Pressemitteilung von Stephanie Werth

Simon Kobler ist Deutschlands bester IT Softwareentwickler


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Neubrandenburg, im November 2018.- Ein Alltag ohne Computer? In der heutigen Zeit ist dies undenkbar, denn beinahe jedes technische Gerät wird über Computer und eine entsprechende Software gesteuert. Wie sich diese Software entwickeln lässt, das demonstrierten sechs junge IT-Begeisterte eindrucksvoll bei den Deutschen Meisterschaften IT Softwareentwicklung. Der 18-jährige Simon Kobler aus Putzbrunn ging als Sieger aus dem Wettbewerb. Er absolviert derzeit seine Ausbildung als Informatikkaufmann bei der W.L. Gore & Associates GmbH. Yorick Zeschke landete auf Platz zwei. Er ist erst 15 Jahre alt und besucht derzeit das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Berlin. Der Drittplatzierte Benjamin Frost ist ebenfalls 18 Jahre alt und Schüler am Carl-Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal.

Bei dem spannenden dreitägigen Wettbewerb vom 19. bis 21. November im Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg setzten sich die drei jungen IT-Talente gegen eine starke Konkurrenz durch. Als beste Softwareentwickler Deutschlands bilden die drei Kandidaten nun das deutsche Nationalteam, das beim internationalen Wettbewerb um den Albert-Einstein-Cup in Neubrandenburg antritt. Hierbei wird der deutsche Vertreter für die Weltmeisterschaft der Berufe, die WorldSkills, im August 2019 im russischen Kazan ermittelt. "Wir waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich in der internationalen Disziplin IT Software Solutions for Business. Vierter in Sao Paulo 2015 und sogar die Bronzemedaille bei der WM in Abu Dhabi im letzten Jahr sind ein beeindruckendes Ergebnis. Das war die erste Medaille für Deutschland in einem IT-Skill überhaupt", berichtet Dr. Olaf Kappler. Er ist Bundestrainer und WorldSkills Germany-Experte für die Disziplin IT Softwareentwickler und Lehrer am Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg. "Die Deutsche Meisterschaft jetzt hat ebenfalls gezeigt, dass wir einen guten Nachwuchs haben. Es sind zwar noch neun Monate Zeit bis zur WM in Kazan, aber dennoch bleibt viel zu tun. Wir haben ein wirklich hoffnungsvolles Natioanalteam nach diesem Wettbewerb auf Weltmeisterschaftsniveau."

Der Weg nach oben auf das Siegertreppchen war nicht einfach für die Wettbewerber - schließlich mussten dazu anspruchsvolle Aufgaben bewältigt werden. Dazu zählte zum Einstieg eine Präsentation in englischer Sprache. Daraufhin entwickelten die IT Nachwuchskräfte in fünf Programmiersessions sowohl Software für den Desktop-PC als auch Apps für Mobile Geräte. Um diese Herausforderungen zu meistern, waren ein großes mathematisch-technisches Verständnis, analytische Fähigkeiten und eine Menge Selbstorganisation gefragt. "Die ersten zwei Tage waren für mich relativ neu, da ich zuvor noch nie an einem Wettbewerb dieser Art teilgenommen habe", sagt Sieger Simon Kobler zu seiner Teilnahme an der Meisterschaft. "Die ersten Aufgaben waren hart für uns alle, glaube ich. Wir konnten überhaupt nicht einschätzen, wie gut wir wirklich waren. Ich sehe uns am Ende alle als Gewinner, da ich selbst gar nicht gedacht hätte, dass ich hier als Sieger rausgehe."

Drei Tage lang war das Albert-Einstein-Gymnasium ein wahres Schlaraffenland für Informatiker - nicht allein wegen der Wettkämpfe im Zuge der Deutschen Meisterschaften, sondern auch aufgrund eines abwechslungsreichen und informativen Rahmenprogramms. Dazu zählten Info- und Mitmachstände - "Von Lego Mindstrorms bis zur Virtual Reality" - rund um das Thema Informatik. Darüber hinaus stellten sich regionale Unternehmen vor, die im Jahr 2019 Ausbildungsplätze für "Fachinformatiker" anbieten: Beim sogenannten Vermittlertag präsentierten sie interessierten Schülern alle Informationen rund um die Ausbildung und den Beruf. Überdies konnten Besucher zuschauen, wie die Wettbewerbsteilnehmer bei einem Speedprogramming-Wettbewerb ihr Können unter Beweis stellten. Ein weiteres Highlight der dreitägigen Veranstaltung war die Vorstellung des ersten WorldSkills-Krimis "Der Tod kam in der Nachtschicht".

Jens Bielicke, Technischer Delegierter von WorldSkills Germany, verdeutlichte nach der Siegerehrung: "Die Entwicklung Deutschlands als IT-Standort ist wichtig. Im Moment werden überall Diskussionen zur künstlichen Intelligenz und der Digitalisierung geführt. Damit Deutschland auch ein Vorreiter in diesem Bereich sein kann, brauchen wir Unternehmen und vor allem Partner, die uns helfen, die IT-Skills voranzutreiben und so auch Deutschland international nach vorne zu bringen. Deshalb bedanke ich mich im Namen von WorldSkills Germany bei allen Unterstützern, die diese Deutschen Meisterschaften im Skill IT Softwareentwicklung überhaupt erst möglich gemacht haben."
Jonas Wanke, der Bronzemedaillengewinner der WM in Abu Dhabi 2017 hatte sich bei der Deutschen Meisterschaft als Jurymitglied engagiert: "Ich möchte das WorldSkills-Virus weitergeben und das unvergleichbare Erlebnis der WorldSkills mit so vielen Menschen wie möglich teilen. Es war einfach unfassbar, über tausend Teilnehmer und über hunderttausend Besucher, die uns Wettbewerbern zuschauen wollten und so interessiert waren an all den Berufen."

Am Ende der Siegerehrung wurde dem Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg dann auch noch die Urkunde als zertifiziertes WorldSkills Germany-Bundesleistungszentrum überreicht. Schulleiter Dr. Dietmar Kittler bedankte sich für diese Auszeichnung. Das Gymnasium ist fortan für das Training des Nationalteams im Skill IT Softwareentwicklung zuständig und führt darüber hinaus berufliche Wettbewerbe durch.
Die Deutschen Meisterschaften werden alle zwei Jahre ausgetragen. Die Entwicklung des Skills IT Softwareentwicklung wird dabei gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Skillpate ist die Samsung Electronics GmbH. Weitere Unterstützer waren das Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg, die RBB Neubrandenburg GeSoTec, der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, die neu-itec GmbH sowie die Neubrandenburger Stadtwerke.

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