich werde mein Bestes tun, um auch in den mir verbleibenden Jahren weiterhin noch das ein oder andere in der Öffentlichkeit zu sagen."

Der Deutsche Rednerpreis wird von der German Speakers Association e.V. für rhetorische Meisterleistungen, herausragende Vorträge oder ehrliche und appellierende Worte an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Sport, Kultur oder der Wissenschaft verliehen. Er würdigt nicht nur prominente Vortragsredner, sondern auch Personen des öffentlichen Lebens, die mit der Kraft ihrer Sprache Menschen und Medien bewegen. Das Gremium Deutscher Rednerpreis unter dem Vorsitz von GSA Ehrenpräsident Siegfried Haider setzt sich zusammen aus allen Präsidenten der GSA. Der Preis ist nicht dotiert.

Bildquelle: © Birgit Probst Photographie
Deutscher Rednerpreis German Speakers Association GSA Hans-Werner Sinn Peter Brandl Gabor Steingart GSA Convention deutscher Rednerverband

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