Pressemitteilung von Jeanine Kulhava

Mit dem Businessplan ins Bankgespräch: Worauf Kreditgeber besonders achten


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Görlitz, 16. September 2011 (jk) - Ein Businessplan ist nichts anderes als das persönliche Handbuch des Gründers - sein individueller Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg. Dass dieser allerdings tatsächlich den richtigen Weg weist, muss noch vor der Umsetzung des Gründungsvorhabens bewiesen werden: In Kreditverhandlungen mit Banken, Förderstellen oder privaten Investoren dient der Businessplan als Bewilligungsgrundlage. Aber worauf achten die Profis bei der Beurteilung der Geschäftskonzepte besonders, und wo liegen die häufigsten Fehlerquellen bei Businessplänen? Andreas Schilling, langjähriger Unternehmensberater und Businessplancoach bei http://www.businessplan-experte.de , klärt über die Praxis bei der Bewertung von Businessplänen auf.

Herr Schilling, was ist für einen Geldgeber ein Businessplan?

Er ist die Visitenkarte des geplanten Unternehmens. Durch ihn zeigt ein Gründer, wie ausführlich und konkret er sich mit seinem Vorhaben auseinandergesetzt hat; und er legt seinen angeeigneten oder vorhandenen betriebswirtschaftlichen Sachverstand dar. Ein Businessplan hat die Aufgabe, allen Gründungsbeteiligten sozusagen als "Bedienungsanleitung" und als Navigationshilfe zu dienen, und deshalb muss er halten, was er verspricht: Werden alle darin genannten Anforderungen und Aufgaben erfüllt, muss der vorausgeplante unternehmerische Erfolg eintreten.

Worauf achten Investoren bei Businessplänen am meisten?

Ein Hauptaugenmerk liegt natürlich beim Finanzteil, bei der Umsatz- und Kostenplanung. Hier zeigen sich dem Sachverständigen handwerkliche Fehler auf den ersten Blick. Aber auch der Formulierungsteil ist wichtig, denn an der Ausführlichkeit und Plausibilität von Erklärungen kann man messen, wie intensiv sich der Gründer beispielsweise mit seinem Produktangebot oder der Wettbewerbssituation auseinandergesetzt hat.

Gibt es Fehler, die bei Businessplänen besonders häufig gemacht werden?

Natürlich. In der Beratungspraxis habe ich zum Beispiel oft erlebt, dass Aussagen, die im Textteil getroffen werden, später in der Betriebskalkulation abweichend oder gar nicht umgesetzt werden. Dann gibt es einige klassische Berechnungsfehler. So vergessen viele Gründer bei der Berechnung ihrer Personalkosten die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherungsbeiträge - so banal das auch klingen mag. Auch saisonale Schwankungen bei der Umsatzplanung werden häufig außer Acht gelassen. Der allerhäufigste Fehler ist aber der, dass die Finanzplanung nicht detailliert genug aufgeschlüsselt wird: Das ist nicht nur für die Bewilligung schlecht, sondern auch für die Finanzierung selbst, weil Partner oder Geldgeber dadurch nur schlecht einschätzen können, ob ein Posten möglicherweise durch Leasing oder alternative Finanzierung besser abgedeckt werden könnte.

Gibt es spezielle Probleme bei der Steuer- und Kostenrechnung?

Oh ja. Besonders ärgerlich, aber leider nicht selten sind Patzer bei der Einbindung der Mehrwertsteuer: Denn die ist in der Umsatzplanung nicht als durchlaufender Posten einzubinden; in der Liquiditätsplanung hingegen schon.
Was würden Sie einem Gründer empfehlen, um solche Fehler zu vermeiden?
Für kürzere Businesspläne bietet das Portal http://www.businessplan-experte.de ein gutes, kostenloses Tool zur Erstellung eines individuellen Konzepts an. Wenn es um höhere Summen geht, kann ich nur raten: Zum Profi gehen. Ein kompetenter Unternehmensberater bringt durch den Späteren Erfolg ein Vielfaches von dem ein, was er einmalig kostet. Außerdem gibt es in Deutschland gute Förderkonditionen für Gründungsberatungen.

Mehr Informationen zur Gründungsberatung, zum Erstellen von Businessplänen sowie Kontakt zu kompetenten Beratern finden Sie unter http://www.businessplan-experte.de.

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