Pressemitteilung von Iris Ewert

So wird Wassertrinken zum Kinderspiel!


Medizin, Gesundheit & Wellness

Frankfurt, 14. Oktober 2011 - Um fit zu sein, müssen Kinder regelmäßig und ausreichend trinken. Jedoch nimmt nur die Hälfte der 6- bis 11-Jährigen genug Flüssigkeit zu sich(1). Wie viel und was Kinder trinken sollten - diese Frage stellen sich vor allem Eltern. Daher haben Ärzte und Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kindergesundheit und unterstützt von Danone Waters Deutschland in einem Expertenworkshop aktuelle Erkenntnisse zusammengetragen. Das Ergebnis ist die Broschüre "So wird Wassertrinken zum Kinderspiel" mit vielen wichtigen Informationen und praktischen Tipps für Eltern.

Je jünger ein Mensch ist, desto höher ist - bezogen auf sein Körpergewicht - der Wasseranteil seines Körpers. Bei Kleinkindern beträgt er etwa 75 Prozent, bei Erwachsenen etwa 60 Prozent. "Kinder haben im Verhältnis zu ihrer Körpergröße einen wesentlich höheren Flüssigkeitsbedarf als Erwachsene", erläutert Prof. Dr. med. Berthold Koletzko vom Dr. v. Haunerschen Kinderspital des Klinikums der Universität München. Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist wichtig, um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten(2,3). Auf Wassermangel reagieren Kinder je nach Ausmaß mit Durst, Beeinträchtigungen der Konzentration bis hin zu Kopfschmerzen und Verstopfung. Daher ist es wichtig, dass Kinder frühzeitig lernen, regelmäßig zu trinken.

Jüngere Kinder trinken weniger als empfohlen

Für den durchschnittlichen Flüssigkeitsbedarf von Kindern hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Richtwerte herausgegeben. Bei den 2- bis 9-Jährigen decken etwa fünf bis sechs Gläser Flüssigkeit à 150 ml den täglichen Bedarf an Getränken. "Diese Werte können bei sportlichen Aktivitäten und erhöhten Außentemperaturen natürlich stark zunehmen", erklärt Dr. Thomas Fischbach, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Solingen. Eine bundesweite Erhebung zeigt jedoch, dass gerade jüngere Kinder weniger als empfohlen trinken(1). "Besonders Kleinkinder bis zu vier Jahren haben Flüssigkeitsdefizite"(4), so Koletzko.

Ältere Kinder trinken zu süß

Befragungen von Kindern und Jugendlichen zeigen zudem, dass sie einen relativ hohen Anteil gesüßter Getränke zu sich nehmen(1). Stark zuckerhaltige Getränke enthalten jedoch viel Energie - regelmäßig getrunken können sie sogar die Gewichtszunahme fördern(5,6,7). Aus Ernährungssicht sind daher Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees für Kinder die besten Durstlöscher. Als Abwechslung kann Wasser mit Geschmack, geeisten Früchten, Zitronenscheiben oder auch eine verdünnte Saftschorle dienen.

Trinkerziehung: Mit gutem Beispiel vorangehen

Wichtig ist nach Ansicht der Experten, dass Eltern beim Wassertrinken mit gutem Beispiel vorangehen. Denn Kinder entwickeln beim Trinken schon früh Gewohnheiten und Vorlieben. Da sie besonders durch das Nachahmen von Erwachsenen lernen, sind Eltern Vorbilder. "Gute Trinkgewohnheiten in der Familie helfen Kindern, diese von Anfang an zu übernehmen und sind dann selbstverständlich", erklärt Diplom-Ökotrophologin Anke Oepping vom Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit an der Universität Paderborn. Feste Trinkrituale, z. B. ein Glas Wasser zu jeder Mahlzeit, können dabei helfen. Diese sollten nach Meinung der Experten jedoch stets als Angebot verstanden werden, nicht als "Muss", da sonst leicht das Gegenteil des Erwünschten erzielt wird.

Informationsbroschüre mit wertvollen Expertentipps für Eltern

Damit Eltern sich ausführlich über ein gesundes Trinkverhalten im Kindesalter informieren können, wurde in Zusammenarbeit mit den Experten die Broschüre "So wird Wassertrinken zum Kinderspiel!" erstellt. Sie enthält zahlreiche Informationen und Tipps für den Alltag. Die Broschüre wird von der Stiftung Kindergesundheit mit Unterstützung von Danone Waters Deutschland herausgegeben.

Die Broschüre "So wird Wassertrinken zum Kinderspiel!" kann kostenlos unter
http://www.schwangerundkind.de/gesundes-trinkverhalten.html heruntergeladen werden.



(1) Mensink GBM et al. Ernährungsstudie als KIGGS-Modul (EsKiMo). Forschungsbericht des Robert Koch-Instituts 2007.
(2) D"Anci KE et al. Hydration and cognitive function in children. Nutr Clin Care 2006;64(10):457-464.
(3) Edmonds JC, Burford D. Should children drink more water? Appetite 2009;52:776-779.
(4) Banasiak et al. Abschätzung der Aufnahme von Pflanzenschutzmittel-Rückständen in der Nahrung mit neuen Verzehrsmengen für Kinder. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2005;48: 84-98.
(5) Reinhardt D. Empfehlungen zum Verzehr zuckerhaltiger Getränke durch Kinder und Jugendliche. Monatsschr Kinderheilkd 2008;156:484-487.
(6) Malik VS. Intake of sugar-sweetened beverages and weight gain: a systematic review. Am J Clin Nutr 2006;84:274-88.
(7) Stahl A et al. Relation between hydration status in children and their dietary profile - results from the DONALD study. Eur JClin Nutr 2007;61(12):1386-1392.



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http://www.kindergesundheit.de
Stiftung Kindergesundheit
Lindwurmstr. 4 80337 München

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