Pressemitteilung von Stephan Scharfenorth

Baufinanzierung: Das Eigenkapital erhöhen


Immobilien

Die Höhe des Eigenkapitals wirkt sich unmittelbar auf die Zinskonditionen aus. Je mehr davon dem Kunden zur Verfügung steht, desto günstiger ist wird die Immobilienfinanzierung. Reichen die Barmittel nicht aus, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Eigenkapitalquote zu erhöhen.

Andreas Schwarz, Leiter Kundenbetreuung beim Baufinanzierungsportal Baufi24.de (http://www.baufi24.de/) gibt Tipps, wo Verbraucher "verstecktes" Eigenkapital finden können.

Banken sehen es gern, wenn Kreditnehmer über genügend Eigenkapital verfügen. Finanziert der Kunden mit dem Darlehen nur einen Teil der Kosten, geht der Kreditgeber ein kleineres Risiko ein. Er kann dann davon ausgehen, dass er, selbst wenn der Kunde zahlungsunfähig werden sollte, sein Geld zurückerhält. Im Falle einer Zwangsversteigerung würde der Verkauferlös die Darlehenssumme aller Wahrscheinlichkeit nach abdecken. Die günstigsten Konditionen gewähren Banken deshalb Kreditnehmern, wenn ihr Darlehen nicht mehr als 60 Prozent des Beleihungswertes der Immobilie ausmacht. Bringt der Bauherr nur 20 Prozent Eigenkapital ein, liegen die Zinsen schon höher. Deutlich teurer sind Immobilienfinanzierungen mit einem Fremdkapitalanteil von 90, 100 oder - falls auch die Nebenkosten finanziert werden - mehr als 100 Prozent.

Den Eigenkapitalbedarf genau ermitteln
Liegt der Kreditbedarf des Kunden also über einer bestimmten Grenze, kostet ihn dies zusätzliches Geld. Somit gilt es, die Baufinanzierung mit möglichst viel Eigenkapital zu bestreiten. 20 Prozent sollten es mindestens sein, ideal wären 30 oder 40 Prozent. Wer über diese Geldmenge nicht verfügt oder eine Grenze knapp verfehlt, sollte prüfen, inwieweit er die eigenen Mittel anderweitig erhöhen kann.

Allerdings: Die Zinsen vergünstigen sich mit steigendem Eigenkapital nicht geradlinig, sondern - je nach Anbieter - in Stufen. Bei welchem Prozentsatz die nächste Zinserhöhung in welcher Höhe greift, legt jeder Kreditgeber anders fest. Während bei einem Anbieter einige Tausend Euro mehr Eigenkapital eine deutliche Zinsverringerung bedeuten können, wirken sie sich eventuell bei einem anderen Kapitalgeber kaum aus. Kunden sollten deshalb genau ausloten, wie viel zusätzliches Eigenkapital sie tatsächlich benötigen, um in den Genuss günstigerer Konditionen zu kommen. Sinnvoll könnte es auch sein, Teile des Eigenkapitals aus der Immobilienfinanzierung herauszunehmen, wenn dies keine Konditionenverschlechterung nach sich zieht. Das Geld ließe sich dann als Rücklage für unvorhergesehene Situationen einsetzen.

Möglichkeiten das Eigenkapital zu erhöhen
Reichen die eigenen Mittel für eine bezahlbare Baufinanzierung nicht aus, stehen Kreditinteressenten verschiedene Wege offen, diese zu erhöhen. So kann der Darlehensnehmer beispielsweise seit Längerem bestehende Bauspar- oder Kapitallebensversicherungsverträge auflösen und in die Finanzierung einbringen. Die Höhe des Sparguthabens des Bausparvertrags ergibt sich aus dem letzten Kontoauszug. Den Rückkaufswert der Lebensversicherung erfährt der Versicherte auf Anfrage von der Assekuranz. Der Verkauf lohnt sich, wenn die für Immobilienfinanzierung eingesparten Zinsen über dem Ertrag, den die Versicherung in der Restlaufzeit noch einbringen würde, liegen.

Auch der Geldverleih innerhalb der Verwandtschaft ist eine Möglichkeit, das Eigenkapital aufzustocken. Allerdings: Sind für das Familiendarlehen Zinsen vereinbart, muss der Darlehensgeber diese, wie andere Zinseinnahmen auch, versteuern. Soll sowieso Geld innerhalb der Familie vererbt werden, kommt eine Schenkung infrage, die vielleicht auch noch hilft, Steuern zu sparen.

Wer keine Unterstützung durch die Angehörigen erhält, kann eventuell über Eigenleistungen seine Mittel erhöhen. Bis zu 15 Prozent der Baukosten, die sonst ein Bauunternehmen erhielte, akzeptieren Banken als Eigenkapitalersatz. Der Bauherr sollte jedoch seine Fähigkeiten nicht überschätzen und nur Arbeiten übernehmen, die er auch gut ausführen kann. In der Regel sind dies Tätigkeiten wie Tapezieren, Streichen, Teppichboden oder Fliesen verlegen oder den Garten anlegen.

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