Regus-Studie: Bayerische Arbeitnehmer bundesweit am wenigsten unter Druck
29.01.2015
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Düsseldorf, 29. Januar 2015 - Das Stressaufkommen in Deutschland ist im Norden höher als im Süden. Zumindest fühlen sich 53 Prozent der Beschäftigten in Niedersachsen gestresster als noch vor fünf Jahren. In Bayern geben nur 36 Prozent der Befragten an, dass sie einer größeren Stressbelastung ausgesetzt sind. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Regus.
Einziger Ausreißer in der Nord-Süd-Tangente ist Berlin. In der Stadt der Jungunternehmer und Kreativen fühlen sich lediglich 38 Prozent der Befragten ausgebrannter als noch fünf Jahre zuvor. Als Stressproduzenten werden immer wieder die gleichen Faktoren angeführt: Unterbesetzung im Team, Bewegungsmangel und schlechte IT-Ausstattung. Spitzenreiter in Sachen schlechtes Essen und wenig Bewegung im Job ist Niedersachsen. Hier erklärten 30 Prozent der Befragten, sich durch diese Umstände am Arbeitsplatz gestresster zu fühlen. Gut Kirschen essen ist dagegen in Hamburg. In der Hansestadt klagen nur 6 Prozent der Befragten über unzureichende Ernährung und Bewegung.
Zudem kollidieren klassische Arbeitszeitregelungen immer öfter mit neuen Jobmodellen. Es steht die Frage im Raum, ob starre Arbeitszeiten für eine optimale Pflichterfüllung nicht eher hinderlich sind. Arbeitnehmer in Berlin und Baden Württemberg sind sich einig: Jeweils 72 Prozent der Befragten lehnen starre Arbeitszeitregelungen ab. Sie empfinden sie als überholt und unpassend. Etwas anders sieht es in Hessen aus. Hier sind nur 60 Prozent der Meinung, dass ihr Job mit einer flexibleren Zeiteinteilung produktiver und zeitgemäßer wäre.
Neben der Arbeitszeit erscheint die Arbeitsplatzwahl vielen Berufstätigen in der Bunderepublik als Allheilmittel für den Stressabbau. 47 Prozent der Interviewten in Nordrhein-Westfalen sind überzeugt, dass mobile Mitarbeiter eine bessere Work-Life-Balance haben als Angestellte an ihrem Firmenschreibtisch.
Auch ein Ortswechsel beim Arbeiten steht generell hoch im Kurs. 86 Prozent der Befragten in Niedersachsen sind davon überzeugt, dass ein Wechsel der Räumlichkeiten die Work-Life-Balance positiv beeinflusst. Gleichzeitig ist dort die Angst vor einem Jobverlust mit 14 Prozent der Stimmen der größte Stressproduzent im bundesweiten Vergleich.
In Berlin geht der Trend klar zum Dasein als Freelancer. Schließlich kann sich der freie Mitarbeiter seine Arbeitszeiten einteilen und den Arbeitsort selbstbestimmt wählen. 56 Prozent der Berliner sind überzeugt, dass Freelancer mit mehr Gelassenheit arbeiten als örtlich gebundene Mitarbeiter. Ganz im Gegensatz zu Niedersachsen: Hier teilen nur 34 Prozent diese Meinung. Die Bundeshauptstadt beklagt sich zudem über weitere Stressproduzenten wie mangelhafte Technologie am Arbeitsplatz und personelle Unterbesetzung. 30 Prozent der Berliner äußerten, mit veralteter Technik arbeiten zu müssen, 25 Prozent berichteten von fehlendem Personal. In Bayern sagten hingegen nur 11 Prozent, durch fehlende personelle Ressourcen in der Arbeit gestresst zu sein.
"In ganz Deutschland gelten flexible Arbeitsmodelle als wirkungsvolles Mittel zur Stressbekämpfung", so Michael Barth, Geschäftsführer von Regus in Deutschland. "Viele Faktoren wie Ressourcenknappheit, fehlende Flexibilität und Bewegungsmangel verschärfen die Belastungssituation am klassischen Arbeitsplatz. Ein großer Anteil der Befragten ist der Überzeugung, dass mobile und freie Mitarbeiter eine bessere Work-Life-Balance genießen. Wer seinen Alltag freier planen kann, arbeitet schließlich auch zufriedener und produktiver. Aus diesem Grund ist der Bedarf an flexiblen Arbeitsmöglichkeiten hoch."
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