Pressemitteilung von Kai Beckmann

Elternpflege rechtzeitig mit Geschwistern besprechen


Politik, Recht & Gesellschaft

Osnabrück (news4today) - Es trifft nicht nur ein Kind, es trifft alle Kinder. Wenn Eltern die Kosten für das teure Pflegeheim nicht mehr aufbringen können, müssen die Kinder ran. Ist vorher das Sozialamt eingesprungen, fordert es in der Regel seine Vorleistungen für die Eltern von den Kindern zurück. Dann kann die Elternpflege im Heim für die Kinder richtig teuer werden.

Besitzen die Kinder in diesem Falle eigenes Vermögen, das nicht direkt zur eigenen Existenzsicherung benötigt wird, beginnt ein komplizierter Rechenvorgang. Dabei wird geprüft, welcher Teil des Vermögens für die Pflegekosten der Eltern eingesetzt werden muss und was geschont wird. Spätestens wenn der Sozialhilfeträger die Kinder anschreibt und sie auffordert, ihre Einkommensverhältnisse offenzulegen, wissen diese, was die Uhr geschlagen hat. Elternpflege ist daher ein Fall für rechtzeitige zusätzliche, private Absicherung.

Oliver Bruns, Gesundheitsexperte bei AWD, rät bei der Absicherung der Elternpflege zur rechtzeitigen Abstimmung unter Geschwistern. Können nämlich mehrere Kinder für ihre bedürftigen Eltern in Anspruch genommen werden, ist eine frühzeitige, gemeinsame Planung bares Geld wert. "Die Situation ist noch relativ komfortabel, wenn Geschwister nicht bis auf den letzten Drücker warten und noch planen können, bevor die Eltern ins teure Pflegeheim müssen. Eine solche Situation ruft geradezu nach einer "Poolbildung" unter Geschwistern", regt der AWD-Experte Oliver Bruns an.

"Alle Geschwister zahlen einen überschaubaren Betrag in einen Topf und eines der Geschwister organisiert mit diesen Mitteln eine zusätzliche, private Pflegeabsicherung. Dann sind sowohl die Eltern bei späterer Pflegebedürftigkeit finanziell abgesichert, als auch das freie, private Vermögen der Kinder vor Regressansprüchen geschützt."
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