Pressemitteilung von Christiane Heuwinkel

Ausstellungen 2015 im Kunstmuseum Wolfsburg


Medien & Kommunikation

noch bis 15.02.2015 "Imi Knoebel. Werke 1966 - 2014"

noch bis 06.04.2015 "RealSurreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie. Das Neue Sehen 1920-1950. Sammlung Siegert"

22.03.2015 bis 13.09.2015 "Erwin Wurm. Fichte"
In der Reihe der Künstlerprojekte des Kunstmuseum Wolfsburg wird der österreichische Bildhauer Erwin Wurm die große Ausstellungshalle in einen deutschen Tannenwald verwandeln. Wald, Romantik, Freiheitsdrang, Auflehnung gegen Konventionen und Regeln: So könnte die Assoziationskette lauten, die vom Begriff Wald ausgeht. Die Überwindung äußerer Zwänge und die Sehnsucht des Menschen nach Individualität und persönlicher Freiheit sind auch im Werke Erwin Wurms wichtige Motive, die in der Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg eine zentrale Rolle spielen werden. Der Künstler hat in den letzten beiden Jahrzehnten ein konsistentes Oeuvre geschaffen, das den Skulpturbegriff um interaktive und soziale Aspekte entscheidend erweitert. In den performativen oder plastischen Deformationen der berühmten One-Minute-Sculptures, der Kleider-Plastiken und "fetten" Objekte geht es in pointiert-lakonischer Weise immer auch um die Vergeblichkeit menschlicher Anstrengungen und um den schmalen Grat zwischen High und Low, zwischen Norm und Abweichung.
Die Ausstellung wird von der Volkswagen Financial Services AG unterstützt.

26.04.2015 bis 16.08.2015 "Walk The Line. Neue Wege der Zeichnung"
Katie Armstrong - Il-Jin Atem Choi - Awst & Walther - Mario BieRende - Karoline Bröckel - Angela Bulloch - Marcel Dzama - Friederike Feldmann - Gregor Hildebrandt - Katharina Hinsberg - Christian Jankowski - Zilvinas Kempinas - William Kentridge - Pia Linz - Alison Moffett - Keita Mori - Lada Nakonechna - Pavel Pepperstein - Raymond Pettibon - Christian Pilz - Alexander Roob - Yehudit Sasportas - Simon Schubert - Nedko Solakov - Troika - Mariana Vassileva - Jorinde Voigt - Tim Wolff - Ralf Ziervogel u.a.

Zeichnen ist Denken mit dem Stift. Walk The Line. Neue Wege der Zeichnung ermöglicht einen Einblick in das weite Feld der Zeichnung der letzten 15 Jahre, in denen sich das Profil des Mediums gewandelt hat. Die Ausstellung stellt verschiedene Artikulationsmöglichkeiten der Linie zwischen Bild und Schrift wie auch andere Strategien des Zeichnens innerhalb dieses Zeitraums vor. Die Zeichnung ist über ihre klassischen Materialien und Verfahren hinausgewachsen und integriert konzeptuelle Ansätze wie auch immaterielle Verfahren. Zudem hat sie sich durch die Verwendung neuer Technologien nicht nur neue Flächen, sondern auch ganze Räume erobert.
Die Ausstellung beginnt mit Bilderzählungen, deren Inhalte sich aus dem Spannungsfeld zwischen dem gezeichneten Bild und Text erschließen und die sich zwischen hintersinnigen Geschichten und Reportage bewegen (Raymond Pettibon, Nedko Solakov, Alexander Roob). Aus der reinen Linie, die beispielsweise bei Caroline Bröckel auf den Flugbahnen von Schwalben basiert, entwickeln sich in Friederike Feldmanns Videoinstallation Worte wie Bilder und aus den Sequenzen einzelner Zeichnungen Filme wie bei William Kentridge und Katie Armstrong. Architektonische Objekte aus ausgeschnittene Linien und ganze Räume entstehen aus den Zeichnungen von Mario BieRende und Pia Linz, während Jorinde Voigt mit ihrem Beethoven-Zyklus und Angela Bulloch mit ihrer Zeichenmaschine musikalischen Werken Gestalt verleihen. Eine groteske Verschränkung von Phantasielandschaften und rauer Wirklichkeit findet sich in den Bildern und Wandzeichnungen Lada Nakonechnas sowie den Moorlandschaften von Yehudit Sasportas. Eigens für diese Überblickschau haben 12 Künstler neue, teilweise installative Werke geschaffen.

Herbst 2015 bis Frühjahr 2016 "Jeppe Hein. This Way"
Wo geht es lang? Obwohl die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg den richtungsweisenden Titel This Way trägt, nimmt der in Berlin lebende dänische Künstler Jeppe Hein (geb. 1974) dem Besucher genau diese Entscheidung nicht ab. Kopf und Körper sind gefordert, jeder Besucher hat die Freiheit, seinen individuellen Weg durch den interaktiven, abwechslungsreichen Ausstellungsparcours zu finden. Täglich legen wir bewusst und unbewusst zahlreiche Wege zurück - nicht nur kleinere und größere Distanzen, sondern vor allem auch innere Wege. Oftmals verfallen wir dabei in einen Zustand des geradezu automatischen Funktionierens. Sowohl die Werke als auch die Inszenierung der Ausstellung beschäftigen sich mit diesen Wegen, stellen Fragen und setzen Reize. Sie überraschen und schärfen spielerisch das Bewusstsein für den Moment, für das Hier und Jetzt. Dabei gewährt Jeppe Hein sehr persönliche Einblicke, lässt den Besucher an seiner Wegsuche teilhaben.
Mit Skulpturen, Installationen, Papierarbeiten, Handlungs-Räumen und ortspezifischen Arbeiten bietet die Ausstellung einen breiten Überblick über das Werk Jeppe Heins. Es steht nicht nur in der Tradition des Minimalismus, der Konzeptkunst und der Kinetik, sondern knüpft an die Idee der sozialen Plastik an und ist deutlich auf die Kommunikation mit dem Betrachter ausgerichtet. Die Ausstellung hält keine Antworten bereit, sondern setzt sich in Anlehnung an den Soziologen Hartmut Rosa zum Ziel, Raum für die in unserer Gesellschaft zunehmend schwindenden Resonanzerfahrungen zu bieten.

Weitere Informationen unter media@kunstmuseum-wolfsburg.de oder Tel. 05361 266969
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http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de
Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1 38440 Wolfsburg

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23.01.2018 | Christiane Heuwinkel
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