Pressemitteilung von Michael Fass

Zwei deutsche Verpackungspreise für SCA Packaging

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Fulda, 16.11.2011 - Bei der Verleihung des deutschen Verpackungspreises 2011 wurde SCA Packaging Deutschland mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet. Die, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut in Freising, entwickelte Innovation "fruit fresh +", eine Wellpappe, die einen ethylenabsorbierenden Stoff enthält, der den Reifeprozess von Obst und Gemüse hemmen kann, bekam einen Preis in der Kategorie "Prototypen". Den zweiten deutschen Verpackungspreis erhielt SCA Packaging für die kosten- und ressourcenoptimierte Herstellung des Outside-In-Displays für das Geschenkpapiersortiment der Firma Zöwie in der Kategorie "Display- und Promotionverpackungen".

In der Kategorie "Prototypen" nahm SCA Packaging gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung den begehrten Preis für die Verpackungsidee "fruit fresh +" entgegen. Der Begriff beschreibt eine speziell hergestellte, ethylenabsorbierende Wellpappe. Das Gas Ethylen wird durch den natürlichen Reifeprozess von Obst und Gemüse produziert und von der speziell behandelten Wellpappe aufgenommen. Mit der zusätzlichen Beschichtung könnten Obst und Gemüse länger gelagert werden, da die Ausbreitung des Gases vermindert werde. So ergäben sich deutliche Vorteile für den Transport der Lebensmittel und die Lagerung im Handel, wodurch die Haltbarkeit des Obstes verlängert und der Verderb reduziert werde. Auch der Verbraucher kann sich freuen: Durch die verbesserten Lagerbedingungen könnten Obst und Gemüse später geerntet werden, die Produkte hätten dann einen intensiveren Geschmack und mehr wertvolle Inhaltsstoffe. "Fruit fresh + ist ein innovatives, zukunftsweisendes Verfahren, das der Verpackungsbranche neue Märkte erschließen kann", so Carolyn Wagner, Director Sales & Marketing bei SCA Packaging.

In der Kategorie "Display- und Promotionverpackungen" überzeugte SCA Packaging die Jury mit dem Outside-In-Display. Für den Geschenkpapierhersteller Zöwie wurde ein Palettendisplay realisiert, das in der Herstellung auf Effizienz und Kostenoptimierung setzt. Der Clou: Das Display wird aus nur einem Stanzschnitt hergestellt, besteht somit aus nur einem Teil. Die Rückwand, des in diesem Beispiel einfarbig bedruckten Displays, wird aus dem Zuschnitt herausgetrennt und mit der Außenseite nach innen wieder eingefaltet. So entfällt eine zusätzliche Bedruckung der Innenseite.

Der deutsche Verpackungspreis wird seit 1963 für besonders innovative Verpackungslösungen ausgeschrieben und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Die Jury setzte sich unter anderem aus Experten der Nestlé Deutschland AG, der Beiersdorf AG, der Tchibo GmbH, der

EDEKA Aktiengesellschaft, der FH Hannover und
der Hochschule der Medien Stuttgart zusammen. Gemeinsam ermittelten sie die 21 Gewinner aus insgesamt sieben Kategorien: Verkaufsverpackungen, Transportverpackungen, Display- und Promotionverpackungen, Design, Ausstattung und Veredelung, Prototypen, Maschinentechnik und der Kategorie Nachwuchs.

Rund 250 Einreichungen standen für die 34. Verleihung des deutschen Verpackungspreises zur Auswahl, der in diesem Jahr unter dem Motto "Alternative Konzepte. Intelligente Lösungen. Innovative Entwicklungen" stattfand. Nominiert wurden 54 Konzepte, doch nur 21 Verpackungslösungen erhielten die begehrte Auszeichnung, die zu den renommiertesten in der Verpackungsbranche zählt. Im feierlichen Rahmen wurden die "Branchen-Oscars" während der Brau Beviale in Nürnberg übergeben. Neben Neuheitsgrad und Funktionalität spielten auch ökologische, wirtschaftliche und ästhetische Aspekte bei der Auswahl der Sieger eine wichtige Rolle.

Die Verpackungspreise, verliehen vom deutschen Verpackungsinstitut, berechtigen SCA Packaging nun zur Teilnahme am WorldStar. An dem von der World Packaging Organisation veranstalteten Wettbewerb kann nur teilnehmen, wer bereits bei einem nationalen Wettbewerb gewonnen hat.

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