Pressemitteilung von Lars-Michael Lehmann

Coming-out: Eine Legasthenikerin geht ihren Weg


Bildung, Karriere & Schulungen

Dresden, 11.09.2012 - Jana Kunath erlebte, was nicht wenige junge Menschen erleben, die von einer familiär (genetisch) bedingten Kombination aus Legasthenie/Dyskalkulie betroffen sind: Aus Unwissenheit und Unkenntnis im Bildungswesen müssen sie auf eine Förderschule für Lernbehinderte gehen - wie es auch dem Gründer von Legasthenie Coaching, Lars-Michael Lehmann, ergangen ist.
In der Schulzeit sprach man zwar nur allgemein von den Lernschwächen "Lese- und Recht-Schreibschwäche" (LRS) und "Rechenschwäche", durch welche man auf eine niedrigere Intelligenz schloss, um sie als Lernbehinderte einzuordnen. Jana Kunath erfuhr in ihrem Leben einige Fehleinschätzungen in der Schule und durch Psychologen, obwohl ihrem Umfeld auffiel, dass sie normal intelligent war, was zu ihrem Sonderschul-Status nicht passte.

Durch eine Burn-Out-Erkrankung kam bei ihr die Sache ins Rollen. Zuvor wurde Jana von ihrem Chef so unter Druck gesetzt, dass sie den Arbeitsalltag nicht mehr bewältigen konnte. Eines Tages kam Jana dann zu einem 6-wöchigen Kuraufenthalt, wo sie noch einmal genau von einer Psychologin testpsychologisch untersucht wurde. Bei dieser Testung stelle sich heraus, dass Jana Kunath keine typische Lernbehinderte, sondern durchschnittlich normal ist. Die Probleme würden nur in einer vermutlichen Lernschwäche im Lesen, Schreiben und Rechnen begründet liegen. So nahm die Psychologin mit Legasthenie Coaching in Dresden Kontakt auf, wo das erste Mal in Janas Leben eine Kombination aus Legasthenie und Dyskalkulie bestätigt wurde.
Ab diesem Zeitpunkt hatten die Lernprobleme von Jana Kunath aus Dresden einen Namen: Legasthenie und Dyskalkulie. Ein Elternteil von Jana hatte dieselben Probleme in der Schule, man hat nur die ganzen Jahre nicht darüber gesprochen, weil diese Schwierigkeiten ein Tabuthema in den Familien sind. Durch die Hilfe und Förderung von Legasthenie Coaching konnte Jana große Fortschritte im Lesen, Schreiben wie auch Rechnen machen.

Sie fasste auch wieder Mut, um sich zu bewerben und hat sich sogar im Bewerbungsschreiben geoutet, Legasthenikerin und Dyskalkulikerin zu sein. Nach einiger Zeit bekam Jana Kunath wieder die Chance, in Dresden als Beiköchin zu arbeiten. Wie ihr Lebensgefährte Marcel Winkler sowie die angehende Schwiegermutter Manuela Winkler und auch der zukünftige Schwager Christian Winkler Janas Entwicklung und Outing beobachteten, darüber berichten sie in der Reportage.
Der Dresdner Legasthenieexperte und Gründer von Legasthenie Coaching erläutert aus neuster wissenschaftlicher Sicht die Lebensgeschichte von Jana Kunath und ihre persönliche Entwicklung.

Das YouTube-Video ist eine Produktion von Tabea Osswald im Auftrag von Jana Kunath nach einer Idee von Lars-Michael Lehmann.



Bildrechte: Tabea Osswald
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http://www.legasthenie-coaching.de
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Annenstraße 22 01067 Dresden

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