Pressemitteilung von Uwe Schoellkopf

Goldener Wanderherbst: Auf historischen Pfaden zu den Zweitausendern im Tiroler PillerseeTal - Gipfeltreffen für Genießer


Tourismus & Reisen

FIEBERBRUNN/PILLERSEETAL. Schneeweiß spiegeln sich die Kumuluswolken im tiefen Schwarzblau des Wassers. Nur das "Platsch" der springenden Fische durchbricht hin und wieder die schier endlose Stille der Natur. 30, 40, 50 Kilometer weit reicht der Blick über die Loferer Steinberge und das Kaisergebirge bis in die steilen Tauernmassive. "Faszinierend", sagt Toni Widmann - und das, obwohl er dieses Naturerlebnis am Wildseelodersee eigentlich jeden Tag hat.

Im Winter ist der Toni Skilehrer - aber bis die ersten Schneeflocken über die Henne und den Wildseeloder tanzen, schnürt er die Bergschuhe, um mit Gästen des Pillerseetals versteckte Aussichtswinkel, historische Pfade und faszinierende Naturschönheiten zu entdecken. Toni kennt hier jeden noch so winzig am Horizont erkennbaren Gipfel an der Silhouette - und kommt trotzdem immer wieder ins Schwärmen: "Oberhalb vom Wildseelodersee findest Du einfach eines der schönsten Alpenpanoramen." Die Stelle faszinierte schon vor mehr als 120 Jahren die Väter des Alpinismus: Sie legten am See den Grundstein für das heutige Wildseeloderhaus.

Vorbei sind die Zeiten, als in erster Linie erfahrene Bergfreunde auf den 40 Lagerplätzen am verträumtesten Wildalpsee der Kitzbüheler Alpen anzutreffen waren. "Inzwischen", verrät Widmann, der viele Sommer als Herbergsvater auf der Hütte verbrachte, "kommen zahlreiche Familien mit Kindern." Denn eine Nacht im Lager auf dem Berg ist wie ein kleiner Abenteuerurlaub im Zelt am See. Abends geht es früh in die Federn, um mit den ersten Sonnenstrahlen, die über die Gipfel blinzeln, wieder aus dem Hüttenschlafsack zu kriechen.

Die Wildseeloderhütte mit ihrem magisch-mystischen kristallklaren Bergsee und seinen schwarzen springenden Fischen gehört in den Kitzbüheler Alpen zu den schönsten Zielen für Wanderer mit mittlerer Kondition. Versteckt zwischen Henne (2078 m) und Wildseeloder (2117 m) ist sie dennoch leicht zu erreichen. Wer sich den Talaufstieg von Fieberbrunn aus (rund vier Stunden) um 800 Höhenmeter verkürzen möchte, fährt mit der Gondelbahn bis zum Lärchfilzkogel. Von dort geht es in knapp zwei Stunden über schmale Pfade, durch einen Wildbach und über eine kurze Felspassage mit traumhafter Fernsicht hoch auf die Hütte. Unter dem Gipfel treffen sich die Genießer - und Leib und Seele bilden eine Einheit: Wenn vor dem Panorama des tiefen wie geheimnisvollen Sees ein kühles Bier, frisch geräucherten Speck und herzhaftes Bauernbrot auf einem einfachen Holzbrett serviert werden, macht das die meisten so zufrieden, wie anderswo ein Sterne-Menü auf edlem Porzellan.

Die neue Lust aufs Wandern folgt dem Trend zum naturnahen Urlaub: Hektik und Alltagsstress rücken in weite Ferne. "Wandern ist die aktive Form von Wellness", hat auch Florian Phleps vom örtlichen Tourismusverband erkannt. Für Einsteiger und Genießer entwickelte das Pillerseetal mit seinen idealen Höhenlagen zwischen 800 und 2000 Metern ein Wander-Pauschalprogramm (eine Woche ab 192 EUR in der familiären Pension). Wer nicht auf eigene Faust auf Touren gehen möchte, kommt in ortskundiger Begleitung auf die Berge. Die Touren führen im Frühtau zum malerischen Sonnenaufgang, auf den Spuren der Tiroler Geschichte über unbekannte Bergmanns- und Pilgerpfade oder zum Gipfelkreuz der Steinplatte.

Individuell können sich Wanderer im Tiroler Pillerseetal mit seinen Feriendörfern Fieberbrunn, Waidring, St. Ulrich am Pillersee, St. Jakob in Haus und Hochfilzen auf mehr als 400 Kilometer Wege machen - je nach Ausdauer und Ausrüstung. Die Wildseeloderhütte ist dabei auch Ausgangspunkt für eine leichte bis mittelschwere Zwei-Tages-Tour über die Gipfel von Wildseeloder und Henne zur Hochhörndlhütte und zurück ins Tal. Dabei locken verschiedene Varianten - die Abenteuerliche führt 800 Meter über den Henne-Klettersteig oder über den "Marokka", den jüngsten Klettersteig Tirols. Wer es sanfter mag und nicht unbedingt in den Seilen hängen möchte, wählt die Alternativ-Tour über den Blumenweg. Alpenanemonen, Akelei, Enzian und Edelweiß säumen den Felsenpfad, der sich malerisch durch die Botanik schlängelt. Das Ziel ist für alle identisch: Die Hochhörndlhütte, wo Leo und Friedl Trixl auf 1809 Metern nicht nur eine deftige Jause zubereiten, sondern auch die karierten Betten machen. Nach einem zünftigen Bergfrühstück geht es vorbei an den Wasserfällen der "Schreienden Brunnen" zurück über die "Eiserne Hand" ins Tal.

Herzhafte Anlaufstationen finden Wanderer auch auf der Steinplatte über Waidring. Wo im Winter perfekte Pisten die Skifahrer locken, breiten sich bis in den Herbst saftig-grüne Almwiesen aus. Leichte Touren führen zur Brennhütte und dem berühmten Kaiserschmarrn, zur sonnenverwöhnten Stallenalm und zum Aussichtsgasthof Kammerkör hoch über dem Dreiländereck Tirol, Salzburg, Bayern. Als einer der schönsten Aussichtsberge Tirols gilt die leicht erklimmbare Buchensteinwand. Wanderern erschließt sie sich der langgezogene und einfach wanderbare Gipfel von St. Ulrich am Pillersee, von St. Jakob in Haus und von Hochfilzen aus.

Auskunft: Tourismusverband Pillerseetal, Dorfplatz 1, A-6391 Fieberbrunn, Tel. 0043/5354/56304, http://www.pillerseetal.at , Mail: info@pillerseetal.at Angebote: Wanderwoche ab 192 EUR in der Pension. Hütten-Reservierung: Wildseeloderhaus, Tel. 0043/664/3400717, Hochhörndl: Tel. 0043/5354/52848. IVV-Wanderwoche mit geführten Touren und zahlreichen Veranstaltungen vom 29. September bis 6. Oktober.
Download von Texten und Fotos unter http://www.tourtipp.net im Bereich Kunden/Pillerseetal
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Dorfplatz 1 6391 Fieberbrunn

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