Die Gastronomie - warum so viel Fluktuation?
09.08.2024 / ID: 416293
Bildung, Karriere & Schulungen

Nichtsdestotrotz wird das Leben immer teurer und die Tätigkeiten, die einem abverlangt werden, sind körperlich gesehen sehr anstrengend durch lange Stehzeiten und viele simultane Handgriffe. Auf weitere Gründe und Details wird im Folgenden eingegangen:
Arbeitsbedingungen: In der Gastronomie können die Arbeitsbedingungen oft viele Herausforderungen mit sich bringen: lange/oft nicht bemessbare Arbeitszeiten, Wochenendarbeit, Arbeit an Feiertagen, dauerhafte körperliche Belastung. Extreme Erschöpfung und sogar ein Burnout können Folgen sein.
Geringe Bezahlung: Die meisten Jobs in der Gastronomie werden nicht besonders gut bezahlt. Dadurch wird die Motivation der Mitarbeitenden gesenkt - vor allem bei erhöhter Arbeitsbelastung. Andere Branchen offerieren zudem eine bessere Vergütung.
Karriereleiter: Die Möglichkeiten eines Aufstiegs sind eher limitiert, so dass Mitarbeitende eventuell keine andauernde Beschäftigungsmöglichkeit in der Gastronomie sehen. Die Folge dessen ist, dass ein vermehrter Jobwechsel auftritt, um bessere Karrierechancen zu sichern.
Arbeitsplatzsicherheit: Einige Stellen sind abhängig von der Jahreszeit und/oder zeitlich begrenzt. Das hat eine unsichere Beschäftigungsform zur Folge. Jedoch sehnen sich Mitarbeitende eher nach Stabilität.
kein förderliches Arbeitsumfeld: In der Gastronomie ist es häufig äußerst stressig und die Prozesse sind mit Hektik verbunden. Dies kann zu einem negativeren Arbeitsklima durch negative Kommunikation führen.
Es muss schnell gehen, also wird eine direkte Sprache gewählt. Nicht jede/-r fasst diese Art der "Zusammenarbeit" als in Ordnung auf, selbst wenn kein persönlicher verbaler Angriff dem Ziel entsprach.
Passive Aggressivität im Arbeitsumfeld ist eine eventuelle Konsequenz und schlechte Beziehungen zu Kollegen/Vorgesetzten können so entstehen. Letztendlich merkt vielleicht sogar der Kunde etwas, wodurch die Kundenzufriedenheit unter Umständen auch leidet.
Einweisung, Weiterschulung & Entwicklung: Häufig wird nicht genügend Zeit in die Schulung der Mitarbeiter gesteckt. In Folge dessen leidet die Wertschätzung der Mitarbeiter und vielleicht fühlen sie sich auch unterschätzt. Sie sind vielleicht aber auch unbeholfen und verzweifelt durch die neue Herausforderung - eine helfende Hand ist zu Beginn jedenfalls elementar bis der/die Arbeitnehmer/-in wirklich bereit ist und erfahrener auftritt.
Kundenwünsche und Drucksituationen: Konstanter Druck in Bezug auf eine hohe Auslastung im Kundenservice kann für Mitarbeiter sehr Stress erfüllt sein. Ebenso erschweren nicht zufriedene Kunden den Arbeitsalltag.
Spontanität/Flexibilität: Einige Mitarbeitende mögen die Variabilität der Arbeitszeiten und sie verzichten gerne auf einen festen Alltag oder sind diesem zumindest nicht ausgesetzt, Jedoch spielen bei Einigen auch familiäre Verpflichtungen eine Rolle. Spontane Änderungen/Vorschläge, wie Angebote zu zusätzlichen Schichten, Kürzungen der Schichten oder eine nicht vorhersehbare Schicht wegen eines "offenen Endes" sind in dem Zusammenhang nur schwierig zu handhaben.
Trinkgeld: Das mit einem Job in der Gastronomie verbundene Trinkgeld ist sicherlich ein attraktiver Aspekt für künftige Arbeitnehmer.
Dennoch fällt ein potenzieller Anteil des Geldes häufig weg. Die Umwandlung in eine digitalere Welt hat zur Folge, dass mittlerweile viele mit der Karte zahlen durch Schnelligkeit zum Beispiel. In Großstädten kann man schon häufig in Cafés & Restaurants beobachten, dass 5%, 10% 0der 15% Trinkgeld zu dem Betrag durch einen Klick hinzugefügt werden können.
Dies sollte einheitlich gegeben sein. Häufig fehlt ebenso die Zeit oder die Möglichkeit besteht gar nicht aus Kundensicht Trinkgeld zu geben. Die Funktion fehlt im Kassensystem, was ziemlich schade ist, sollte eine/-e Kunde/-in sehr zufrieden mit dem Service sein.
Fazit:
Diese Faktoren können dazu führen, dass Mitarbeiter in der Gastronomie häufig den Arbeitsplatz wechseln, was zu einer hohen Fluktuationsrate führt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, könnten Arbeitgeber in der Gastronomie Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern: Lohnerhöhungen, Karrieremöglichkeiten, positive Kommunikation, Aufbau eines Vertrauensverhältnisses, positives Arbeitsumfeld und bei Konfliktpunkten/Herausforderungen, die Möglichkeit der offenen Kommunikation fördern.
Link zu unserer Inhouse Schulung zum Thema Mitarbeiterführung
Bildungsinstitut Wirtschaft
Frau Nicole Biermann-Wehmeyer
Up de Welle 17
46399 Bocholt
Deutschland
fon ..: 02871-239508-8
web ..: https://bildungsinstitut-wirtschaft.de
email : info@bildungsinstitut-wirtschaft.de
Pressekontakt:
Bildungsinstitut Wirtschaft
Frau Nicole Biermann-Wehmeyer
Up de Welle 17
46399 Bocholt
fon ..: 028712395078
web ..: https://bildungsinstitut-wirtschaft.de
email : info@bildungsinstitut-wirtschaft.de
Diese Pressemitteilung wurde über Connektar veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Bildungsinstitut Wirtschaft
16.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
Deepfakes durch die KI - Wie gehen wir mit unverlässlichen Quellen um?
Deepfakes durch die KI - Wie gehen wir mit unverlässlichen Quellen um?
15.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
LkSG-Änderung 2025: Was Unternehmen zu den neuen Compliance-Pflichten wissen müssen
LkSG-Änderung 2025: Was Unternehmen zu den neuen Compliance-Pflichten wissen müssen
07.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
Datenschutz-Falle ChatGPT? Das müssen Unternehmen jetzt wissen!
Datenschutz-Falle ChatGPT? Das müssen Unternehmen jetzt wissen!
04.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
"Modernes Zeitmanagement im Jahr 2025: Wenn Produktivität und KI auf Achtsamkeit treffen "
"Modernes Zeitmanagement im Jahr 2025: Wenn Produktivität und KI auf Achtsamkeit treffen "
03.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
Gesetzliche Änderungen im Datenschutz - Was ist wichtig für die/den Datenschutzbeauftragte/n.
Gesetzliche Änderungen im Datenschutz - Was ist wichtig für die/den Datenschutzbeauftragte/n.
Weitere Artikel in dieser Kategorie
17.09.2025 | TONNIKUM®
Neuer Online-Kurs ermöglicht Soloselbstständigen 90 % Förderung für Buchhaltung und Skalierung
Neuer Online-Kurs ermöglicht Soloselbstständigen 90 % Förderung für Buchhaltung und Skalierung
16.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
Deepfakes durch die KI - Wie gehen wir mit unverlässlichen Quellen um?
Deepfakes durch die KI - Wie gehen wir mit unverlässlichen Quellen um?
15.09.2025 | WIGeoGIS GmbH
Kostenlose Fach-Webinare GIS & Geomarketing im Herbst 2025
Kostenlose Fach-Webinare GIS & Geomarketing im Herbst 2025
15.09.2025 | Ines Rauscher - Heilpraktikerin Psychotherapie & Coach
Von 9/11 zu Leadership: Coach bewegt beim Speaker Slam
Von 9/11 zu Leadership: Coach bewegt beim Speaker Slam
15.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
LkSG-Änderung 2025: Was Unternehmen zu den neuen Compliance-Pflichten wissen müssen
LkSG-Änderung 2025: Was Unternehmen zu den neuen Compliance-Pflichten wissen müssen
