Du bist, was du tust - und wann du es tust
23.12.2024
Bildung, Karriere & Schulungen
Der Satz "Du bist, was du tust" bedeutet, dass die Handlungen und Verhaltensweisen einer Person ihre Identität und ihren Charakter formen. Es geht darum zu erkennen, dass unser tägliches Handeln einen direkten Einfluss darauf hat, wer wir sind und wie wir von anderen wahrgenommen werden. "Unsere Taten spiegeln unsere Werte, Überzeugungen und Prioritäten wider. Wie sieht dein Terminkalender aus? Verwendest du 50% deiner allerwertvollsten Ressource - deiner Zeit! - auf die Projekte und die Qualität, die du durch dich selbst erreichst?" fragt der erfahrene Berater und Coach Daniel Görs (https://danielgoers.de).
Du musst selbst der Wandel sein, den du in der Welt sehen willst. Aufmerksamkeit ist alles. Und zwar vor allem deine eigene Aufmerksamkeit auf deine Projekte und deine Persönlichkeitsentwicklung. Dann folgt auch die Aufmerksamkeit aller anderen.
Zeitmanagement im klassischen Sinne wird überbewertet. Zentral ist es, alle Ablenkungen abzuschalten / auszublenden und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu fokussieren. That"s it. So einfach und doch so unheimlich schwer. Wir alle kenne Menschen, die ein Buch schreiben / ein Business gründen / eine Fortbildung machen etc. wollen, wenn sie nur "genug Zeit dafür" haben. Das ist Bullshit. Sorry. Aber wenn man etwas wirklich will, dann nimmt man sich auch die Zeit dafür. Auch wenn diese Zeit dafür irgendwo anders eingespart und "abgezwackt" werden muss.
Schluss mit dem "Ich habe keine Zeit dafür"-Mantra!
Jeder Mensch auf der Welt hat genau dieselbe Zeitspanne zur Verfügung: 24 Stunden.
Wir erreichen unsere Ziele aber genau dann nicht, wenn wir zu viel UNWICHTIGES in unser Leben lassen.
ZEIT ist letztlich das Einzige, was wir auf dieser Welt haben. Entwickle unbedingt ein ZEITBEWUSSTSEIN. Entwickle eine Obsession für (vergeudete) Zeit. Denn sie kommt nicht wieder. Zeit ist alles, was wir haben - aber sie verrinnt von Sekunde zu Sekunde. Carpe Diem. Carpe Noctem. Nutze die Zeit, die dir zur Verfügung steht. Eine verlorene Stunde, ein verlorener Tag, ein verlorener Monat , ein Jahr, ein Jahrzehnt, ein Leben. Vergeude es nicht. Was an Zeit futsch ist, ist für immer futsch!
Ein effektives Zeitmanagement-System muss sich also auf das Ausblenden von Ablenkungen und das Fokussieren auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Ein entsprechendes Zeitmanagementsystem (besser: Anti-Zeitverschwendungs-System) kann folgendermaßen aufgebaut werden:
1. Ziele setzen
Definiere klare, erreichbare Ziele, um den Fokus auf das Wesentliche zu richten.
2. Prioritäten festlegen
Ordne deine Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit, um die wichtigsten zuerst anzugehen.
3. Ablenkungen identifizieren
Erkenne die häufigsten Ablenkungen in deinem Alltag, wie Social Media, E-Mails oder unnötige Meetings.
4. Ablenkungen eliminieren
Schalte Benachrichtigungen aus, richte einen störungsfreien Arbeitsplatz ein und informiere Kollegen über fokussierte Arbeitszeiten.
5. Zeitblöcke einteilen
Plane deinen Tag in Blöcken, die spezifischen Aufgaben oder Projekten gewidmet sind, um konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen.
6. Pomodoro-Technik anwenden
Arbeite in 25-Minuten-Intervallen mit kurzen Pausen dazwischen, um die Konzentration hochzuhalten.
7. Pausen einplanen
Regelmäßige Pausen sind wichtig, um geistige Ermüdung zu vermeiden und die Produktivität zu steigern.
8. Aufgaben delegieren
Gib Aufgaben ab, die andere genauso gut oder besser erledigen können, um dich auf deine Kernaufgaben zu konzentrieren.
9. Technik sinnvoll nutzen
Verwende Tools und Apps, die dir helfen, organisiert zu bleiben und Ablenkungen zu minimieren, wie To-Do-Listen oder Zeitmanagement-Software.
10. Regelmäßig reflektieren
Überprüfe regelmäßig deinen Fortschritt und passe dein System an, um kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.
"Durch die Umsetzung dieser Schritte kannst du Ablenkungen minimieren und dich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren, was zu einem effektiveren und erfüllteren Arbeitsalltag führt", betont Coach und Berater Daniel Görs .
Ich bin, was ich tue und wann ich es tue: Anwendung zur Selbstreflexion und Selbstverbesserung
Analyse der eigenen Handlungen
Tagesablauf überprüfen: Führe ein Tagebuch oder eine Liste, um festzuhalten, wie du deine Zeit verbringst. Welche Aktivitäten dominieren deinen Tag?
Verhaltensmuster erkennen: Identifiziere wiederkehrende Verhaltensweisen. Welche davon sind positiv und welche eher hinderlich?
Bewusstsein für Werte und Überzeugungen
Werte hinterfragen: Überlege dir, welche Werte und Überzeugungen hinter deinen Handlungen stehen. Sind sie im Einklang mit dem, was du für richtig hältst und wofür du stehen möchtest?
Prioritäten setzen: Bestimme, welche Aspekte in deinem Leben am wichtigsten sind und wie deine Handlungen diese Prioritäten widerspiegeln.
Ziele und Intentionen festlegen
Kurz- und langfristige Ziele: Setze dir klare und erreichbare Ziele, sowohl für die nahe Zukunft als auch langfristig.
Intentionen klären: Sei dir bewusst, warum du bestimmte Dinge tust. Was erhoffst du dir davon?
Konsequentes Handeln
Handlungen anpassen: Ändere dein Verhalten so, dass es deinen Zielen und Werten entspricht. Kleine, kontinuierliche Veränderungen können langfristig große Auswirkungen haben.
Selbstdisziplin üben: Entwickle Routinen und Gewohnheiten, die dich deinem idealen Selbstbild näher bringen.
Feedback und Selbstbewertung
Feedback einholen: Frage Freunde, Familie oder Kollegen nach ihrem Eindruck von dir. Wie sehen sie dein Verhalten und deine Handlungen?
Selbstreflexion betreiben: Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine Handlungen nachzudenken und zu bewerten, ob sie im Einklang mit deinen Zielen und Werten stehen.
Anpassung und Weiterentwicklung
Flexibilität bewahren: Sei bereit, dich anzupassen und zu verändern, wenn du merkst, dass deine Handlungen nicht deinen Erwartungen entsprechen.
Stetiges Lernen: Setze auf kontinuierliche Verbesserung und persönliche Weiterentwicklung. Suche nach neuen Wegen, um deine Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu optimieren.
Praktische Schritte zur Umsetzung
Tagebuch führen: Schreibe täglich auf, was du getan hast, und reflektiere darüber, wie diese Handlungen deine Werte und Ziele widerspiegeln.
Mentoring oder Coaching: Arbeite mit einem Mentor oder Coach zusammen, um objektives Feedback und Unterstützung bei der Selbstverbesserung zu erhalten.
Selbstbewertung: Setze dir regelmäßig Zeitpunkte zur Selbstbewertung, um deinen Fortschritt zu messen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Achtsamkeit praktizieren: Entwickle Achtsamkeitstechniken, um bewusster und reflektierter zu handeln.
Positive Gewohnheiten etablieren: Konzentriere dich darauf, positive Gewohnheiten zu entwickeln, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen und deinen wahren Werten treu zu bleiben.
"Indem du bewusst darauf achtest, was du tust und wie es dich definiert, kannst du aktiv an deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung arbeiten. Du formst deine Identität durch deine Handlungen und schaffst so ein erfüllteres und authentischeres Leben", resümiert der beratende Diplom-Sozialwirt Daniel Görs .
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
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