Führende Unternehmen gründen Open Interconnect Consortium um Interoperabilität des Internets der Dinge voranzutreiben
08.07.2014 / ID: 171994
Elektro & Elektronik
München, 8. Juli 2014 - Die führenden Technologie-Unternehmen Atmel Corporation, Broadcom Corporation, Dell, Intel Corporation, Samsung Electronics Co., Ltd., und Wind River haben gemeinsam eine neues Industrie-Konsortium gegründet, welches eine bessere Interoperabilität ermöglichen und Verbindungsstandards für Milliarden von Geräten im Internet der Dinge (IoT) definieren wird. Das Open Interconnect Consortium (OIC) arbeitet an der Definition eines einheitlichen Kommunikations-Frameworks basierend auf Industriestandard-Technologien, um den Datenfluss zwischen PCs und kommenden IoT-Geräten drahtlos zu ermöglichen und intelligent zu verwalten. Dabei sollen weder der Formfaktor noch das Betriebssystem oder der Anbieter von Bedeutung sein.
Die Mitglieder stellen Ressourcen zur Verfügung, um Protokoll-Spezifikationen, die Open Source Implementierung und ein Zertifizierungsprogramm zu entwickeln, um Fortschritte im Bereich IoT zu beschleunigen. Die OIC-Spezifikationen werden eine Vielzahl an Verbindungslösungen berücksichtigen, bestehende sowie neu entstehende Wireless-Standards nutzen und mit mehreren Betriebssystemen kompatibel sein.
Führende Unternehmen aus verschiedenen Industrien - von Smart Home und Büro-Lösungen über Automotive und mehr - beteiligen sich an diesem Projekt. Die OIC-Spezifikation und Open Source Implementierungen werden Unternehmen helfen, Produkte zu entwickeln, die Daten zuverlässig und sicher verwalten und austauschen, auch bei veränderten Bedingungen, unterschiedlicher Stromversorgung und Bandbreite und sogar bei fehlender Internetverbindung.
Der erste Open Source Code wird für Smart Home und Büro-Lösungen entwickelt. Die Spezifikationen erlauben beispielsweise ein einfaches Empfangen von Meldungen oder die Fernbedienung von Smart Home Anwendungen oder Unternehmensgeräten mittels speziell gesicherter Smartphones, Tablets oder PCs. Mögliche Anwendungsbereiche im Consumer-Umfeld sind etwa die Fernsteuerung von Haushaltssystemen, mit denen sich Energie und Geld sparen lassen. Im Unternehmensumfeld können Mitarbeiter und Kunden im Konferenzraum über ihre Geräte sicherer miteinander kommunizieren. Weitere Spezifikationen für andere IoT-Bereiche, wie etwa Automotive, Gesundheitswesen oder Industrie, sind geplant.
"Bei Open Source geht es um Zusammenarbeit und Auswahlmöglichkeiten. Das Open Interconnect Consortium verdeutlicht einmal mehr, dass Open Source Innovationen antreibt", sagt Jim Zemlin, Executive Director, Linux Foundation. "Wir freuen uns auf die Beiträge des OIC, die ein offenes Umfeld fördern, welches Milliarden von Connected Devices online bringt."
Weitere Mitglieder, wie Gerätehersteller, Lösungsanbieter, Chiphersteller und andere, werden in den kommenden Monaten dem OIC beitreten. Weitere Informationen gibt online unter http://www.openinterconnect.org.
"Atmel freut sich über seine Mitgliedschaft im OIC. Dadurch arbeiten wir daran mit, ein Open Source Framework zu schaffen, dass über das digitale Zuhause hinausgeht und zahlreiche Bereiche, wie Consumer, Industrie und den Automotive-Markt, umfasst", sagt Kaivan Karimi, Vice President & General Manager Wireless MCU bei Atmel. "Gemeinsam mit führenden Unternehmen setzen wir uns dafür ein, eine starke Technologie-Infrastruktur für das Internet der Dinge zu schaffen, die maßgeblich daran beteiligt sein wird, all jene Herausforderungen anzugehen, die mit den bestehenden Industrie-Standards nicht adressiert werden können."
Open Interconnect Consortium
Das Open Interconnect Consortium ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Oregon, USA und wurde von führenden Technologie-Unternehmen mit dem Ziel gegründet, Standards für Verbindungen zu schaffen und so die Interoperabilität von Milliarden von Geräten im Internet der Dinge zu gewährleisten. Weitere Informationen gibt es online unter http://www.openinterconnect.org oder per E-Mail unter info@openconnect.org.
http://www.atmel.de
Atmel GmbH
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