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Burn-out-Berater*in: Eine ganzheitliche Ausbildung


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Burn-out-Berater*in: Eine ganzheitliche AusbildungStress und Burn-out sind die großen Gefahren unserer heutigen Zeit

Stress ist eines der größten Gesundheitsrisiken dieses Jahrhunderts und auch die häufigste Ursache für eine Burn-out-Erkrankung. Wussten Sie beispielsweise, dass sich in Deutschland 87 % der Arbeitnehmer aus den verschiedensten Gründen gestresst fühlen? Und dass 13 Millionen Menschen an einem Burn-out leiden oder bereits gelitten haben?

Burn-out-Erkrankungen sind mittlerweile der zweithäufigste Grund, warum jemand krankgeschrieben wird. Was die Dauer betrifft, sticht diese Erkrankung jedoch klar hervor: Burn-out ist mit (durchschnittlich) 43,4 Krankheitstagen der traurige Spitzenreiter. Und hier fallen nur die Tage rein, an denen der*die Betroffene krankgeschrieben ist. Von einer vollständigen Genesung kann nach dieser relativ kurzen Krankheitszeit noch keine Rede sein: Es dauert erfahrungsgemäß mindestens 6 Monate (wenn nicht länger) bis jemand wieder vollständig genesen ist. Sofern das überhaupt möglich ist. Denn nicht selten führt eine Burn-out-Erkrankung zu einer kompletten Berufsunfähigkeit: Burn-out ist mit 29 % einer der häufigsten Gründe, wenn jemand als nicht mehr arbeitsfähig gilt!

Warum das Berufsbild des Burn-out-Beraters heutzutage so wichtig ist
Diese Zahlen, die oben genannt wurden, sind nun schon zwei Jahre alt. Jedoch ist keine Besserung in Sicht - ganz im Gegenteil werden sich die Zahlen mittlerweile schon wieder erhöht haben.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, bereits im Vorfeld Stressprävention zu betreiben. Außerdem sollten noch viel mehr Menschen darin geschult und ausgebildet werden, bei ihrem Gegenüber die ersten Anzeichen eines beginnenden Burn-outs zu erkennen und entsprechende Handlungsmaßnahmen einzuleiten.

Und genau das vermittelt unsere Ausbildung zum*r Burn-out-Berater*in : Sie lernen, was Stress ist, welche Auswirkungen er auf unsere körperlichen und psychischen Funktionen hat und wie dadurch Burn-out und weitere psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, entstehen. Des Weiteren werden unterschiedlichen Stressoren aufgezeigt, die zu einem Burn-out führen können. Denn Fakt ist, dass jeder Mensch ganz individuelle Trigger hat, die ihn*sie stressen und bei ihm*ihr zu dieser Erkrankung führen können. Auch der typische Verlauf eines Burn-outs mit seinen zwölf Phasen wird in der Ausbildung zum*r Burn-out-Berater*in detailliert besprochen.

Außerdem lernen Sie, wie Sie feststellen können, wann jemand Stress hat. Dabei bliebt es auch nicht nur beim bloßen Erkennen anhand typischer Symptome. Denn es gibt einige technische Verfahren, mit denen der Stress bei einem Menschen gemessen und so mit klaren Zahlen belegt werden kann. Dazu gehört beispielsweise die Messung der Herzratenvariabilität, mit dem der Stresspegel dargestellt werden kann, und das Biofeedback-Verfahren. Letzteres kann - neben der Stress-Messung - zudem dazu verwendet werden, das Stresslevel bei Betroffenen zu senken.

Die Ausbildung zum*r Burn-out-Berater deckt viele wichtige Themen ab
Neben dem Nachweis von Stress und gegebenenfalls einer (beginnenden) Burn-out-Erkrankung lernen Sie in der Ausbildung zudem, einen Betroffenen sicher und kompetent sowohl durch den Beratungsprozess als auch aus der Stressspirale und dem Burn-out-Kreislauf bis hin zur Wiedereingliederung in das Berufsleben zu begleiten. Sie erfahren, wie Sie Menschen motivieren können, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren und so nicht nur dem Burn-out zu entrinnen, sondern außerdem nicht erneut hineinzugeraten. Denn jede Erkrankung - so auch der Burn-out - hat eine Rückfallquote. Um Betroffene davor zu bewahren, werden Sie auch in den verschiedenen Präventionsmaßnahmen geschult und lernen, welche Besonderheiten bei Menschen beachtet werden müssen, die bereits einen Burn-out erlitten haben.

Weitere Themen, die unsere Ausbildung zum*r Burn-out-Berater*in abdeckt, sind der Umgang mit Ängsten. Außerdem wird der Frage nachgegangen, warum Resilienz als Stressprävention und somit zur Burn-out-Vorsorge nötig ist. Die Betrachtung der rechtlichen Situation in diesem Beruf des zweiten Gesundheitsmarktes, rundet alles ab und bereitet Sie bestens auf Ihre zukünftige Rolle vor.

Alles in allem handelt es sich also um eine ganzheitliche Ausbildung, die Sie sowohl für sich selbst als auch für Ihre berufliche Zukunft nutzen können. Auch wenn Sie nicht mit dem Gedanken spielen sich selbstständig zu machen, können Sie sich mit dem Zertifikat, welches Sie nach bestandener Prüfung erhalten, als Burn-out-Berater*in bewerben. Denn diverse Unternehmen stellen bereits solche Fachkräfte ein. Oder Sie bieten in der Firma, für die sie aktuell arbeiten, spezielle Sprechstunden zu diesem Thema an und leisten damit einen Beitrag zum betrieblichen Gesundheitsmanagement in Ihrem Unternehmen. Es gibt viele Möglichkeiten!

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