CANape 11.0 optimiert Abstimmung von Steuergeräte-Algorithmen
23.10.2012
Elektro & Elektronik
Mit CANape 11.0 (http://www.vector.com/vi_canape_de.html#!vi_canape_highlights_iframe_de.html) veröffentlichte Vector Informatik die neueste Version seiner Entwicklungssoftware für die Steuergeräte-Kalibrierung. Das Multikonfigurationshandling vereinfacht den Umgang mit sehr umfangreichen Konfigurationen. Anonymisierbare Signalbezeichnungen schützen das Entwicklungs-Know-how und lassen keine Rückschlüsse auf die Bedeutung der Signale zu. Dazu entfällt bei der Weitergabe von Messaufgaben an Dritte der ursprüngliche Signalname in A2L-Dateien. Außerdem werden Änderungen von Signalnamen über den gesamten Entwicklungszyklus komfortabel unterstützt.
Beim Messen und Kalibrieren der Steuergeräte profitiert der Anwender von der parallelen Nutzung mehrerer Teilkonfigurationen, deren Fenster oder Messsignale sich beliebig zu- und abschalten lassen. Damit können Konfigurationen von Kollegen einfach genutzt werden, ohne die eigene Konfiguration nachhaltig zu ändern.
Mess- und Verstellobjekte werden anhand ihrer Namen von Konfigurationseinstellungen und Funktionsberechnungen identifiziert. Ändern sich diese Namen über den Entwicklungszyklus, so bietet CANape 11.0 mit einem Thesaurus-Mechanismus eine komfortable Möglichkeit, Synonyme der Objektnamen zu definieren und zu verwenden. Anpassungen der Objektnamen in der A2L sind damit nicht mehr notwendig.
Die Datenstandsverwaltung ermöglicht die einfache Zuordnung mehrerer A2L- und Hex-Dateien zu einem Steuergerät. Bedatungen lassen sich so komfortabel umschalten, beispielsweise beim Wechsel zwischen Fahrzeugen mit unterschiedlichen Softwareständen.
CANape zeichnet mit dem ASAM-Messdatenformat MDF 4.0 (http://www.vector.com/vi_mdf_de.html) nicht nur Signale auf, sondern loggt die komplette Bus-Kommunikation. Damit steht dem Anwender erstmals ein Standardformat für CAN-Logging zur Verfügung.
Beim Bypassing von Steuergerätefunktionen mit CANape und der Echtzeitplattform VN8900 (http://www.vector.com/vi_vn8900_de.html) können nun auch mehrere Bypassing-DLLs parallel genutzt werden. Die analogen Ports stehen als Ein- und Ausgänge in der Bypassing-Berechnung zur Verfügung. Die Bypassing-Instrumentierung in den Simulink-Modellen hat sich für den Funktionsentwickler ebenfalls vereinfacht: Mit einem Mausklick werden die per Bypass zu berechnenden Blöcke markiert und in ein eigenes Modell mit fertigen I/O-Blöcken kopiert.
Außerdem wird die neue Vector Interface-Familie VN1600 inklusive der digitalen und analogen I/Os unterstützt.
http://www.vector.com
Vector Informatik GmbH
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