Pressemitteilung von Jürgen Ortmüller

Steuerberater heizt dem Zoo Duisburg kräftig ein


Kunst & Kultur

(Mynewsdesk) Mit einer umfangreichen kritischen Stellungnahme (https://www.wdsf.eu/delfinarien/delfinarium-duisburg) hat der Hagener Steuerberater Jürgen Ortmüller die Beschlussfassung des Duisburger Stadtrates vom 26.11.2018 begleitet, aus der die Zoo Duisburg AG als gemeinnützige GmbH mit einer DVV-Beteiligung hervorgehen soll.

Die Stadt Duisburg will zur Umsetzung des Konzeptes seine 24.771 Zoo-Aktien an die „Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)“ zu einem Kaufpreis von 1 Euro verkaufen. Die DVV ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Duisburg. Gleichzeitig soll die DVV eine Eigenkapitalerhöhung bis zu 15 Mio. Euro einbringen.

Der Zoo Duisburg ist überschuldet und dringend auf Hilfe von außen angewiesen. Kein privater Investor würde sich an dem Deal beteiligen, heißt es in der Beschlussvorlage des Stadtrates (https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1607390&type=do&).

Steuerberater Jürgen Ortmüller, der gleichzeitig ehrenamtlicher Geschäftsführer des Wal und Delfinschutz-Forums (WDSF) ist, kritisiert die geplante Abwickelung. Der Ausbau würde mehr als die vorgesehenen 76 Mio. Euro kosten, die in 25 Jahren verbaut werden sollen, um die Voraussetzungen des Gutachtens über die Mindestanforderungen zur Haltung von Säugetieren zu schaffen. Ebenso die Erhaltungszucht gefährdeter Tierarten, eine Voraussetzung der EU für die Beihilfen, bezweifelt er, da auch eine Großzahl nicht gefährdeter Tierarten gehalten wird.

Der Zoo Duisburg hat in den vergangen Jahren immer wieder auf Besucher verzichten müssen. Jedes Mal soll das schlechte Wetter Schuld daran gewesen sein, heißt es vom Zoo. Ortmüller stellt in Frage, ob in Zukunft die Besucherzahlen steigen, weil die Konkurrenzsituation im Zoobereich zu groß ist.

Auch fragt er, warum das Know-How der DVV im Bereich der Durchführung diverser kaufmännischer Aufgaben sowie aller Personaldienstleistungen besser sein soll, als bisher.

Ob eine umsatzsteuerliche Organschaft wie geplant vorliegt, die zur Umsatzsteuerfreiheit führen soll, ist ebenfalls offen, meint Ortmüller. Der alljährliche Fehlbetrag von rund 4 Mio. Euro, der durch städtische Zuschüsse abgedeckt werden soll, ist ebenfalls einer seiner Kritikpunkte.

Ob sich der Rat der Stadt Duisburg von der Stellungnahme Ortmüller’s beeinflussen lässt, ist offen.


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