Pressemitteilung von Nicole Wilhelm

Feinkost und Weine im Kirchenschiff Interview TOP Magazin mit der miori gründerin Nicole V. Wilhelm

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Fast jeder kennt mittlerweile Ihr traumhaft schönes Ladenlokal in Fechingen. Aber keiner weiß, was "miori" bedeutet.
Das Wort "miori" kommt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt "Liebe, Freundschaft, Glück". Eigentlich all das was sich Menschen wirklich wünschen.

Erlauben Sie uns einen Einwand? Liebe. Glück. Freundschaft. All das lässt sich doch mit Geld nicht kaufen...
Da gebe ich Ihnen gerne Recht. Nichtsdestotrotz: Wer sich mit schönen Dingen umgibt und ganz bewusst die Freude am Genuss zelebriert - beispielsweise mit edlen Weinen und Delikatessen - der tut Körper und Seele was Gutes - und sorgt auf diese Weise für unvergessliche Glücksmomente. Im Übrigen: Kleine Geschenke und Gastlichkeit erhalten die Freundschaft. Oder, um es mit den Worten des legendären Rocksängers Freddy Mercury zu sagen: Mit Geld kann man sein Glück nicht kaufen - aber man kann anderen Glück schenken!

Delikatessen. Feinkost. Edle Präsente. Das klingt nach "teuer".
Keineswegs. Bei uns finden Sie schöne und originelle Geschenke für jeden Geldbeutel. Und hervorragende Weine unter 7 Euro.

Seit 2006 verwöhnt "miori" seine Kunden mit Feinkost aus aller Welt, beste Tropfen, Liköre, Olivenöle, Champagner. Mittlerweile haben in und um Saarbrücken mehrere Geschäfte mit ähnlichem Konzept eröffnet.
Diese Entwicklung habe ich auch wahrgenommen, bereitet mir aber kein Kopfzerbrechen. Im Gegenteil: Wo Wettbewerb herrscht, haben die Kunden die Möglichkeit zum Vergleich. Und diesen Vergleich brauchen wir sicher nicht zu scheuen.

Was macht "miori" denn so einzigartig?
Wir lieben den Genuss und zelebrieren ihn auch. Das ist unsere Philosophie, das strahlt unser Geschäft mit jeder Pore aus. Wir sind hier nicht die knallharte Business-Truppe. Miori ist vielmehr ein wahrgewordener Lebenstraum. Natürlich ist es unser Bestreben, schwarze Zahlen zu schreiben, aber das Finanzielle stand bei uns noch nie im Vordergrund. Ich persönlich bin sogar der Meinung, dass Geschäfte, die vordergründig nur aufs Geld verdienen angelegt sind, höchstens kurzzeitig funktionieren.

Wie wichtig ist die Beratung?
Sie hat höchste Priorität - und ist quasi der Schlüssel unseres Erfolgs. Wir leben unsere Produkte. Und kennen nahezu alle Details darüber. Gern geben wir Auskunft über die Herstellung, die verwendeten Zutaten, den Erzeuger. Natürlich haben wir auch Rezept-Tipps auf Lager. Unser Team besteht aus mittlerweile 20 Damen. Und Sie können sicher sein: Jede Einzelne berät Sie gleichermaßen fachkundig und freundlich.

Darf man eigentlich auch probieren?
Aber natürlich. Wir möchten ja, dass Sie miori mit allen Sinnen erleben. Daher steht auch vieles zur Verkostung bereit - von ausgesuchten Weinen bis zum Grappa, vom Trüffel-Käse bis hin zur edlen Fauchon-Konfitüre.

Kennen Sie jedes Ihrer Produkte?
Ja, dafür verbürge ich mich. Jedes Produkt wird von mir und einem engen Kreis fachkundiger Gourmet-Tester probiert, verkostet und akribisch bewertet. Erst wenn alle Jury-Daumen unisono nach oben zeigen, findet das Produkt den Weg ins miori-Sortiment. Ich kenne übrigens alle Winzer und Hersteller persönlich, besuche die Bauernhöfe, Weingüter, Manufakturen in Spanien, Italien, Frankreich.

Woher rührt eigentlich Ihre Liebe zum Genuss?
Von meiner Großmutter Luisa. Sie führte schon in den 70er Jahren einen kleinen, aber feinen Lebensmittelladen am St. Johanner Markt. Die Liebe zum Genuss liegt bei uns also quasi in den Genen.


Welchen Stellenwert hat das Internet für miori?
Durch unseren Online-Shop miori.de sind wir mit den Jahren auch bundesweit bekannt geworden. Mittlerweile haben wir Kunden, die in Berlin, Hamburg oder Düsseldorf wohnen und regelmäßig per Mausklick bestellen. Viele dieser Kunden wollen uns aber irgendwann persönlich kennenlernen. Die setzen sich dann tatsächlich ins Auto und fahren 500 Kilometer, um uns in Saarbrücken zu besuchen.

Das Ladenlokal in Fechingen weist ja eine wechselvolle Historie auf.
Ja. Es handelt sich - im wahrsten Sinne des Wortes - um "heilige Hallen". 1936 wurde das Gebäude zur evangelischen Kirche geweiht. Das Gotteshaus begleitete über viele Jahre hinweg das Gemeindeleben der Fechinger Bürger. 1976 übernahm der bekannte Goldschmiedmeister Hügel die Immobilie. Dieser beauftragte das bundesweit renommierte Architektenbüro Wandel mit dem Umbau. Es entstand ein architektonisches Meisterstück, das heute geradezu prädestiniert ist, edle Produkte zu verkaufen. Eine Kathedrale für kulinarische Köstlichkeiten!

Nun steht dieser Tage eine Vergrößerung an?
Ja, wir erweitern um 400 qm. Im Herzen des Geschäfts, der ehemaligen Sakristei entsteht auf 40 qm ein Gewölbe-Weinkeller aus Naturstein. Ein sakraler, ja geradezu magischer Ort mit einer sehr geheimnisvollen Aura. Und auch wenn hier natürlich heute keine Gebete mehr gesprochen werden, die einstige Kirche ist und bleibt ein Ort, dem wir mit Respekt begegnen - ein Ort, der Leib und Seele gleichermaßen wohl tut. Und Kunst mit Genuss verbindet.
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