ANS denkt Virtualisierung bis zum Ende
05.04.2018
IT, NewMedia & Software
Reinbek. Mit einem neuen Service unterzieht ANS die IT-Infrastruktur ihrer Kunden einer genaueren Kontrolle und prüft, inwieweit Möglichkeiten einer Virtualisierung bestehen. Virtualisierung, also das Abstrahieren der Soft- und Hardware von einer physischen Plattform, hat in den Unternehmen inzwischen einen großen Reifegrad erreicht. Begonnen wird in der Regel mit der Serverlandschaft, nächste logische Schritte sind die Virtualisierung von Storage, Netzwerk, Desktops und Anwendungen. Dennoch gibt es auch in scheinbar komplett virtualisierten IT-Umgebungen oft einen Rest von zehn bis 15 Prozent, der noch traditionell auf physischen Instanzen läuft, darunter oftmals ältere Applikationen, spezielle Desktops u.ä.
Zumeist sind es Hersteller bestimmter Software, die versichern, ihre Produkte ließen sich nur auf physischer Hardware betreiben. Auch gesetzliche Vorgaben können einer Virtualisierung scheinbar entgegenstehen. Dieser speziellen Fälle nimmt sich die ANS mit ihrem Virtualisierungs-Service an. Im Unternehmen selbst fehlen oft die technischen Ressourcen, solche Sachverhalte bis ins Detail durchzuprüfen.
ANS eruiert gemeinsam mit dem Kunden, auf welchen Ebenen (Netzwerk, Server, Storage) bereits Virtualisierung in welcher Ausprägung betrieben wird und überprüft unter Laborbedingungen in einem Proof-of-Concept, ob die betreffenden Systeme nicht doch virtualisiert werden können. Ziel dieses Virtualisierungs-Services von ANS ist es, den Unternehmen eine noch effizientere und damit kostensparende Verwaltung ihrer IT-Ressourcen zu ermöglichen.
"Im Idealzustand nutzt der IT-Administrator eine einheitliche Management-Oberfläche für alle virtualisierten Systeme", erklärt Dennis Jahnhofen, Mitglied der Geschäftsleitung von ANS. "Dazu integrieren wir die virtualisierten Soft- und Hardwarekomponenten in die Oberfläche des jeweils im Einsatz befindlichen Virtualisierungsanbieters." Dies ist zum Großteil der VMware vSphere Hypervisor, aber auch Unternehmen mit Microsoft Hyper-V im Einsatz können den Service der ANS in Anspruch nehmen.
Die großen Virtualisierungsanbieter haben ihre Lösungen für solche Fälle gegenüber Fremdprodukten geöffnet. So bietet VMware den "vCenter Multi Hypervisor Manager", der einzelne Hosts unter Hyper-V verwaltet und Aufgaben übernimmt, für die sonst der Hyper-V Manager zum Einsatz käme. nehmen würde. Umgekehrt können mit dem System Center Virtual Machine Manager von Microsoft auch Virtualisierungshosts fremder Hersteller im Netzwerk verwaltet werden.
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