Energiesysteme Wirtschaft und Gesellschaft
30.07.2015 / ID: 201534
Bildung, Karriere & Schulungen
"Die Welt heute wird nicht die der 50er- und 60er-Jahre sein. Wie auch? Die wirtschaftliche und in deren Gefolge die gesellschaftliche Entwicklung vollzieht sich nicht länger nur nach dem Automatismus", so Net Search AG Verwaltungsrat Andras Federkeil einführend. Das Unternehmen Net Search AG mit Sitz im Fürstentum führt regelmäßig Weiterbildungs- und Diskussionsveranstaltungen zu Themen rund um Rohstoffinvestments durch. "Die EU strebt bis 2030 eine 27%-ige Versorgung mit erneuerbaren Energien an. Dieses Ziel kann nur gemeinschaftlich und global erreicht werden. Die net search AG wurde 1997 gegründet und ist heute ein international ausgerichtetes Vertriebsunternehmen für Lösungen im Bereich der Erneuerbaren Energien und im Bereich Edelmetalle und Rohstoffe. Als unabhängiges Unternehmen werden relevante Themen zur Rohstoff- und Energiewirtschaft, Rohstoffinvestments und deren Sicherheit, kurzen Laufzeit, starken Renditen diskutiert.
"In Deutschland wird nach Sicherheit gestrebt. Entwicklung bedeutet Veränderung, viele sind nachvollziehbar und nicht aufzuhalten. Es wird nach der Zukunft gefragt und wie etwas weiter wachsen kann und soll. Es wird nach Qualität gefragt und nicht nur nach der Quantität, wie diese vermehrt werden kann. Immer mehr Bürger des Landes legen mehr Wert auf die Verbesserung der Lebensqualität und nicht auf die Erhöhung des Lebensstandards. Dieses jedenfalls konnte in Studien belegt werden, und für die Bürger der Bundesrepublik wie für Menschen in anderen hochentwickelten Industriestaaten traf dieses zu. Die Entwicklungsländer der Dritten Welt haben andere Probleme und benötigen andere Lösungen", so Verwaltungsrat Andras Federkeil über das Spiel der Zusammenhänge des Lebenszyklus.
Die Ölkrise - kein Spiel, sondern Realität
Die Ölkrise führte aller Welt vor Augen, dass die Begrenztheit wirklich real existiert und nicht ein Hirngespinst darstellt. Zwar konnte infolge dieser Krise nur für kurze Zeit eine echte Verknappung der Ölversorgung beobachtet werden, und die Hauptwirkung in einem ersten Preisschub beendete das. Aber die Ursache von den schwindenden Vorräten ist nach wie vor vorhanden. "Damals wie heute wurde die Ölkrise als ein rechtzeitiges Signal empfunden, um die Begrenztheit unserer Erde zu begreifen. Gleichzeitig konnte beobachtet werden, dass die Erkenntnis - immer mehr Güter bedeuten notwendigerweise nicht einen immer größeren Nutzen - zutrifft. Die Umweltbelastungen wurden als Gefahr für Mensch und Natur erkannt", so die Erfahrungen der Zeugnisse aus dieser Zeit. Realität besteht auch darin, dass die zunehmende Zersiedelung der Landschaft, immer größere Müllberge, Unfallopfer, Stress, psychisch Kranke und vieles mehr plötzlich als Begleiterscheinung des Wachstums begriffen wurden. Weiterhin wurden im Bruttosozialprodukt, das als Maßstab für die in einer Volkswirtschaft im Laufe einer Periode produzierten Güter und Dienstleistungen dient, nicht nur die erwünschten positiven Zielbeiträge erfasst, sondern auch zunehmend solche Anteile, die als Reparaturleistungen für die negativen Begleiterscheinungen anzusehen sind wahr genommen.
Besteht Verantwortung für den Verbrauch an Energieträgern - oder wird wie im Roulette gehandelt: Rien ne va plus?
"Eines der ersten Energieprogramme wurde Ende 1973, kurz vor der ersten Ölkrise, der Bundesrepublik vorgelegt. Vorher hatten sich nur wenige Experten um dieses Thema gekümmert", gibt der Referent zu bedenken. Die Energieversorgung wurde ansonsten der Energiewirtschaft überlassen. Thema "Energie" wirft weitere Fragen auf und hinterfragt das Zutun. Dazu muss das Zusammenspiel Entwicklung und Wachstum betrachtet werden, so in der weiteren Diskussionsrunde mit den Verantwortlichen und Partner der Net Search AG. Lange Zeit galt es als gesicherte Erkenntnis, dass das Wachstum der Wirtschaft einen in etwa proportional steigenden Energieumsatz zur Folge habe. Die Annahme einer engen Kopplung zwischen Bruttosozialprodukt und Energieumsatz, die zeitweise als quasi Naturgesetz angesehen wurde, beruhte auf langjährigen Erfahrungen. Untersucht man die Entwicklung etwas genauer, so kann man feststellen, dass dies allenfalls im Zeitraum von 1960 bis 1973 der Fall war, also in der Zeit des billigen Öls. Aber selbst während dieser Periode veränderte sich der Elastizitätskoeffizient, der das Verhältnis von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauchsanstieg wiedergibt. Allerdings lässt sich im langjährigen Mittel in dieser Zeit ein annähernder Vergleich vom Wirtschaftswachstum und Zunahme des Verbrauchs an Energieträgern feststellen.
Weitere Details erläutert der Referent anhand von Diagrammen. Zusammenfassend waren sich die Teilnehmer einig, dass aber auf jeden Fall allen, die sich etwas näher mit diesem Thema befasst haben, nach dem ersten Ölpreisschub im Jahre 1973 klarwerden müssen, dass eine zumeist zeitweise Entkopplung zwischen Wirtschaftswachstum und Energieverbrauchsanstieg stattfinden würde, und sogar die Möglichkeit bestand, den Energieumsatz für längere Zeit nicht mehr ansteigen zu lassen.
Fazit: Energieleistung die wesentliche Frage für Entwicklung und Nutzung
Aus konventioneller Sicht besteht das Energieproblem in der rechtzeitigen Verfügbarmachung von ausreichend Energie. Damit werden globale Fragen angesichts der beschränkten einheimischen Energieressourcen immer wichtiger, ja sogar entscheidend, so der Referent. Diese Sichtweise unterliegt jedoch dem grundlegenden Irrtum, Energie sei nur durch Energie zu ersetzen. Inzwischen bestätigen die Erfahrungen, dass es nicht auf die Energie, sondern auf die damit möglichen Energieleistungen ankommt.
Der Referent und der Veranstalter der Net Search AG, Andreas Federkeil bedanken sich für die rege Diskussion und den Zuspruch. Dem Wunsch nach weiteren Veranstaltungen wird gerne nachgekommen.
V.i.S.d.P.:
Andreas Federkeil
Verwaltungsrat
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