Pressemitteilung von Frau Dr.-Ing. Frauke Weichhardt

Neue Ansätze im Gesundheitsmanagement durch Prozessmodellierung


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Potsdam, 28.9.2012 - Frau Dr.-Ing. Frauke Weichhardt und Herr Christian Fillies vom BPM-Spezialisten Semtation, dem Hersteller des bekannten Prozessmodellierungswerkzeugs SemTalk, wurden von der Programmkommission der renommierten Fachtagung MedPro 2012 gebeten, eine Keynote zur Bedeutung von Prozessmodellierung im Gesundheitswesen zu halten.

Die bekannte Tagung MedPro 2012 zur Medizinischen Prozessmodellierung steht diesmal unter dem Motto "Medizinische Prozesse - Entscheidungsunterstützung und Wissensmanagement". Die zentralen Themen schließen die prozessorientierte Entscheidungsunterstützung, die Analyse klinischer Daten, Datenqualität und wissenschaftliches Datenmanagement ebenso ein wie die quantitative Analyse von Prozessen und Prozessen in der Pflege. Die Tagung fand in der letzten Woche am 20.09.2012 an der Fachhochschule Brandenburg statt und stand in der Tradition ähnlicher Tagungen der Jahre 2008, 2010 und 2011, wo mit der elektronischen Gesundheitskarte, telemedizinischen Anwendungen und Medizinischer Prozessmodellierung bereits brisante und aktuelle Themen aufgegriffen und im Fach- und Interessentenkreis diskutiert wurden.

Prozessmodellierung wird Schlüssel zur Steigerung von Qualität und Effizienz
Der wirtschaftliche Druck auf die Anbieter im Gesundheitswesen hat sich in den letzten Jahren erhöht. Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen sehen sich nach wie vor mit großen Herausforderungen konfrontiert. Der fortschreitenden medizinischen Entwicklung stehen immer weniger finanzielle Ressourcen gegenüber. Die Optimierung der medizinischen Prozesse ist der Schlüssel für die Steigerung der Effizienz beim Einsatz der vorhandenen Mittel und Möglichkeiten bei gleichbleibend hoher Qualität. Bei der Optimierung von medizinischen Prozessen müssen die Experten von leistungsfähigen Werkzeugen im Bereich der Prozessmodellierung unterstützt werden, die über den gewohnten Umfang hinaus auch Ansätze aus dem Wissensmanagement unterstützen.

Prozesse können nur dann planbar verbessert werden, wenn sie geordnet und nachvollziehbar ablaufen und ihre Durchführung und Ergebnisse quantitativ und qualitativ bewertet werden können. Für eine planbare Verbesserung von Prozessen ist daher eine detaillierte Modellierung zur Beschreibung Grundvoraussetzung. Dabei ist es wichtig, dass die Modellierung und die betriebliche Wirklichkeit in den Gesundheitseinrichtungen eng miteinander verbunden sind. Verbesserungen lassen sich nur planbar verwirklichen, wenn die Prozesse so modelliert werden, wie sie in der Realität ablaufen und umgekehrt Verbesserungen aus der Modellierung auch ihren Weg in das tägliche Tun finden.

Besonders deutlich wurde dies anhand des Vortrags des Semtation-Partners UNITY AG, der im Rahmen eines aktuellen Projekts, die Planung eines Krankenhaus-Neubaus durch die vorherige Modellierung der Prozesse mit OPM/SemTalk massiv unterstützt hat. Mit allen Beteiligten wurden die bestehenden Prozesse detailliert hinterfragt. Die Ergebnisse waren frappierend und lieferten interessante Einsichten, die - vor Beginn des eigentlichen Baus - einen wichtigen Beitrag zur Planung geliefert haben.
Ein anderes konkretes Beispiel für den Nutzen von Prozessmodellierung wurde durch einen Vortrag des Städtischen Krankenhauses Brandenburg aufgezeigt. Hier wird die Möglichkeit von SemTalk genutzt, durch Simulation der modellierten Krankenhaus-Abläufe neue Erkenntnisse und Ideen zur Verbesserung der Prozesse zu erhalten.

Nicht jedes Prozessmodellierungswerkzeug ist geeignet
In der Praxis hat sich gezeigt, dass nicht jedes Prozessmodellierungswerkzeug gleich gut für den Einsatz im medizinischen Umfeld geeignet ist. Vielmehr stellt das Gesundheitswesen besondere Anforderungen an Prozessmodellierungswerkzeugen, die sich in drei Grundforderungen gliedern lassen.

"Aus unserer Erfahrung muss die Modellierungsmethode für die medizinischen Experten zugeschnitten sein und dies stellt deutliche Anforderungen an das eingesetzte Werkzeug", sagt Dr.-Ing. Frauke Weichhardt, Geschäftsführerin beim BPM-Spezialisten Semtation. Das Modellierungswerkzeug darf die Modellierer nicht in der Wahl der geeigneten Modellierungsmethoden einschränken und muss in der Lage sein, auch eigenständige Notationen zu unterstützen. Beispielsweise sollte es einfach möglich sein, spezielle, eigene Symbole und Notationen für medizinische Sachverhalte einzuführen.
Das Gesundheitswesen stellt mit seiner Fülle an Fachausdrücken und Spezialisierungen besondere Anforderungen an die Prozessmodellierung. Damit zum Beispiel die verschiedenen Abteilungen und Institute eines Klinikums nicht einfach aneinander vorbei modellieren, ist es wichtig, dass das Modellierungswerkzeug die Benutzer mit einer Ontologie und einem einheitlichen Vokabular unterstützt. So wird sichergestellt, dass bestimmte Sachverhalte, die in unterschiedlichen Abteilungen und Zusammenhängen auftauchen, konsistent und übergreifend richtig modelliert werden. Moderne Prozessmodellierungswerkzeuge wie SemTalk führen die Benutzer mit Bibliotheken von bereits modellierten Bausteinen und sorgen so dafür, dass das Rad nicht erneut erfunden wird.

Dieser Aspekt ist auch mit Blick auf die weitere Verbesserung im Gesundheitswesen wichtig. Viel Potenzial steckt vor allem in den abteilungsübergreifenden Ansätzen. Modellieren alle Abteilungen - vereinfacht gesagt - in der gleichen Sprache, ist es sehr viel leichter, Zusammenhänge und Abhängigkeiten erkennen. So lassen sich nicht nur leichter Synergien erschließen, sondern durch das Aufdecken bislang unbekannter Zusammenhänge die Qualität in Leistung und medizinischer Versorgung steigern.
"Sind die Hürden für die Modellierer abgebaut, ist es dann wichtig, dass die Ergebnisse der Modellierung ihren Weg zurück in die tägliche Praxis finden", sagt Christian Fillies, Geschäftsführer bei Semtation. Die Modellierungsergebnisse in Form von Behandlungspfaden, Ablaufplänen oder auch automatisierten Anwendungen sollten tief in das tägliche Arbeitsumfeld integriert werden. Hier bietet sich die Verwendung von bereits akzeptierten Plattformen wie z.B. SharePoint an. Wenn die Mitarbeiter in den Krankenhäusern SharePoint für die Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen nutzen, ist es sinnvoll, die Ergebnisse der Modellierung eng in SharePoint zu integrieren. Gleichzeitig sollte sich die Benutzung an bekannten Anwendungen wie zum Beispiel die Microsoft Produkte anlehnen. Nur so lassen sich Hürden zwischen der Modellierung und Nutzung in der täglichen Praxis abbauen. Vor diesem Hintergrund tun sich webbasierte Produktangebote aufgrund ihrer mangelnden Integrierbarkeit für den Einsatz im Gesundheitswesen schwer.

"Der Einsatz von Prozessmodellierungswerkzeugen im Gesundheitswesen wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. ", sagt BPM-Spezialistin Dr. Weichhardt. "Bei der Auswahl des geeigneten Produkts sollte man den für Gesundheitseinrichtungen wichtigen Dreiklang aus Freiheit in Methode und Notation, systemgestützter Konsistenz und Impact der Ergebnisse achten."
Eine kostenlose Demoversion von SemTalk können Sie hier herunterladen. (http://www.semtalk.de/demoversion.html)
Sie finden mehr Informationen zur MedPro 2012 hier. (http://www.semtation.de/index.php/de/nachrichten/323-neue-ansaetze-im-gesundheitsmanagement-durch-prozessmodellierung)
Mehr Informationen über Semtation und SemTalk finden Sie hier. (http://www.semtalk.de)
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http://www.semtalk.de
Semtation GmbH
Geschwister-Scholl-Str. 38 14471 Potsdam

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