Deutschland findet Pink Lady gut - Öko-Test auch
28.11.2019
Essen & Trinken
Stuttgart, 7. November 2019. Heute ist es so weit: Die neue Ernte der Pink Lady-Äpfel kommt in deutsche Fach- und Supermärkte. Damit sind sie etwas später dran als andere Sorten, denn sie brauchen mehr Zeit und Sonne für ihre Entwicklung am Baum. Nicht nur die Reifezeit ist länger, auch die Ernte wird in mehreren Durchgängen aufwendiger organisiert, um nur vollreife Früchte zu lesen. Pink Lady-Äpfel stammen aus einer nachhaltigen integrierten Erzeugung mit IFP-Zertifikat (Integrated Fruit Production). Rund 700 Arbeitsstunden pro Hektar Obstgarten, das sind rund 20 Prozent mehr als bei anderen Sorten, ermöglichen einzigartige Äpfel in Farbe, Geschmack und Biss.
Besondere Äpfel aus besonderen Terroirs
Pink Lady-Äpfel wachsen in Europa nur in Südtirol und der Emilia Romagna in Italien, an der Loire und in Südfrankreich sowie in Spanien. Dort finden Pink Lady-Äpfel die besten Böden und Klimata, die eine sieben Monate lange Vegetationsphase frostfrei ermöglichen. Rund 2.600 Apfelbauern bauen auf 5.300 Hektar Pink Lady-Äpfel an. Damit sind die Apfelgärten im Schnitt zwei Hektar groß. Die meisten Erzeuger sind Familienbetriebe, die auch andere Apfel- und Obstsorten anbauen.
Non-Profit-Verband
Zu den besonderen Anforderungen der Association Pink Lady Europe - einer Non-Profit-Organisation nach französischem Recht mit Sitz bei Avignon - gehören fünf Werte, zu deren Einhaltung und Förderung sich alle Mitglieder verpflichten. Das sind rund 2.600 Apfelbauern, 90 Sortier- und Packstationen, 15 Obstdistributoren und 12 Baumschulen, die alle gleichberechtigte Verbandsmitglieder sind.
Gemeinsame Werte
1. Gleichberechtigung: Alle Pink Lady-Verbandsmitglieder werden als Mitwirkende einer fairen und solidarischen Gemeinschaft gerecht vergütet.
2. Umwelt- und Gesundheit: 100 Prozent der Pink Lady-Obstbauern haben sich den Grundsätzen der GAP (Good Agricultural Practice) und dem integrierten Obstbau verpflichtet (IFP) oder sind bio-zertifiziert. 100 Prozent der Verpackungsstationen sind IFS, BRC oder FSSC 22000 zertifiziert.
3. Zero Waste: 100 Prozent der in Pink Lady-Obstgärten geernteten Äpfel werden sortiert, ausgewählt und verwendet. Rund 65 bis 70 Prozent sind Pink Lady, die kleineren Äpfel werden PinKids und weniger farbstarke Äpfel finden Verwendung in der Küche oder werden zu Saft und Kompott verarbeitet.
4. Kommunikation und Transparenz: Besuchertage in den Obstgärten, Baumpatenschaften und Beteiligungen an Publikumsevents bringen Pink Lady-Äpfel den Verbrauchern näher.
5. Innovation und Knowhow: Aufbau und Weitergabe von Wissen und Erfahrungen in nachhaltigem, integriertem Anbau werden unter den Obstbauern gefördert.
Pink übernimmt Verantwortung
Handarbeit geht vor Pflanzenschutz: Das ist das Prinzip des integrierten Obstanbaus. Wo und wann immer möglich, setzen die Pink Lady-Apfelbauern natürliche Methoden zum Pflanzenschutz ein. Pheromon-Fallen gegen den Apfelwickler kommen auf 90 Prozent der Flächen zum Einsatz. Dieses Insekt ist der größte Feind der Apfelbäume. Nützlinge werden durch das Anpflanzen von Mischhecken und das Aufstellen von Nistkästen gefördert. Pink Lady organisiert auch Schulungsprogramme für alle Mitglieder zum Schutz von bestäubenden Insekten.
Öko-Test vergibt Note "gut"
Öko-Test bewertete in der Ausgabe 09/2018 Pink Lady-Äpfel mit der Note "gut". Das Magazin ist bekannt für seine Testverfahren und Anforderungskriterien, die meist weit über gesetzlich geforderte Standards hinaus gehen. Das Öko-Test-Label "gut" auf den Pink Lady-Äpfeln gibt Verbrauchern ab sofort noch mehr Sicherheit bei der Auswahl ihrer Lieblingsfrüchte.
Pink Lady® ist eine eingetragene und geschützte Marke.
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Bildquelle: Association Pink Lady Europe
https://www.apfel-pinklady.com/
Association Pink Lady Europe
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