Pressemitteilung von Dorothea Malischewski

Samskip: Weniger Pannen, mehr Performance


Auto & Verkehr

Wenn die Brummifahrer mit ihren Trucks im Minutentakt auf das Gelände des Duisburger Bahnterminals von Samskip einfahren, geschieht das gemäß dem 10 km/h-Schild im Schritt-Tempo.

Beim Durchfahren einer überdachten Anlage gehen helle LED-Lichtsäulen an, das Fahrzeug wird über acht Kameras rundum "fotografiert" und die Kennzeichen, sowie die Einheitennummer gescannt. Dann rollen die Räder der mehrachsigen Transporteinheiten über eine im Boden eingebaute Sensorfläche.

Ohne dass der Mann am Steuer etwas merkt, werden automatisch und sekundenschnell alle Pneus auf optimalen Luftdruck und korrekte Profiltiefe kontrolliert. Die vom System erfassten Daten gehen in Echtzeit an die Fuhrparkleitung - auch wenn diese weit weg im niederländischen Genemuiden ansässig ist. Dort, bei Samskip, werden die Ergebnisse analysiert, notwendige Maßnahmen europaweit eingeleitet und koordiniert.

Fleet Manager Tim van der Roest verrät die Hintergründe: "Wir haben uns für die automatische Reifenkontrolle mit dem Pneuscan-System entschieden, weil wir damit die Beschaffungs- und Pannenkosten erheblich reduzieren, dank weniger Ausfallzeiten pünktlicher die nationalen und internationalen Intermodal-Terminals erreichen und somit unser Image bei den Auftraggebern festigen können. Nicht zuletzt tragen wir mit zuverlässigen Transporteinheiten zu mehr Verkehrssicherheit auf Europas Straßen bei."

500 Überfahrten täglich

Das exklusiv von Samskip genutzte Bahnterminal in Duisburg Hohenbudberg ist relativ jung, aber auf dynamische Entwicklung ausgerichtet. Über die vor zwei Jahren in Betrieb genommene intermodale Drehscheibe wickelt Samskip bahnseitige Verkehre ab und verbindet die Rhein-Ruhr-Region unter anderem mit Skandinavien, mit den Benelux-Staaten, mit Frankreich, Italien und UK sowie mit den baltischen und osteuropäischen Ländern. Das Terminal nutzt vor allem die günstigen Verkehrsanbindungen an die vierspurig ausgebaute L 473N und von dort direkt an die Autobahn A 57 sowie die Nähe zu Logport I und zum Chempark.

"Acht 750 Meter lange Umschlaggleise, zwei Rangiergleise und zwei Portalkräne in Verbindung mit zwei Reachstackern sorgen dafür, dass jährlich bis zu 200.000 Ladeeinheiten umgeschlagen werden können", erklärt Frank Schneider, der Leiter des Duisburger Rail Terminals von Samskip.

Trotz des hohen Verkehrsaufkommens auf dem Areal ist die Anfang 2015 in Betrieb genommene Reifenkontrollanlage problemlos in den Verkehrsfluss integriert. Manager Schneider: "Obwohl wir mehr als 500 Überfahrten pro Tag registrieren, gerät die "normale" Prozesskette des Terminal-Dienstes nicht ins Stocken. Das Daten-Feedback betrifft in unserem Fall nicht prioritär die Fahrer, die Messwerte werden direkt nach Genemuiden gesendet." Und der Datenfluss ist nicht ohne. Da das gesamte Fahrzeug - also Zugmaschine und Trailer beziehungsweise Container - sowohl durch das Kamerasystem der Firma Camco als auch durch die Pneuscan-Anlage von Ventech Systems erfasst wird, werden pro Durchfahrt gut 10 MB Daten gespeichert.

Jede Transporteinheit wird übrigens auch durch einen Checker auf ihre Verladebereitschaft für den Intermodalverkehr kontrolliert. Parallel sorgen eine eigene Werkstatt sowie ein Reifendienst-Partner dafür, dass zeitnahe und effektive Eingriffe möglich sind und Standzeiten weitestgehend vermieden werden.

Zukunftsorientierte Investition

Im Kontext der Gesamtstrategie von Samskip, die pan-europäischen Netzwerke über Schiene, Wasser und Straße auszubauen, wird konzeptionell und strukturell kräftig investiert. Teile dieser Firmenphilosophie sind auch die Themen Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Sicherheit.

Fleet Manager Tim van der Roest bestätigt: "Als wir die Anschaffung der Pneuscan-Anlage ins Visier nahmen, ging es uns sowohl um sofortige Vorteile als auch um Pluspunkte in der Nachhaltigkeit. Mit der Investition in das Reifenkontrollsystem wollen wir Kosten senken, Verkehrssicherheit steigern und nicht zuletzt zu einer sauberen Umwelt beitragen." Die laufende Auswertung der erfassten Daten zu Reifendruck und Profiltiefe lässt erkennen, dass die Zahl der Reifenpannen und der Reifenersatz pro Jahr bei Trucks, Trailern und Containerchassis deutlich rückläufig ist.

"Unsere Erwartung ist", so der Fuhrpark-Leiter, "dass wir mit Pneuscan eine Reduzierung von 80 Prozent der Ausfälle erreichen."

Übrigens: Für das Engagement in Sachen "Automatisches Messsystem für Reifendruck und Profiltiefe" wurde Samskip vom niederländischen Verkehrsministerium Rijkswaterstaat mit einem ersten Preis ausgezeichnet.

Da das vielfach bewährte Konzept automatischen Reifenkontrollsystems Pneuscan ausbaufähig ist, wird derzeit in Duisburg und Genemuiden über neue Anwendungen nachgedacht. Gemeinsam mit Sales-Manager Frank Stelling von Ventech Systems erörtern Flottenmanager Tim van der Roest und Terminal-Chef Frank Schneider neue Software-Lösungen und die Anwendung von zusätzlichen Ventech-Tools, wie beispielsweise die Achslast-Erkennung. Eine Investition mit Mehrwert und Zukunft ...

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