Black Box auf der SPS IPC Drives 2014: Industrie 4.0 verlangt belastbare Netzwerk-Komponenten
18.09.2014
PC, Information & Telekommunikation
Hallbergmoos, 18. September 2014. Der IT-Netzwerk- und -Infrastrukturspezialist Black Box Deutschland ( http://www.black-box.de ) zeigt als Branchenmitglied der Automatisierungsindustrie auf der SPS IPC Drives 2014 (25. bis 27.11.2014 in Nürnberg, Stand 10.0-534) sein umfassendes Portfolio für den industriellen Bereich, das KVM, Nagios, WLAN, Kupfer und Glasfaser vereint. "Der Einsatz von Netzwerktechnik wie Ethernet Switches in der Industrie und Produktion ist aufgrund der rauen Umgebungen mit Hitze, Feuchtigkeit, chemischen Substanzen, Staub und Erschütterungen eine Herausforderung, der sich Black Box stellt," erklärt Black Box Deutschland-Prokurist Axel Bürger das Engagement auf der SPS IPC Drives, und er ergänzt: "Dies galt schon bei der bekannten Industrievernetzung. Die Anforderungen steigen mit der Idee von Industrie 4.0 weiter, denn bei dieser nächsten industriellen Revolution müssen noch mehr Anlagen und Maschinen über komplexere Systeme an unterschiedlichsten Orten flexibel angebunden werden."
Die Prozessautomatisierung verlangt also nach vernetzter Automatisierung, auch z. B. in unwirtlichen Industriegebäuden einer Fabrik und unter Einsatz von Robotern. So steht mit dem INDRy II ein Gigabit Switch für raue Umgebungen zur Verfügung, SensorBee überwacht, kontrolliert und managt das Netzwerk und die LockPORT-Sicherheitskabel schützen vor unberechtigtem Zugriff und versehentlicher Trennung. Mit dem CATx KVM Extender EC DVI-D + USB ist es zudem möglich, eine KVM-Matrix aufzubauen, an die sowohl digitale, als auch analoge Quellen (etwa VGA) angeschlossen werden können.
Die INDRy II Ethernet Switche wurden speziell für anspruchsvolle industrielle Umgebungen z. B. im Rahmen der Automation von Fertigung und Produktion entworfen und sind in zwei Varianten erhältlich: Die Managed-Version (INDRy II L) ist mit zehn 10-/100-/1000 Mbps Kupfer-Ports ausgestattet (RJ-45), vier weitere Multirate SFP-Anschlüsse erlauben Glasfaser-Uplinks. Dabei können die Nutzer die SFP-Anschlüsse mit einer individuellen Kombination aus 100FX oder 1000BaseSX/LX/LH SFP-Modulen ausstatten. Sollte sich die Verkabelungs-Infrastruktur verändern, lassen sich die SFPs einfach entsprechend der neuen Bedürfnisse auswechseln. Ein echtes Gigabit Netzwerk gewährleistet einen hohen Datendurchsatz und reduziert die Reaktionszeit für sensible Anwendungen wie beispielsweise Video und/oder Sprache gemischt mit Daten in der selben Leitung. Die leistungsstarken Features und das umfängliche Management des INDRy II L bieten alle erweiterten Filter und Multicast-Algorithmen, die heute benötigt werden, um ein hochverfügbares und schnelles Netzwerk möglichst einfach zu priorisieren, partitionieren und organisieren. Die kleinere, nicht gemanagte Variante (INDRy II S) ist vor allem für gängige Industrieanwendungen der Automatisierungstechnik ausgelegt, die kein komplexes Setup benötigen. Hier stehen vier 10-/100-/1000 Mbps Kupfer-Ports sowie ein flexibler Multirate SFP-Anschluss zur Verfügung.
Mit SensorBee präsentiert Black Box i.R.d. Netzwerkautomatisierung ein neues, ganzheitliches System zur Optimierung der Energieeffizienz und Sicherheit in Rechenzentren und IT-Serverräumen. Das modulare System zeigt Spannungsschwankungen auf, kann den Zugang überwachen, überprüft den Energieverbrauch und misst die klimatischen Bedingungen. Es basiert auf dem ZigBee-Standard und lässt sich problemlos in Nagios/Icinga integrieren. Durch das leistungsfähige und intuitive Web-Frontend lassen sich Geräte konfigurieren und gruppieren sowie Ergebnisse graphisch darstellen. Darüber hinaus eignet es sich ideal für die Überwachung sensibler und kritischer Geräte, bei denen eine stabile Stromversorgung von größter Bedeutung ist.
Die patentierten LockPORT-Kabel schützen vor Manipulation sowie Ausfallzeiten durch versehentliches Trennen: Die Key Locking-Kabel mit roten Verriegelungen können nur mit dem LockPORT-Schlüsselwerkzeug entfernt werden und bieten so absoluten Portschutz. Die Secure Locking-Kabel verfügen über grüne Befestigungen und verhindern eine unbeabsichtigte Trennung und damit teure Ausfallzeiten. Die Key/Secure-Kabel kombinieren beide Ansätze und haben an einem Ende eine rote Verriegelung und einen grünen Clip am anderen Ende.
Der robuste CATx KVM Extender EC DVI-D + USB ist für die Verlängerung von DVI- und USB-Signalen optimiert. Über die Distanz von 125 Metern überträgt er Video und Peripheriesignale völlig verlustfrei über ein einziges CAT5e/6/7 Kabel. Dabei unterstützt die USB-Schnittstelle neben HID-Geräten wie Tastatur und -Maus auch optional andere Geräte wie USB-Touchscreens, Grafiktabletts, Soundmodule und serielle Adapter über transparentes USB. Darüber hinaus ist es möglich, den KVM-Extender einfach zu einer digitalen KVM-Switching-Matrix zu erweitern: Hierzu muss lediglich jeder Rechner, der integriert werden soll, an einen EC-Transmitter und jede weitere Bedienkonsole an einen EC-Receiver mit aufgespieltem Switching-Upgrade angeschlossen und die entsprechenden EC-Geräte über einen dedizierten Gigabit-Switch verbunden werden. Ohne Konfigurationsaufwand können die Nutzer mit einem Tastaturbefehl an ihrer lokalen Konsole sofort zwischen unterschiedlichen fernen Rechnern ohne merklichen Unterschied zum Arbeiten an einer lokalen Station schalten.
"Auf dem Weg zum Internet der Dinge, kurz IoT, und der Industrie 4.0, ist Vernetzung die Basis für überlegene Anwendungen und Wettbewerbsvorteile. Dies gilt ganz aktuell in der Industrievernetzung," meint Axel Bürger, und er schließt mit: "Die Automatisierungsindustrie steht vor neuen Herausforderungen. Black Box stellt sich diesen auch bei anspruchsvollsten Vorgaben."
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