Wie lange verbleiben Unternehmensverkäufer nach dem Verkauf als Geschäftsführer im Softwareunternehmen?
19.03.2018
IT, NewMedia & Software
(Mynewsdesk) Unternehmensverkäufer und Käufer können unterschiedliche Interessen haben, was den Verbleib des Verkäufers im Unternehmen nach dem Firmenverkauf angeht.
Die Ursachen dafür, dass die Unternehmensverkäufer von Softwareunternehmen i.d.R. länger im Unternehmen verweilen sind folgende:
* Die Verkäufer haben ihr Unternehmen im Rahmen einer "strategischen Partnerschaft" veräußert, um mit dem größeren Unternehmen schneller, ggfls. international wachsen zu können. Die Unternehmenskäufer haben meist ein hohes Interesse die ehemaligen Inhaber an das Unternehmen zu binden, damit sie die gemeinsam festgestellten Synergien auch "heben" können.
Bestandteile derartiger Unternehmensverkäufe sind oft auch längerfristige Geschäftsführerverträge mit einer Laufzeit von 3 + Jahren.
In vielen Fällen ist damit auch ein sogenannter "earn-out" = verzögerte Kaufpreiszahlung - auf der Basis geplanter zukünftige Ergebnisse verbunden, der den Verkäufern die Möglichkeit einräumt vom Synergie-potential nach dem Verkauf zu partizipieren.
* Ein anderer Grund, die Firmenverkäufer 3 + Jahre als Geschäftsführer an das Unternehmen zu binden, ist die Absicherung von Risiken wie z.B. - Kundenkündigungen, - Mitarbeiterkündigungen, die bei IT-Unternehmen eine ganz besondere Rolle darstellen. Auch in solchen Fällen werden die Käufer versuchen diese Risiken über Vertragsklauseln abzusichern, so z.B. über eine Klausel, die bei einer überdurch-schnittlichen Kundenkündigungsrate von Kunden oder Kündigungsrate von Mitarbeitern eine Rückerstattung des Kaufpreises beinhaltet.
* Ein Wechsel der Eigentümer, bei denen der Verkäufer direkt nach dem Verkauf das IT-Unternehmen verlässt, ist selten - meist wird dann ein Beratungsvertrag zwischen beiden Parteien vereinbart. Schließt der Verkäufer einen Verbleib im Unternehmen nach dem Verkauf aus, besteht das Risiko, dass der potentielle Käufer Abstand vom Zukauf nimmt, weil er für sich die Risiken als zu hoch einschätzt.
* Bei Systemhäusern sieht dies oft anders aus. Die Käufer kennen das Systemhausgeschäft und die fachliche Expertise haben sie oft selbst auch im Unternehmen. Bei Softwareunternehmen ist die Softwareapplikation eine "black box" die ohne die Entwickler schwer oder gar nicht zu pflegen ist. Im Extremfall kann der Käufer seinen Wartungsverpflichtungen nicht nach kommen.
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