Profi-Gaming: E-Sportler unter Vertrag
22.04.2025
PC, Information & Telekommunikation

Was ist eigentlich E-Sport?
Computerspielen als Sport - das mag auf den ersten Blick überraschend wirken. Doch der Begriff E-Sport steht für kompetitives Gaming, bei dem Spieler in organisierten Wettkämpfen gegeneinander antreten - alleine oder im Team. Der Mehrspielermodus vieler Spiele bietet die Grundlage für Ligen, Turniere und Meisterschaften. Ob League of Legends, Dota 2 oder Counter-Strike: Die besten Spieler dieser Games sind laut ARAG IT-Experten internationale Stars mit Millionenpublikum. Die Wettkämpfe finden online oder in großen Arenen statt und werden über Streaming-Plattformen wie Twitch live übertragen - oft mit mehr Zuschauern als bei so manchem Fernsehsender.
Wenn Gaming zum Beruf wird
Was als Freizeitspaß beginnt, kann zur professionellen Berufung werden. Viele junge Talente werden bereits früh von Organisationen gescoutet, trainiert und vermarktet. Top-Spieler verdienen hohe Preisgelder und erhalten Gehälter, haben Sponsoringverträge und Werbedeals. So gehört ein Däne mit über sieben Millionen US-Dollar verdientem Gesamtpreisgeld zu den erfolgreichsten E-Sportlern der Welt.
Gleichzeitig wächst der Markt laut ARAG IT-Experten enorm: Prognosen zufolge könnten sich die Umsätze im E-Sport bis 2032 vervierfachen. Das ruft naturgemäß zahlreiche Akteure auf den Plan - von Agenturen und Vereinen über Sponsoren bis hin zu Turnierveranstaltern. Wo es um Geld geht, wird es aber auch juristisch relevant.
Rechtsgebiete im E-Sport - was Profis wissen müssen
Viele junge Spieler unterschreiben bereits in frühen Jahren Verträge mit Organisationen oder Teams. Dabei weisen die ARAG Experten darauf hin, dass man erst mit 18 Jahren voll geschäftsfähig ist, was bedeutet, dass minderjährige Spieler für solche Verträge die Zustimmung ihrer Eltern benötigen. Doch auch bei Volljährigkeit gibt es komplexe vertragliche Regelungen. Diese betreffen nicht nur das Gehalt und die Preisgelder, sondern auch Verpflichtungen wie Trainingszeiten, Teilnahme an bestimmten Turnieren oder Vorgaben zu Verhalten und Kommunikation auf Social Media. Besonders problematisch können laut der ARAG IT-Experten Klauseln wie Wettbewerbsverbote oder zu lange Kündigungsfristen sein, die den Spieler langfristig binden und in seiner beruflichen Freiheit einschränken können.
Darüber hinaus spielt das Recht an der eigenen Marke eine wesentliche Rolle. Denn E-Sportler sind nicht nur Spieler, sondern auch Markenbotschafter, oft mit einer großen Reichweite auf Plattformen wie Twitch oder YouTube. Daher raten die ARAG IT-Experten, vertragliche Regelungen zu Persönlichkeitsrechten, wie der Nutzung des eigenen Namens, Bildes oder anderer Inhalte, genau zu definieren. Wer etwa ein Video des eigenen Spiels veröffentlicht oder durch Social Media-Interaktionen Einnahmen erzielt, muss sicherstellen, dass keine Urheberrechte verletzt werden.
Zudem weisen die ARAG IT-Experten darauf hin, dass die Einnahmen aus Preisgeldern, Sponsoring-Deals und Streamings steuerpflichtig sind. E-Sportler gelten in der Regel als Selbstständige, was bedeutet, dass sie sich auch mit Themen wie Krankenversicherung, Altersvorsorge und Steuererklärungen auseinandersetzen müssen.
Im E-Sport spielen zudem Lizenz- und Urheberrechte eine bedeutende Rolle. Viele Spiele sind urheberrechtlich geschützt, und wer zum Beispiel Gameplay-Videos auf Plattformen wie YouTube monetarisiert oder eigene Turniere organisiert, benötigt die Zustimmung des jeweiligen Spiele-Anbieters.
Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/esports/
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