Pressemitteilung von Hans Dietmar Schneider

Fassadenrenovierung: Verwandlung in ein Sparpaket


Garten, Bauen & Wohnen

Bei fast allen Gebäuden nehmen die Außenwände den größten Anteil an der Gebäudehülle ein. Deshalb sind gerade bei älteren, unzureichend gedämmten Häusern die Wärmeverluste dort besonders hoch. Als Energiesparmaßnahme lohnt sich eine nachträgliche Dämmung der Gebäudehülle besonders. Bis zu 30 Prozent Heizenergie und -kosten lassen sich allein durch eine sinnvolle Fassadendämmung einsparen. Keine andere einzelne Sanierungs-Maßnahme bietet dieses Potenzial. Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist die derzeit wirtschaftlichste Lösung.

Viele Besitzer älterer Häuser unterschätzen den Wärmeverlust über die Hauswände. Auch vermeintlich dicke, massive Wände schützen dagegen schlecht. Entscheidender als die Dicke eines Bauteils ist seine Wärmedämmfähigkeit (gekennzeichnet durch den U-Wert). Ältere Wände leiten Wärme sehr gut nach draußen ab, so dass sie einen schlechten Schutz vor Wärmeverlusten aufweisen (U-Werte um 1,5 W/(m²K)). Eine nachträgliche Wärmedämmung mit Mineralwolle wie Glaswolle oder Steinwolle packt das Haus warm ein, reduziert die Wärmeverluste um bis zu 80 Prozent und schützt das Mauerwerk vor Witterungseinflüssen. Aber das ist noch nicht alles: Mineralwolle schafft im Winter wie im Sommer ein sehr behagliches Raumklima. Die Wand bleibt nach der Dämmung gleichmäßig warm, so dass der Temperaturunterschied zwischen Innenraumluft und raumseitiger Wandoberfläche deutlich reduziert wird. An den warmen Innenflächen der Wände kann daher keine Feuchtigkeit aus der Raumluft kondensieren. Das beugt - eine ausreichende Lüftung der Räume vorausgesetzt - der Pilz- und Schimmelbildung vor.

Komponenten eines WDVS und Montage

Beim Wärmedämmverbundsystem (WDVS) erfüllen die einzelnen Komponenten unterschiedliche Aufgaben: Zunächst werden die Dämmplatten aus Mineralwolle direkt auf den alten Außenputz aufgeklebt und gedübelt. Mineralwolle garantiert nicht nur einen ausgezeichneten Schutz vor Wärmeverlusten, sondern besticht ebenso durch hervorragenden Schallschutz, beispielsweise gegen Verkehrslärm, sowie durch höchsten Brandschutz. Auf die Dämmschicht wird der Armierungsmörtel mit einem eingebetteten Gewebe aufgetragen, das Dehnungsspannungen aufnehmen kann, Risse verhindert und als Putzträger dient. Den Abschluss als Wetterschutz bildet meist ein mineralischer Putz oder ein Kunstharzputz, aber auch andere Fassadenbekleidungen wie beispielsweise Klinker sind möglich und sorgen für die gewünschte Optik. Jedes WDVS besteht aus speziell aufeinander abgestimmten Materialien eines Systemanbieters. Eine sorgfältige Ausführung ist wichtig und sollte nur vom Fachbetrieb vorgenommen werden.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Fassadendämmung?

Wenn die Fassade ohnehin durch einen Neuanstrich optisch aufgefrischt werden soll oder wenn der Putz saniert beziehungsweise erneuert werden muss, ist genau der richtige Zeitpunkt, um auch gleich an eine wärmedämmende "Verpackung" zu denken. In diesen Fällen entstehen ohnehin Kosten für Baustelleneinrichtung, Gerüst und eventuelle Sanierungsarbeiten. Hier schlagen die Zusatzkosten für ein WDVS mit Mineralwolle als Dämmung lediglich mit zirka 20 Prozent zu Buche.

Was fordert die Energieeinsparverordnung und wer fördert?

Für den Fall, dass Außenwände von beheizten Räumen mit einem U-Wert größer als 0,9 W/(m²K) neu verputzt werden, muss eine Wärmedämmung vorgenommen werden. Diese Verpflichtung aus der Energieeinsparver-ordnung (EnEV 2009) trifft fast alle Bestandsgebäude, die vor etwa 1990 erstellt wurden. Immer wenn eine Außendämmung der Wand vorgenommen wird, muss der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) so weit reduziert werden, dass er höchstens noch 0,24 W/(m²K) beträgt. Diese Mindestanforderung wird von einem WDVS aus Mineralwolle mit 12 Zentimeter Dämmstoffdicke (WLG 035) erfüllt (U-Wert der ungedämmten Wand vorher ca. 1,5 W/(m²K)). Für eine staatliche Förderung durch die KfW Förderbank sind mindestens 16 Zentimeter Dämmung erforderlich. Das KfW-Programm "Energieeffizient sanieren" hält zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für den Einbau einer hochwertigen und nachhaltigen Dämmung aus Mineralwolle bereit.

Wärmeschutz an der Fassade - Kapitalanlage und Wertsteigerung

Durch die rapide ansteigenden Energiepreise amortisiert sich die Anbringung eines WDVS mit Mineralwolle schneller als je zuvor. Die Energiespar-Investition zahlt sich selbst über die verminderten Heizkosten zurück. Wie viel im Einzelfall an Heizkosten eingespart werden kann und wie schnell sich die Investition in ein WDVS amortisiert, erläutern Energieberater in einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch. Den Energieberater in ihrer Nähe finden interessierte Hausbesitzer auf dem Ratgeberportal http://www.der-daemmstoff.de. Hier kann auch die 16-seitige Broschüre "Von Haus zu Haus. Expertenrat zum Dämmen mit Mineralwolle" kostenlos bestellt werden.

Info-Kasten:

U-Wert: bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizienten (angegeben in Watt durch Quadratmeter, multipliziert mit Kelvin) und gibt an, welche Wärmeenergiemenge pro Sekunde durch einen Quadratmeter eines Bauteils, z.B. die Fassade, fließt. Je niedriger der U-Wert, desto niedriger die Wärmeverluste.

U-Wert Außenwand ungedämmter Altbau: 1,0 bis 2,0 W/(m²K)
U-Wert bei Dämmung mit WDVS, 16 cm, Mineralwolle: 0,19 W/(m²K)

Wärmeleitfähigkeit: steht für die Qualität der Dämmwirkung, auf der Dämmstoffverpackung als Wärmeleitstufe (WLS) oder Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) angegeben. Je geringer, desto besser: WLS 035 und 032 sind aktuell die Standards.

Foto: Fachverband Mineralwolleindustrie e.V., Berlin
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http://www.fmi-mineralwolle.de
FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V., Berlin
Luisenstraße 44 10117 Berlin

Pressekontakt
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Neufeldstraße 6 76456 Kuppenheim


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