Pressemitteilung von Jürgen Scheurer

Das Smart Home macht das Zuhause sicherer


PC, Information & Telekommunikation

Karlsruhe. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Zwischen 2010 und 2016 hat sich die Zahl der Wohnungseinbrüche um 27 Prozent erhöht. Viele Einbrüche ließen sich verhindern, wenn Häuser und Wohnungen ausreichend gesichert wären. Dazu sind nicht immer teure Sicherungseinbauten oder Alarmanlagen notwendig. Der intelligente Einsatz von Geräten im heimischen Netzwerk kann Einbrecher schon von ihrer Tat abhalten. Darauf weist das Verbraucherportal home&smart hin.

Gestiegene Einbruchszahlen und höhere Schäden

Nicht nur die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt, sondern auch die Versicherungszahlungen für die entstandenen Schäden sind um über 50 Prozent angestiegen. Die durchschnittlich entstandenen Schäden je Einbruch lagen 2006 durchschnittlich noch bei 2.300 Euro. Inzwischen sind sie auf knapp 3.250 Euro im Jahr 2016 gestiegen. Der Gesamtversicherungsschaden durch Wohnungseinbrüche lag 2016 bei rund 470 Millionen Euro. Bereits einige wenige Maßnahmen können das Zuhause sicherer machen.

"Es muss im Privat- oder Gewerbegebäude nicht immer die teure Alarmanlage sein. Oft reicht es schon, Kameras und Sensoren in ein vorhandenes Netzwerk zu integrieren. Eine Alarmierung mit Alarmsirene und Benachrichtigung über Internet und Smartphones auszulösen kann die Einbrecher schon abschrecken", erklärt Digitalexperte Thilo Gans, Geschäftsführer der home&smart GmbH.

Eingebrochen wird meist über Fenstertüren und Fenster oder Wohnungstüren. Über ein Drittel der Einbrüche scheitert durch gut gesicherte Häuser und Wohnungen. Obwohl die Kosten für Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Jahren konsequent gesunken sind, sind die Deutschen bei elektronischen Schutzmaßnahmen noch zurückhaltend. Rund 48 Prozent haben in diesem Bereich bisher nichts investiert, lediglich fünf Prozent der Deutschen haben eine Alarmanlage oder ein Smarthome-Schutzsystem installiert. Denn neben mechanischen Schutzmaßnahmen könnten Tür und Fenstersensoren in Verbindung mit Kameras, die in ein Smart Home System integriert werden, die Sicherheit von Haus und Hof deutlich erhöhen. Etwa 20 Prozent der Bundesbürger haben im letzten Jahr dafür zwischen 150 und 1500 Euro ausgegeben.

"Wenn nur zehn Prozent der Einbrüche durch den Einsatz von Smart Home Technologie verhindert werden können, reduziert das den volkswirtschaftlichen Schaden durch Wohnungseinbrüche um rund 47 Millionen Euro im Jahr", rechnet Thilo Gans vor.

Kosten für elektronische Schutzmaßnahmen im Smart Home sind überschaubar

Die Technikexperten von home&smart haben beispielhafte Lösungsmöglichkeiten für mehr Sicherheit in einem Musterhaushalt zusammengestellt. Dabei zeigt sich, dass die Kosten mit 860 bis 1075 Euro bei weniger als einem Drittel der durchschnittlichen Schadenssumme durch einen Wohnungseinbruch liegen.

"Eine Smart Home Lösung ist einfach und kostengünstig. Der Vorteil einer Sicherheitslösung im Rahmen der Smart Home Ausstattung liegt auch darin, dass die Geräte für mehrere Anwendungen verwendet werden können. Das ist bei isolierten Alarmanlagen nicht der Fall", erklärt Technikexperte David Wulf. Beispielsweise lassen sich vorhandene Sensoren oder Webcams in die Sicherheitsarchitektur einbinden. Zudem lasse sich das System nach und nach ergänzen.
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