secupay stellt sichere Payment-Trends vor
03.05.2016
PC, Information & Telekommunikation
Pulsnitz b. Dresden, 3. Mai 2016 - Präsenz- und Distanzgeschäfte verschmelzen zunehmend - und dies immer weniger spürbar für den Anwender. Omnichannel wird daher als Standard der Zukunft gehandelt: Nahtlos über alle Kanäle in der Online- und Offline-Welt hinweg findet das Einkaufserlebnis statt. Im Zuge der Digitalisierung verändern sich somit die Einkaufsgewohnheiten der Anwender und gleichzeitig deren Zahlungspräferenzen. So ist beispielsweise das bis dato beliebteste Zahlungsmittel "Rechnungskauf" rückläufig. Aber wie ist es dabei um die Sicherheit bestellt? Die secupay AG (www.secupay.ag) stellt "sichere Payment-Trends" für das Jahr 2016 vor: Von der Tokenisierung über die Blockchain bis zur 2-Faktor-Authentifizierung.
In der Zukunft des Omnichannels hat der Konsument die Möglichkeit, kanalübergreifend einzukaufen, ohne dass seine Benutzer- oder Warendaten dabei verloren gehen. Sich im Geschäft beraten lassen, über den bereits automatisch eingerichteten Online-Warenkorb bezahlen, stationär umtauschen und vieles mehr - Flexibilität in alle Richtungen zeichnet das Shoppingerlebnis aus. Der Anwender wird in der Handhabung möglicherweise keinen Unterschied mehr zwischen Präsenz- und Distanzgeschäft feststellen. Dies bedingt jedoch eine entsprechende Benutzeridentifizierung und durchgängige Sicherheit. Der Payment-Spezialist secupay stellt drei Sicherheitsverfahren für Zahlungsprozesse im Sinne des Omnichannels vor:
Tokenisierung - Denn Daten sind (nicht) ersetzbar
Sicherheit und Integrität stehen insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Verschmelzung der Kanäle hoch im Kurs - dies untermauert auch die Tokenisierung, ein neuer Sicherheitsstandard für mobile Zahlungsdienste. Das Verfahren arbeitet mit Ersatzdaten anstelle der typischerweise verwendeten vertraulichen Daten - beispielsweise wird dabei die Kreditkartennummer (oder PAN) durch einen Token ersetzt. So ist im Falle einer Sicherheitsverletzung der Schaden begrenzt, der ansonsten aus der Bekanntgabe der Zahlungsinformationen entstehen kann. Denn Tokens ersetzen sensible Daten und weisen zu keinem Zeitpunkt auf die Originaldaten hin, so dass ein Außenstehender niemals Einsicht in diese erhält. "Mit dem Einsatz der Tokenisierung wird beim Online-Payment das Risiko hinsichtlich Datendiebstahl oder -veruntreuung deutlich reduziert. Das Verfahren wird auch bei secupay in Kürze zum Einsatz kommen", erklärt Hans-Peter Weber, Vorstand der secupay AG.
Blockchain - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Einer der jüngsten Payment-Trends, der ebenfalls den Sicherheitsgedanken verfolgt, ist Blockchain - die Architektur, die auch unter anderem hinter der Kryptowährung Bitcoins steht. Bei dieser "Blockkette" handelt es sich um ein öffentliches, digitales Register, in dem alle Transaktionen verzeichnet werden und das zugleich von einer Vielzahl von Rechnern verwaltet wird. Das Register wird nicht von einer zentralen Autorität - etwa einem Amt - unterhalten, sondern von der Gruppe aller Teilnehmer. Diese besitzen Kopien der Eintragungen, die wie eine Kette untereinander verbunden sind. Nimmt ein Nutzer eine Transaktion vor, so wird diese Änderung zunächst von weiteren Teilnehmern geprüft und bestätigt. Dieser Vorgang geschieht im Hintergrund mittels Software. So werden Manipulationen und Fälschungen deutlich erschwert.
"Blockchain bringt alle Voraussetzungen mit, um den Zahlungsverkehr zu revolutionieren. Mit dem Blockchain-Verfahren ergibt sich zudem ein hohes Potenzial für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Diese Technologie ist nicht nur in der Lage, digitale Geldeinheiten sicher zu verwalten, sondern funktioniert auch außerhalb des Bankings - im Prinzip für jegliche Vertragsart", erklärt Hans-Peter Weber.
Biometrische Authentifizierung: Doppelt hält besser
Im Evolutionsprozess befindet sich derzeit auch die Authentifizierung für Zahlungsprozesse - der Schlüssel heißt hier: 2-Faktor. Denn Passwort, PIN oder Fingerabdruck allein reichen als Schutzmechanismen längst nicht mehr aus. Mit zwei Faktoren, die in Kombination zur Authentifizierung dienen und von denen eines oft biometrisch ist, sind Anwender auf der sicheren Seite. Ein zentrales Kriterium, damit sich die biometrischen Verfahren durchsetzen, ist die Benutzerfreundlichkeit. Daher werden neue komfortablere Methoden entwickelt wie beispielsweise Fingervenen-Scanner, Stimm-, Tastendruck- und Pulsschlag-Erkennung.
"Bei der biometrischen Authentifizierung gibt es viele unterschiedliche Lösungsansätze und die Technik steckt zum Teil noch in den Kinderschuhen. Wir erwarten hier jedoch für dieses Jahr noch große Bewegung im Markt", erklärt Hans-Peter Weber.
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