Aon Hewitt-Studie zeigt stabile Gehaltsbudgets trotz Krisen
26.03.2012 / ID: 53678
Bildung, Karriere & Schulungen
Die finanziellen und wirtschaftlichen Krisen in Europa scheinen den Gehältern der Arbeitnehmer nichts anzuhaben. Zu diesem Ergebnis kam das aktuelle Update der Aon Hewitt-Studie "Salary Increase Survey 2012" zur Gehaltsentwicklung im europäischen Raum. In Deutschland werden die Löhne in diesem Jahr voraussichtlich um 3,0 Prozent steigen. Das ist nur marginal weniger, als die letzte Untersuchung im wirtschaftlich weitaus stabileren Sommer 2011 prognostizierte (3,1 Prozent). Trotz drohender Verschlechterung der Wirtschaftslage bleiben die Budgets für Gehaltserhöhungen also stabil - eine Beobachtung, die nicht nur für die Bundesrepublik, sondern ganz Westeuropa zutrifft. Zwar haben sie das Niveau von 2009 noch nicht wieder erreicht, doch senden die Unternehmen damit ein klar positives Signal an ihre Mitarbeiter. Denn sinkende Inflationsraten hätten durchaus die Möglichkeit geboten, die Budgets zu verkleinern, ohne den Reallohn der Arbeitnehmer zu beschneiden. In Deutschland wird dieser entsprechend um knapp ein Prozent steigen, bleibt die Inflationsrate bei den 2,1 Prozent der ersten beiden Monate des Jahres. Die Befragung führte Aon Hewitt im Januar und Februar 2012 durch, es nahmen insgesamt 440 Unternehmen aus 39 Ländern des EMEA-Raumes teil, 151 davon aus Deutschland.
"Dass Unternehmen die Chance zur Budgetsenkung nicht genutzt haben, beweist ein erhöhtes Bewusstsein für ihre soziale Verantwortung", interpretiert Marco Reiners, Leiter des Vergütungsbereiches bei Aon Hewitt, die Entwicklung. "Gleichzeitig wollen sie zeigen, dass sie optimistisch in die Zukunft sehen, trotzt der aktuellen Krisen. Positiv ist zu bewerten, dass der Trend in ganz Europa zu beobachten ist - inklusive Griechenland." Das spreche deutlich dafür, dass Unternehmen zukünftig von mehr Stabilität im europäischen Raum ausgehen. Arbeitnehmer dürfen sich im Schnitt auf drei Prozent mehr Gehalt freuen. Länderbezogen weichen die Zahlen maximal um 0,3 Prozentpunkte nach oben oder unten ab. Abgesehen von Großbritannien liegen die Lohnsteigerungen durchweg über den aktuellen Inflationsraten der Länder. Auch bezogen auf das Realeinkommen werden die Arbeitnehmer also fast überall in Europa mehr im Geldbeutel haben.
"Die Arbeitgeber bemühen sich, wieder allen Mitarbeitern Gehaltserhöhungen zukommen zu lassen und nicht, wie während der globalen Wirtschaftskrise, sehr selektiv die High-Performer bei der Vergabe der Budgets zu bevorzugen", so Reiners. Das erschwert zwar die leistungsgerechte Entlohnung immer kostbar werdender Talente, deutet aber wiederum auf die gesteigerte Wahrnehmung der Verantwortung gegenüber allen Mitarbeitern hin. "Unabhängig davon sollten Unternehmen vermehrt auf die effektive Kommunikation von Gesamtvergütungspaketen und deren Wert setzen", rät Reiners. "Vor allem nicht-monetäre Benefits sollten den Mitarbeitern bekannt und verständlich sein, um eine höhere Wertschätzung bei diesen zu erreichen."
http://www.aonhewitt.com
Aon Hewitt
Dantestr. 4-6 65189 Wiesbaden
Pressekontakt
http://www.press-n-relations.de
Press'n'Relations GmbH
Magirusstr. 33 89077 Ulm
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Andrea Wagner
04.10.2016 | Andrea Wagner
Zukunft Personal 2016 - #ZP16: Scheelen AG präsentiert neue Tools zu Persönlichkeitsanalyse und Leistungserhalt
Zukunft Personal 2016 - #ZP16: Scheelen AG präsentiert neue Tools zu Persönlichkeitsanalyse und Leistungserhalt
29.08.2016 | Andrea Wagner
Scheelen AG hat Stresspräventions-Tool speziell für Selbstständige entwickelt
Scheelen AG hat Stresspräventions-Tool speziell für Selbstständige entwickelt
14.07.2016 | Andrea Wagner
12 Driving Forces: Das treibt Menschen wirklich an!
12 Driving Forces: Das treibt Menschen wirklich an!
25.05.2016 | Andrea Wagner
"Alle Unternehmen müssen jetzt handeln!"
"Alle Unternehmen müssen jetzt handeln!"
30.03.2016 | Andrea Wagner
RELIEF Stressprävention by Scheelen mit Innovationspreis-IT ausgezeichnet
RELIEF Stressprävention by Scheelen mit Innovationspreis-IT ausgezeichnet
Weitere Artikel in dieser Kategorie
16.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
Deepfakes durch die KI - Wie gehen wir mit unverlässlichen Quellen um?
Deepfakes durch die KI - Wie gehen wir mit unverlässlichen Quellen um?
15.09.2025 | WIGeoGIS GmbH
Kostenlose Fach-Webinare GIS & Geomarketing im Herbst 2025
Kostenlose Fach-Webinare GIS & Geomarketing im Herbst 2025
15.09.2025 | Ines Rauscher - Heilpraktikerin Psychotherapie & Coach
Von 9/11 zu Leadership: Coach bewegt beim Speaker Slam
Von 9/11 zu Leadership: Coach bewegt beim Speaker Slam
15.09.2025 | Bildungsinstitut Wirtschaft
LkSG-Änderung 2025: Was Unternehmen zu den neuen Compliance-Pflichten wissen müssen
LkSG-Änderung 2025: Was Unternehmen zu den neuen Compliance-Pflichten wissen müssen
15.09.2025 | Coaching Training Consulting Jens Kramny e.U.
Jens Kramny aus Oftering inspiriert mit Zuversicht beim International Speaker Slam und erntet Excellence Award
Jens Kramny aus Oftering inspiriert mit Zuversicht beim International Speaker Slam und erntet Excellence Award
