Pressemitteilung von Ronny Winkler

Pfeiffersches Drüsenfieber - Verbraucherinformation der DKV


Medizin, Gesundheit & Wellness

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine häufig auftretende Viruserkrankung, ausgelöst durch das Epstein-Barr-Virus (EBV). In Westeuropa sollen es über 95 Prozent der unter 30-Jährigen in sich tragen. Was hinter dieser Krankheit steckt, wie sie zu erkennen ist und was Betroffene dagegen tun können, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Wege der Ansteckung

Infizierte Personen übertragen das Epstein-Barr-Virus vorwiegend durch Speichelkontakt, weshalb die Krankheit auch unter dem Namen "Kuss-Krankheit" bekannt ist. Wegen der langen Inkubationszeit geben Infizierte die Krankheit häufig unwissentlich weiter. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch vergehen zwei bis acht Wochen. Noch Monate nach der Ansteckung, wenn die Krankheit überwunden scheint, lassen sich die Viren in hoher Zahl im Speichel nachweisen. "Menschen, die am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt sind, erwerben damit für gewöhnlich eine lebenslange Immunität", so Dr. Wolfgang Reuter. Da der Erreger im Körper überlebt, bleiben einmal Erkrankte aber auch in Zukunft potenzielle Überträger des Virus. Die gute Nachricht: Nicht jede Infektion führt zwingend zu einer Erkrankung.

Krankheitsverlauf

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine ungefährliche Erkrankung, bei der es nur selten zu Komplikationen kommt. Die Symptome ähneln zu Beginn häufig denen einer Erkältung: Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen, Halsweh, leichtes Fieber, starke Müdigkeit und ein allgemeines Krankheitsgefühl. "Treten neben diesen unspezifischen Beschwerden weitere Symptome auf, beispielsweise eine Mandelentzündung, geschwollene Lymphknoten oder Schmerzen an Leber oder Milz, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das Pfeiffersche Drüsenfieber", erklärt der DKV Gesundheitsexperte. Alle Altersgruppen können davon betroffen sein, wobei kleine Kinder meist nur Symptome einer leichten Erkältung zeigen. Jugendliche und Erwachsene haben mit stärkeren Symptomen zu kämpfen, die häufig nach ein bis drei Wochen nachlassen. "Einige Erkrankte klagen allerdings noch nach Wochen oder Monaten über Müdigkeit und Erschöpfung", berichtet der Gesundheitsexperte. "Bei solchen Verläufen gilt es, nicht die Geduld zu verlieren und den Körper weiter zu schonen."

Eine häufig unentdeckte Krankheit

Gerade bei Kindern ist es schwierig, anhand der Symptome die Diagnose "Pfeiffersches Drüsenfieber" zu stellen. Aber auch bei Erwachsenen verläuft die Krankheit in unterschiedlicher Ausprägung. Besteht der Verdacht, dass es sich nicht bloß um eine Erkältung handelt, kann der Arzt ab der zweiten Krankheitswoche eine Blutuntersuchung anordnen. Ist die Zahl der Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen, auffallend erhöht, ist wahrscheinlich das EBV am Werk. Zusätzlich geben Antikörper gegen das Virus einen Hinweis auf die Erkrankung. Mittels Ultraschall prüft der Mediziner, ob Milz, Leber und Lymphknoten vergrößert sind. Denn bei 70 Prozent der Erkrankten schwellen diese Organe an, was Schmerzen verursachen kann.

Das beste Mittel: Ruhe

Gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt es kein Medikament. "Das Wichtigste ist, dass sich erkrankte Personen schonen. Das bedeutet: Ruhe, viel Schlaf und körperliche Belastung vermeiden", betont Reuter. Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente machen die unangenehmen Symptome erträglicher. Bei komplexen Verläufen kann es unter Umständen notwendig sein, Medikamente gegen die Vermehrung des Virus oder Kortison zur Abschwellung der Lymphknoten im Rachenraum zu geben. "Betroffene sollten sich nicht übernehmen", empfiehlt der Gesundheitsexperte. "Solange sie sich noch krank und energielos fühlen, ist es zu früh, um wieder in die Schule oder zur Arbeit zu gehen." Sportliche Aktivitäten und das Heben von schweren Gegenständen sollten Genesene noch innerhalb der folgenden sechs bis acht Wochen vermeiden.
Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 3.844


Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter http://www.ergo.com/ratgeber (https://www.ergo.com/verbraucher). Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter http://www.dkv.de (http://www.dkv.com/).

Das bereitgestellte Bildmaterial darf mit Quellenangabe (Quelle: ERGO Group) zur Berichterstattung über die Unternehmen und Marken der ERGO Group AG sowie im Zusammenhang mit unseren Ratgebertexten honorar- und lizenzfrei verwendet werden.

Bei Veröffentlichung freuen wir uns über Ihr kurzes Signal oder einen Beleg - vielen Dank!
ERGO Group Hartzkom Verbraucher Versicherung Pfeiffersches Drüsenfieber Fieber Gesundheit Krankheit Organe Schmerzen Medikamente Virus Patient

http://www.ergo.com/verbraucher
DKV Deutsche Krankenversicherung
ERGO-Platz 2 40477 Düsseldorf

Pressekontakt
http://www.hartzkom.de
HARTZKOM Strategische Markenkommunikation
Hansastraße 17 80686 München


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Ronny Winkler
Weitere Artikel in dieser Kategorie
28.03.2024 | bioresonanz-zukunft, M+V Medien- und Verlagsservice Germany UG (haftungsbeschränkt)
Klimawandel und Gesundheitsrisiken: Maßnahmen zur Anpassung und Vorsorge
27.03.2024 | NATURL BY DR. ANNA LUKYANOVA
Brustverkleinerung - Kostenübernahme durch Krankenkassen?
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 63
PM gesamt: 407.836
PM aufgerufen: 69.306.643