Pressemitteilung von Jürgen Weller

Von der Sieg zur Wied


Freizeit, Buntes & Vermischtes

21. Oktober 2011. Siegen (dialog/juw). Durch reizvolle Mittelgebirgslandschaften, die auch dem Winter zu noch Charme haben, führt der Weg aus dem Siegerland ins Wiedtal im Naturpark Rhein-Westerwald, zum Beispiel von Siegen über Hachenburg und Altenkirchen bis Waldbreitbach, wo die Besucher etwas ganz Besonderes erwartet.

Die Reise beginnt in Siegen. Die Stadt ist seit Jahrhunderten Zentralort für einen weiten Einzugsbereich. Historisch Interessierte sind in der Oberstadt, auf dem Siegberg, richtig. Ganz oben thront die Höhenburg, das Obere Schloss, auf mindestens 13. Jahrhundert datiert. Im Haus ist das Siegerlandmuseum beheimatet, das in Bildern, Ausstattungsstücken und Dokumenten einen Überblick über die Geschichte und die einstigen Herren wie derer von Nassau-Oranien gibt. Gerade auch für Familien mit Kindern interessant ist der Abstieg ins Schaubergwerk. Es erinnert an die alte Erztradition des Siegerlandes, als Gruben, Hütten und Hammerwerke das wirtschaftliche Bild bestimmten. Weiter unterhalb der Burg steht die aus dem 14. Jahrhundert datierende Nikolaikirche. Sie trägt das güldene Krönchen, das Wahrzeichen der Stadt.
Wiederum etwas unterhalb folgen das Untere Schloss sowie angrenzend die Martinikirche, die im 12./13. Jahrhundert entstanden ist und als älteste Kirche der Stadt gilt. Am Unteren Schloss steht auch das ehemalige Telegrafen- oder Fernamt, heute Museum für Gegenwartskunst. Von hier sind es nur wenige Meter in die Unterstadt und an die Sieg, wo die Reise weitergeht.
Das Siegtal entlang gelangen wir über Eiserfeld nach Niederschelden, wo wir Nordrhein-Westfalen schon verlassen. Für ds westfälische Siegerlandes gibt es reichlich Lektüre im Buchhandel der Region, von geschichtlichen Abhandlungen über Fotobände bis zu alten Sagen und mit so mancher Begebenheit, die Landstrich und Menschen charakterisieren. So wie es der westfälische Schriftsteller Georg Hainer in seinen Bändchen, zuletzt in "Dat Siegerland", immer wieder beschreibt. Nun grüßt bereits Rheinland-Pfalz, wo in Niederschelderhütte linksseitig noch ein riesiges Industriegelände, die frühere "Schelder Hütte" zu sehen ist. Hinter Mudersbach fahren wir wieder leicht abwärts, linksseitig die Sieg im Blick. Schon vor dem Ort Freusburg sieht man sie auf der Höhe, die Freusburg. Am Rande des sich weit ziehenden Giebelwaldes "wacht" sie übers Tal. Die Burg ist ein mächtiger Bau mit Wassergraben und seit Jahrzehnten Jugendherberge. Hoch kommt man übrigens über eine steile, passartige Straße. Es bieten sich verschiedene Wandermöglichkeiten an, unter anderem auch über den recht neuen Druidensteig.
In Betzdorf wird das Siegtal verlassen. Aufstieg über Gebhardshain in den Westerwald nach Hachenburg. Hier lohnen ein Altstadtbummel und der Besuch des Freilichtmuseums, das mit originalgetreuen Bauten und vielem mehr zeigt, wie man früher in diesem Teil des Westerwaldes wohnte und lebte. In den Geschäften sind oft Tonwaren, auch mit der typischen blauen Salzglasur, zu sehen. Das so genannte Kannebäckerland ist nah.

Ins Land an der Wied
Über die Höhen ist bald Altenkirchen erreicht. Die Geschichte des Landkreisortes führt bis ins 12. Jahrhundert zurück. Wegen mehrerer Brände ist aber kaum historische Bausubstanz, vorhanden. Weiter durch den Westerwald über viele Höhennebenstraßen, umgeben von Wiesen, Feldern und Wäldern, ist bald der Naturpark Rhein-Westerwald erreicht. Neuwied und der Rhein kommen näher. Ziel ist aber Waldbreitbach im Wiedtal, ein rühriger Ort. Die Wied hat sich ein breiteres Bett zugelegt. Und, wie oben versprochen, gibt es etwas ganz Besonderes: eine riesige Krippenausstellung, die das ganze Jahr geöffnet ist. Über 1.700 Krippen aus aller Welt, von ganz klein bis riesig groß, sollen es sein. Diese Krippenwelt mit ihrer Vielfalt lässt die Besucher staunen. Für den verzweigten Rundgang innen und die Krippenorte außen lassen wir uns Zeit. Und wenn man Krippen hört, weiß man, dass dafür die Zeit jetzt und in den kommenden Wochen ideal ist.
An der Strecke bestehen überall Einkehrmöglichkeiten. Im Siegerland, Westerwald und im Wiedtal gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Gasthöfen und Hotels.
Viele Orte lassen sich mit der Bahn erreichen. Zum Pendeln von Ort zu Ort ist das Auto am bequemsten. Jetzt bereits mitten im Herbst, sollte man unbedingt Winterreifen montiert haben. Fällt Schnee, pustet der Wind ihn oft kräftig über die Höhenstraßen.

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