Infinera öffnet den Weg für 5G mit offenen Lösungen für den Mobilfunk-Transport
16.02.2017
PC, Information & Telekommunikation
Infinera, Spezialist für intelligente Transportnetze, hat sein Angebot an Lösungen für Mobile-Fronthaul und Mobile-Backhaul ausgebaut, um Carrier bei der Migration zu 5G zu unterstützen. Das Unternehmen hat neue Flexponder für Mobile-Fronthaul und ein neues EMXP Access-Modul für Mobile-Backhaul vorgestellt, um die Funktionalität der XTM-Serie zu erweitern. Die neuen Funktionen gewährleisten einen Investitionsschutz und die Erfüllung der Leistungsanforderungen bei der Skalierung auf 5G.
5G Mobilfunknetze versprechen die Umsetzung der nächsten Generation von Internetdiensten wie das Internet-of-Things, high-speed Bandbreite und extrem-zuverlässige Dienste, die allesamt dramatisch höhere Kapazitäten und signifikant geringere Übertragungsverzögerungen benötigen. 5G Radio-Access-Netzwerke (RAN) sollen bis zum Jahr 2020 vollständig standardisiert und installationsbereit sein. Deshalb benötigen Mobilfunkbetreiber bereits heute entsprechende Fronthaul- und Backhaul-Lösungen, um eine Kabelinfrastruktur zu errichten, die 5G-Installationen effizient unterstützt.
Die Fähigkeit, zukünftige, jetzt noch nicht standardisierte 5G-Anforderungen zu unterstützen, ist ein Schlüsselelement der vorgestellten Produkte. Weil sich die 5G-Standards noch im Fluß befinden und weiterentwickeln, gibt es eine Reihe von Fronthaul-Implemetierungsoptionen, die in eine Sackgasse führen könnten, wenn die eingesetzten Lösungen nicht in der Lage sind, sich diesen flexibel anzupassen. Eine Reihe wesentlicher Merkmale bestimmt, ob eine Lösung heute 4G unterstützen und die nahtlose Migration zukünftiger 5G-Installation bewältigen kann:
Geringe Latenz und genaue Synchronisation: Fortgeschrittene 5G-Anwendungen wie autonomes Fahren benötigen extrem geringe Latenzzeiten und eine hochperformante Netzsynchronisation sowohl in Fronthaul- als auch in Backhaul-Netzen.
Konfigurationsflexibilität: Die Lösung muss softwaretechnisch konfigurierbar sein, um zu erwartende Protokolländerungen im Fronthaul-Bereich zu unterstützen und Option für unterschiedliche Installationsumgebungen beinhalten.
Offenheit: Die Lösung muss vollständig mittels Software-Defined Network-Controller (SDN) und Orchestratoren programmierbar sein und jedwede 5G-Radio-Lösung unterstützen.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat Infinera vollständig offene und flexible Lösungen für die Evolution zu 5G vorgestellt.
Infinera 5G-ready Mobile-Fronthaul-Lösung
Für die Infinera 5G Mobile-Fronthaul-Solution stellt das Unternehmen neue Flexponder mit hoher Installationsflexibilität durch Einbaufähigkeit im Rack, robuster Access-Einheit und gehärteten Gehäusen vor. Mobilfunkbetreiber profitieren ebenso von der funktionalen Flexibilität, wobei alle Einheiten vollständig rekonfigurierbar sind, um als Transponder, Muxponder oder in einem hybriden Modus zu arbeiten. Die Flexponder ermöglichen Service-Flexibilität mit der Unterstützung des Common Public Radio Interfaces (CPRI) und der Protokolle der Open Base Station Architecture Initiative (OBSAI) sowie Ethernet sowohl in 4G- als auch in 5G-Umgebungen. Die Flexponder-Funktionen gehen einher mit den leistungsstarken Funktionalitäten, die für Mobile-Fronthaul benötigt werden, wie etwa geringe Latenz, hochperformante Synchronisation und neuen Fronthaul-spezifischen Funktionen einschließlich Latenz-Kompensation in Echtzeit für die bessere Unterstützung von RAN in -Szenarien mit redundanten Faserführungen.
Infinera Packet-Optical Mobile-Backhaul-Lösung
Die Mobile-Backhaul-Lösung von Infinera schließt nun auch eine gehärtete EMXP-Access-Unit ein, die das Portfolio an paketoptischen Transport-Switches in Umgebungen wie Installationskästen an Straßen oder Stationen erweitert. Die neue Einheit unterstützt ein gemeinsames Feature-Set mit den anderen EMXP-Produkten einschließlich Metro-Ethernet-Forum- (MEF) Services, geringer Latenz, Synchronous-Ethernet und 1588v2-Synchronisation und ausgereiften Stabilitätsoptionen.
Offene Architektur
Die Infinera Mobile-Fronthaul- und Backhaul-Produkte wurden als vollständig offene Lösungen entwickelt, um SDN-Kontrolle durch jedweden Orchestrator zu unterstützen und den Transport mit den Produkten beliebiger Funk-Hersteller zu ermöglichen. Für Mobile-Backhaul unterstützt die EMXP-Einheit nun ein direktes Openflow-Interface, das durch die Xceed Software-Suite kontrolliert wird.
"Mobilfunkbetreiber installieren zunehmend Cloud-RAN für LTE Advanced Pro und erwarten, dass diese Technologie eine Schlüsselrolle bei 5G spielen wird", erklärt Gabriel Brown, Principal Analyst für Mobile Networks und 5G bei Heavy Reading. "Zu den Herausforderungen für Betreiber gehören unterschiedlichste Installationsoptionen und die Unsicherheit hinsichtlich des funktionalen Splits im 5G-RAN. Dadurch wird es wichtig, dass hochperformante Transportlösungen für Mobile-Fronthaul ausreichend flexibel sind, um softwaretechnisch erweitert zu werden."
"Die Mobilfunkbranche befindet sich auf dem Scheitelpunkt hin zu 5G. Während das Funknetzwerk sich in Richtung auf 5G-Infrastrukturen und -Services verändern muss, benötigt das darunterliegende Transportnetz eine nahtlose Evolution zum Schutz der Investitionen", ergänzt Sten Nordell, CTO der Metro Business Group von Infinera. "Ein Schlüsselaspekt ist die Fähigkeit, zukünftige 5G-Midhaul- und Cross-Haul-Architekturen in einer wirklich offenen Transportumgebung zu unterstützen, mit Einschluss der Hersteller des Funk-Equipments. Wir arbeiten bereits mit den Branchenführern zusammen, um 5G-Netze zu testen, und werden dies auf dem Mobile World Congress demonstrieren."
Die Mehrzahl der vorgestellten Produkte ist ab sofort verfügbar; die Verfügbarkeit der EMXP-Einheit ist für das zweite Quartal dieses Jahres geplant.
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