Pressemitteilung von Sabine Gladkov

ERGO Verbraucherinformation "Ausgebrannt!"


Medizin, Gesundheit & Wellness

Der Begriff "Burn-out" ist in aller Munde. Häufig sind die Ursachen im Berufsleben zu finden, wenn Betroffene geistig und emotional ausbrennen. Doch erwischen kann es jeden. Denn auch private oder familiäre Probleme können einen Burn-out auslösen, weiß Dr. Wolfgang Reuter von der DKV Deutsche Krankenversicherung.

"Burn-out" bedeutet übersetzt so viel wie "ausgebrannt, total erschöpft". Gesundheitsexperte Dr. Wolfgang Reuter von der DKV Deutsche Krankenversicherung beschreibt das Syndrom als einen Zustand ausgeprägter geistiger, emotionaler und körperlicher Erschöpfung und warnt: "Ein Burn-out entsteht nicht von heute auf morgen. In der Regel ist er das Ergebnis einer längeren körperlichen oder psychischen Überlastung." Bei Feststellung eines Burn-out-Syndroms müssen körperliche Erkrankungen wie eine Blutarmut oder Schilddrüsenunterfunktion oder psychische Erkrankungen (zum Beispiel eine Depression) als Ursachen sorgfältig ausgeschlossen werden.

Leistungsdruck und Überforderung als Auslöser

Am Anfang eines Burn-out stehen anhaltender, übermäßiger Stress, hoher Leistungsdruck und Überlastung im Arbeitsalltag. Neben diesen äußeren Einflüssen können aber auch innere, persönliche Faktoren eine Rolle spielen. "So sind etwa Menschen besonders gefährdet, die sehr ehrgeizig sind und sich zu hohe, unerreichbare Ziele setzen", weiß Dr. Wolfgang Reuter. Zu Beginn versuchen viele Betroffene noch, einfach mit der Überforderungssituation zurechtzukommen - was nur mit sehr großer Anstrengung gelingt und oft zum Scheitern verurteilt ist. Sie können ihre eigenen, hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen und rennen verzweifelt unrealistischen Zielen hinterher. "Frustration stellt sich ein und das Ausbrennen beginnt", so Dr. Reuter. "Betroffene reduzieren merklich ihr Engagement. Dann kommen Selbstzweifel, Angst, launisches Verhalten und weitere psychische Symptome hinzu."

Wenn Dauerstress und Druck zu groß werden

Auf Dauer können Körper und Geist die starken Belastungen nicht verkraften: Die Leistungsfähigkeit der Betroffenen leidet, hinzu kommen Desinteresse, sozialer Rückzug und emotionale Leere. "Die Symptome müssen dabei nicht nur psychischer Natur sein", weiß der DKV Mediziner. "Irgendwann beginnt auch der Körper zu leiden. Dann kommt es zum Beispiel zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Und auch die Immunabwehr des Körpers wird immer schwächer", so der DKV Experte. "In manchen Fällen geht das dauerhafte Gefühl des Ausgebranntseins so weit, dass Betroffene regelrecht verzweifeln und ihre Situation als sinn- und hoffnungslos betrachten. Im schlimmsten Fall besteht sogar Selbstmordgefahr."

Mit einem ausgewogenen Lebensstil gegenwirken

Stress lässt sich nicht immer vermeiden - ob im Job oder im Privatleben. Umso wichtiger ist es, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und eine Balance zu schaffen zwischen (beruflicher) Belastung und Entspannung. "Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Zeit für Erholung tun sowohl dem Körper gut als auch dem Geist", weiß Dr. Wolfgang Reuter. Auch Hobbys und private Interessen sind wichtig, um einen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu schaffen. Ein Freizeitkick nach Feierabend hilft der geschundenen Seele genauso wie eine Stunde Yoga. "Zudem sollte man stets seine sozialen Kontakte pflegen. Gerät man in eine schwierige Phase, schützen Familie und Freunde davor auszubrennen", rät der Experte. Im Job gilt: Arbeitnehmer sollten sich die Zeit so einteilen, dass sie ihre Aufgaben erfüllen können. Auch die beruflichen Ziele müssen realistisch und erreichbar sein. "Viele Menschen wollen alles perfekt machen und die Dinge selbst in der Hand halten. Solch hohe Ansprüche an sich selbst können auf Dauer gefährlich werden", mahnt der DKV Mediziner. Wer befürchtet, mit der eigenen Situation nicht mehr alleine zurechtzukommen, sollte dringend die Hilfe eines Fachmanns suchen. Wird ein drohender Burn-out frühzeitig erkannt, kann er mit ärztlicher Unterstützung häufig noch verhindert werden.

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