Pressemitteilung von Yvonne De Vroede

Algen statt Plastik: Kunstausstellung macht neueste Forschung erlebbar


Werbung, Marketing & Marktforschung

Gewinner des New Material Awards produzieren archäologische Funde aus Biopolymer

Auf der Suche nach einer Lösung für das weltweite Plastikmüll-Problem ist Eric Klarenbeek und Maartje Dros eine spektakuläre Entwicklung gelungen. Sie nutzen lokal angebaute Algen und Tang aus der Nordsee für die Produktion eines Biopolymers, das sich als Alternative zu Plastik verwenden lässt. Der Werkstoff ist kompostierbar, recyclingfähig und kreislauftauglich. Für das Ergebnis ihrer fünfjährigen Studie wurden sie 2018 mit dem New Material Award ausgezeichnet.

Wissenschaft trifft Kunst
Das Ergebnis ihrer Forschung präsentieren die beiden nun im Rahmen einer spannenden Kunstaus-stellung auf der niederländischen Insel Texel. Als Teil der SEA Arttour ist diese unter dem Titel "Van wier tot waar" (dt. "Von der Alge zur Ware") noch bis Ende August im Museum Kaap Skil zu sehen. Um das Biopolymer für Besucher erlebbar zu machen, stellten Klarenbeek und Dros daraus archäologische Unterwasserfunde nach, deren Originale zur Ausstellung des Museums gehören.

Historie in modernem Gewand
Für die Produktion der Gegenstände nutzte das Duo einen 3D-Drucker, der auch Teil der Ausstellung ist. Mit seiner Hilfe fertigten sie unter anderem die Nachbildung eines Prunkbechers an. Das Schiff, von dem er stammt, ist im 17. Jahrhundert auf der Reede von Texel gesunken. Nach rund 400 Jahren auf dem Meeresboden fanden Taucher ihn dort in herausragendem Erhaltungszustand vor. Neben dem Prunkbecher sind auch andere Gebrauchsgegenstände in der Ausstellung zu sehen.

Anbau im Meer
Für die Ausstellung erhielten die beiden Forscher die ersten gezüchteten Algen aus der Nordsee. Sie stammen vom Königlich Niederländischen Meeresforschungsinstitut NIOZ, das ebenso wie Maartje Dros seine Heimat auf Texel hat. Das Anbauen von Grundstoffen im Meer wird in den Niederlanden als "neue Landwirtschaft" oder auch "Meeresanbau" bezeichnet. Da die landwirtschaftlichen Flächen begrenzt sind, ergründeten Klarenbeek und Dros die Einsatzmöglichkeiten von gezüchteten Algen.

Weniger Müll - weniger CO2
Das Duo konzentrierte sich vor allem auf die Produktion von Gebrauchsgegenständen aus dem neuen Werkstoff. Denn Algen binden während ihres Wachstums sehr viel CO2. In Form von Produkten, die lange benutzt werden, kann das Biopolymer so möglichst lange als CO2-Speicher dienen. Das Material stellt dadurch eine umweltbewusste und zukunftsweisende Alternative zu nicht abbaubarem Plastik aus fossilen Grundstoffen dar.

Bildquelle: @EricKlarenbeek
Texel Forschung Kunst Nachhaltigkeit

http://www.texel.net
VVV Texel
Büro Emmalaan 66 1791 AV Den Burg Postbus 3

Pressekontakt
http://www.forvision.de
forvision
Lindenstrasse 14 50674 Köln


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Yvonne De Vroede
Weitere Artikel in dieser Kategorie
21.04.2024 | Internet-Service Dr. Harald Gerhard Hildebrandt
Agenturtipp.de hat am 16. 04.2024 den SEO-Wettbewerb RankensteinSEO gestartet!
13.04.2024 | Clickonmedia UG (haftungsbeschränkt) Agentur für neue Medien
BrandSimpli über Bedeutung und Strategien für effektives Online Reputation Management (ORM)
13.04.2024 | Clickonmedia UG (haftungsbeschränkt) Agentur für neue Medien
BrandSimpli über Bedeutung und Strategien für effektives Online Reputation Management
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 3
PM gesamt: 409.012
PM aufgerufen: 69.378.446