E-Mobilität? Na klar, aber nicht um jeden Preis!
22.07.2013
Bildung, Karriere & Schulungen
Was treibt uns an? Na, beispielsweise die Energie aus der Erde! Dass Fahren mit Strom die Fortbewegung der Zukunft ist, soweit herrscht bei den meisten Menschen mittlerweile Einigkeit. Dafür ist nicht allein der enorme Fahrspaß verantwortlich, der aus den beispiellosen Beschleunigungswerten von Elektroautos resultiert, oder der immer teurer werdende Spritpreis.
Vor allem aber haben wir erkannt, dass jeder zum Umweltschutz beitragen muss. Wenn jeder nur ein bisschen umweltbewusster leben würde, wäre bereits einiges erreicht. Das emissionsfreie Fahren ist hierfür ein guter Ansatz, denn pro Kilometer stößt ein PKW, je nach Größe, Leistung, Fahrweise etc., bis zu 300 g CO2 aus. Inzwischen ist ausreichend bekannt, wie verheerend die Folgen einer solchen CO2-Belastung für das unser Klima sind. Betankt man sein Fahrzeug mit Strom, werden die gefährlichen Ausstöße und somit die negativen Folgen für die Umwelt deutlich verringert. So gut wie ganz ausschließen lassen sie sich, wenn der benutzte Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Tiefengeothermie: Klimafreundlicher Strom aus dem Erdinneren
Die Tiefengeothermie gehört zu den vorteilhaftesten Formen der erneuerbaren Energie. Im Gegensatz zu Windenergie, Solarenergie und anderen regenerativen Energiequellen, sind Thermalquellen völlig autark, schier unerschöpflich und generieren eine durchweg konstante Menge an Energie. Der erzeugte Strom wird direkt in das Stromnetz eingespeist und selbst die zusätzliche Heizleistung kann noch über ein Fernwärmenetz verteilt werden. Die Fröschl Geothermie GmbH baut derzeit, in Zusammenarbeit mit Branchenkennern wie Banken, Investoren, Projektierern und Bohrunternehmen, in Kirchweidach / Oberbayern (im Molassebacken, östlich von München) das bislang größte deutsche Geothermie-Kraftwerk. Wenn das Kraftwerk ans Netz geht, wird es genügend Strom und Wärme erzeugen, um eine Fabrik und mehr als 3.500 Haushalte zu versorgen. Die Gesamtleistung liegt bei etwa 10 Megawatt Strom sowie ungefähr 80 Megawatt Wärme. Einige andere Projekte in ähnlicher Größenordnung befinden sich gegenwärtig bereits in der Planungs- und Explorationsphase. Mit Hilfe der modernen Technik lassen sich viele Risiken heute von vornherein ausschließen, noch ehe mit der Bohrung in drei bis vier Kilometer tief liegenden Schichten angefangen wird.
Um schon im Vorfeld Gewissheit zu haben, dass das im Boden enthaltene Wasser auch tatsächlich die erforderliche Minimaltemperatur von 130°C hat, werden 3D-seismische Messungen durchgeführt. Eine gesonderte Fündigkeitsversicherung dient zur Sicherheit, sollte wider aller Erwartungen eine Energiegewinnung doch nicht möglich sein. Geschäftsführer, Mitarbeiter und Partner der Fröschl GmbH besitzen eine hohe Fachkompetenz sowie langjährige Erfahrung in den Bereichen regenerative Energiequellen, Bau von Kraftwerken sowie intelligente Stromnetze. Ebendiese sind nämlich notwendig, um die zum Beispiel durch Erdwärme gewonnene Energie bedarfsgerecht zu verteilen. Von enorm großer Bedeutung wird dies in der Zukunft sein, wenn es immer mehr Elektrofahrzeuge gibt. Eine Million sollen es bis zum Jahr 2020 werden, mit einem gesamten Stromverbrauch von fast 2 TWh.
Neue Kraftwerke?
Aktuelle Studien belegen, dass dafür keine neuen Kraftwerke errichtet werden brauchen und die Nachfrage sogar vollständig mit Strom aus regenerativen Energiequellen gedeckt werden kann. Zusammen mit der Verfügbarkeit des umweltfreundlichen Stroms wird somit auch die Anzahl an Elektrofahrzeugen anwachsen und selbst dann ist zur Beladung bloß ein kleiner Teil davon nötig. Die Machbarkeit dieses Konzeptes steht somit außer Zweifel. Somit können wir also weiter ohne Bedenken unser Ziel verfolgen und mit gutem Gewissen sagen: "Einmal volltanken, liebe Erde."
V.i.S.d.P.:
Florian Fritsch (http://www.florian-fritsch-betrug-oder-opfer.de/)
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