Sie wissen woher ihre Lebensmittel kommen?
07.03.2016
Essen & Trinken
Kaffee aus Äthiopien, Schokolade aus der Elfenbeinküste, Wein aus Südafrika oder Tee aus Vietnam - bei einem Besuch im Supermarkt bleibt die Suche nach dem Ursprung der Zutaten zumeist ergebnislos. Wissen es die Hersteller nicht besser oder wird der Verbraucher darüber ganz bewusst nicht in Kenntnis gesetzt? Die Arbeitsbedingungen in vielen Regionen der Dritten Welt lassen eher auf letzteres schließen. Hungerlöhne, Kinderarbeit, soziale Missstände und Raubbau an der Natur stehen bei vielen Rohstoffproduzenten auf der Tagesordnung und verhindern den nachhaltigen Aufbau einer Lebensgrundlage vieler Kleinbauern.
Es gilt Alternativen zu schaffen. Einen großen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation von Kleinbauern in der Dritten Welt leistet der Faire Handel. Mit einem festgelegten Mindestpreis für die Erzeugnisse der Kleinbauern, welcher deutlich über dem Weltmarktniveau liegt, wird eine erste Voraussetzung geschaffen. Zusätzlich unterstützt der Faire Handel die Kleinbauern vor Ort mit sozialen Projekten wie dem Bau von Schulen und Krankenhäusern, oder der Verbesserung der Trinkwasserversorgung. Ganz wichtig dabei - die Kleinbauern sind in Kooperativen zusammengeschlossen, um voneinander zu lernen und nachhaltig ihre Erträge zu verbessern. Der Faire Handel unterstützt mit Schulungen zu wirtschaftlicheren Anbaumethoden und einem besseren Zugang zu Exportmärkten. Die bedeutendsten Exportmärkte des Fairen Handels in Europa sind Großbritannien, Deutschland und die Schweiz. Besonders beliebt sind fair gehandelter Kaffee aus Honduras und Peru, Schokolade aus der Elfenbeinküste, Blumen aus Kenia, Bananen aus der Dominikanischen Republik und Tee aus Indien und Südafrika.
So weit so gut, Alternativen sind also vorhanden. Doch wie groß ist der Anteil fair gehandelter Schokolade in Deutschland? Fünf, zehn, zwanzig Prozent? Der Faire Handel wäre über all diese Werte hoch erfreut, stammt doch gerade einmal ein mickriges Prozent aller in Deutschland erzielten Umsätze mit Schokolade aus fairem Anbau. Insbesondere die großen Hersteller wie Mars, Ferrero oder Nestle können sich nach wie vor nicht dazu durchringen auf Kinderarbeit in ihrer Lieferkette zu verzichten. Gerade in der Elfenbeinküste stammt häufig für Kinder hergestellte Schokolade aus von Kinderhand geerntetem Kakao. Was hindert diese Unternehmen daran fairen Kakao zu verarbeiten - geringere Margen, Umsatzrückgänge, sinkende Akzeptanz bei Verbrauchern? Unsere Erfahrungen zeigen das Gegenteil.
Seit nunmehr zwei Jahren betreiben Christian Biewald und Ramona Messmer das Onlineportal Fair Einkaufen (http://fair-einkaufen.com), einer Plattform für fair gehandelte Spezialitäten aus rein biologischem Anbau. Im Sortiment von Fair Einkaufen findet sich Fairtrade Schokolade (http://fair-einkaufen.com/fairtrade-schokolade-und-bio-schokolade-online-kaufen) aus Lateinamerika, Weine (http://fair-einkaufen.com/fairtrade-wein-und-bio-wein-online-kaufen) aus Südafrika und Chile, Kaffee (http://fair-einkaufen.com/fairtrade-kaffee-und-bio-kaffee-online-kaufen) aus Äthiopien und Tee (http://fair-einkaufen.com/fairtrade-tee-und-bio-tee-online-kaufen) aus Südostasien. Das Besondere dabei: Alle Spezialitäten werden vor der Aufnahme ins Sortiment von den Betreibern selbst getestet und bewertet. Dadurch wird ein besonderes Geschmackserlebnis gewährleistet, ganz im Sinne des Fairen Genusses. Der Antrieb der beiden Gründer liegt auf der Hand: "Warum wir das tun? Nun, uns ist eben nicht egal woher unsere Lebensmittel kommen. Jeder sollte von seiner Arbeit leben können, daher sind für uns faire Löhne, gerechte Bezahlung oder der Verzicht auf Kinderarbeit unabdingbar. Da wir die Natur lieben und erhalten möchten, legen wir zusätzlich Wert auf biologische Anbaumethoden. Und Spaß machen soll das Ganze auch noch - Genuss steht daher ebenfalls an erster Stelle!" Christian Biewald und Ramona Messmer wollen mit ihrem Engagement ein stärkeres Bewusstsein für nachhaltiges Konsumverhalten schaffen und gleichzeitig für mehr Transparenz in globalen Wertschöpfungsketten sorgen. Allein darüber zu berichten war beiden nicht genug, daher fiel vor zwei Jahren der Startschuss für die Plattform Fair Einkaufen.
Bildquelle: Zotter
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Keplerweg 15 88239 Wangen im Allgäu
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