Verantwortung übernehmen, Chancen aufzeigen
07.12.2018
Bildung, Karriere & Schulungen
Tübingen, 07. Dezember 2018 - Was und wie wird in einem Werkzeugbauunternehmen wie Walter eigentlich gearbeitet? Und könnte das was für mich sein? - Eine erste Antwort auf diese Fragen erhielten 15 Geflüchtete aus Syrien, dem Iran und der Türkei am 5.12. bei einem Besuch beim Zerspanungsexperten Walter in Tübingen. Die Männer zwischen 20 und 30 Jahren nehmen am Refugee-Programm der Universität Tübingen teil. Das Besuchsprogramm zur Berufsorientierung wird von BBQ, einem gemeinnützigen Unternehmen zur Berufsbildung, betreut. Für die Walter AG ist das Thema nicht neu: Bereits 2017 haben Geflüchtete im Rahmen des Refugee-Programms das Unternehmen besucht.
Abgebrochene Bildungswege wieder aufnehmen
Die aktuelle Gruppe setzt sich aus Menschen mit ganz unterschiedlichen Bildungsbiographien zusammen: Vor ihrer Flucht haben einige in Syrien oder im Iran ein Maschinenbau-, Informatik- oder Wirtschaftswissenschaftsstudium begonnen, einige haben darin auch schon einen Abschluss. Aber auch Journalisten, Kommunikationsdesigner und angehende Lehrer sind unter den Teilnehmern. Ihr nächstes Bildungsziel ist das Erreichen des Sprachkompetenz-Niveaus C1. Wer das geschafft hat, hat die sprachlichen Voraussetzungen nachgewiesen, um ein Studium oder auch eine anspruchsvolle Ausbildung wie bei Walter aufzunehmen. Unternehmensbesuche wie bei Walter dienen deswegen nicht nur der Information über die Arbeitswelt in Deutschland, sie sind für die Teilnehmer auch Motivation. Schließlich bedeutet Sprachlevel C1, dass man Deutsch fast so gut wie ein Muttersprachler spricht, versteht, liest und schreibt. Das ist nach maximal drei Jahren in Deutschland eine hohe Lernanforderung. Im Refugee-Programm der Universität Tübingen kommen dazu noch Kurse in studiumsrelevanten Fächern sowie interkulturelles Training.
Soziale Verantwortung und Fachkräfte-Förderung
Die Walter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Deutschland stammen aus 27 Ländern, auch in Tübingen haben einige von ihnen selbst eine Fluchtgeschichte hinter sich. Selbst zu sehen, welche Karrieren bei Walter für diese Mitarbeiter möglich sind, war für die Besucher sehr inspirierend. Gabriele Hofer, HR Manager Tübingen bei Walter, sagt: "Für uns ist der Besuch weniger eine Maßnahme, neue Mitarbeiter zu rekrutieren, sondern auch eine Möglichkeit, uns gesellschaftlich zu engagieren und einzubringen. Wir möchten den Teilnehmern einen realistischen Einblick in unseren Alltag vermitteln, aber sie auch motivieren, ihre beruflichen Ziele in Angriff zu nehmen."
Bei Walter lernten die Besucher die ganze Bandbreite dessen kennen, was aktuell zur Zerspanung gehört: Auf dem Betriebsgelände in Tübingen befindet sich ein Teil der Werkzeugproduktion. Hier werden an CNC-Bearbeitungszentren vor allem Werkzeugkörper für Wendeschneidplatten hergestellt. Im 2016 eingeweihten Technology Center hat Walter die Fabrik der Zukunft eingerichtet. Mit modernsten digitalen Bearbeitungs-, Visualisierungs- und Kommunikationstechnologien können hier Zerspanungsprozesse geplant, getestet und analysiert werden. Die Teilnehmer des Refugee-Programms erhielten einen Blick in die neuesten, digitalen Konstruktions- und Produktionsverfahren.
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