Pressemitteilung von Karin West

Nachhaltige Direktinvestments in Wald setzen Sachwissen voraus


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Im Auftrag des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erarbeitete eine Arbeitsgruppe kirchlicher Finanzverantwortlicher einen "Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlage in der evangelischen Kirche". Der Leitfaden richtet sich zum einen an kirchliche Verwaltungen. Zum anderen richtet er sich an Menschen, die mehr über ethisch nachhaltige Geldanlagen wissen wollen. Der verantwortliche Umgang mit anvertrautem Geld gehört zu den Grundaufträgen kirchlicher Finanzverwaltung. Gerade die aktuelle Finanz- und Schuldenkrise macht deutlich, wie notwendig eine ethisch nachhaltig ausgerichtete Geldanlage ist.

Zu Direktinvestments in Forst und Holz (Agrarinvestments in "timber") schreibt der Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlagen unter Punkt 3.5.: "Der Geldanleger profitiert bei dieser Investmentform von steigenden Landpreisen und von Einnahmen aus jährlicher Ernte oder der Bewirtschaftung (Holzverkauf). Entsprechend hoch sind auch die Risiken durch Preisverfall von Land oder Ernten sowie durch Ernteausfälle aufgrund von Wettereinflüssen (Sturm, Hagel, Trockenperioden) oder Schädlingsbefall. Aus ethisch nachhaltiger Sicht ist eine solche Geldanlage problematisch, wenn dadurch Ausbeutung, Monokulturen, Raubbau oder Kahlschlag gefördert werden oder kurzfristige hohe Erträge durch den unverhältnismäßigen Einsatz von Düngemitteln generiert werden. Da die Beurteilung ethisch nachhaltiger Aspekte von Agrar- und Forstinvestitionen nach Einschätzung der Arbeitsgruppe ein hohes Maß an Sachwissen voraussetzt, empfiehlt der Leitfaden hierfür die Nutzung externer Expertise."

"Wie bei anderen Direktinvestments empfehle ich institutionellen Anlegern auch bei Investitionen in Waldwirtschaft vor Erwerb eine eingehende Prüfung vorzunehmen" sagt hierzu Karin West von dem Beratungsunternehmen green equity in Hamburg. "Auch wenn Forstinvestments viel weniger komplex strukturiert sind als beispielsweise Photovoltaikprojekte, ist es - neben einer rechtlichen und wirtschaftlichen Prüfung - ratsam, bei größeren Volumina ein forstwirtschaftliches Gutachten einzuholen, um die Basis der Renditekalkulation abzusichern. Als Beraterin bringe ich die notwendigen Akteure für eine kompetente Due Diligence zusammen und beschleunige die Auswahl von Investments, die zur Anlagestrategie einer Institution passen. Ich begleite kirchliche Institute, Vorsorgewerke, Stiftungen und andere Institutionelle so bei der Auswertung und den Verhandlungen der Angebote bis hin zum Deal Closing", so die Inhaberin von green equity.

Das Beratungsunternehmen empfiehlt, ein vorhandenes Portfolio zur Diversifizierung mit bis zu 5% börsenunabhängigen Direktinvestments in timber anzureichern. Einen Einstieg in das Thema und einen Marktüberblick können sich Interessierte in einem Vortrag von green equity auf dem Hamburger Börsentag am 5. November verschaffen (nähere Infos unter http://www.green-equity.eu oder http://www.boersentag.de ).

Geld kein Selbstzweck - sondern verantwortungsvolles Instrument

Nach Einschätzung der EKD erfordert der verantwortungsbewusste Umgang mit dem anvertrauten Geld, es gemäß christlichen Werten sozialverträglich, ökologisch und generationengerecht einzusetzen und anzulegen. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, wurde der Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlagen ausgearbeitet. Der EKD-Text Nr. 113 "Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlage in der evangelischen Kirche" kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.ekd.de/download/ekd_texte_113.pdf.
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http://www.green-equity.eu
green equity e.K.
Heidstückenkehre 43 22179 Hamburg

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