Israelische Weine treffen den Geschmacksnerv des ProWein Publikums
31.03.2011
Essen & Trinken
Leipzig/ Tel Aviv 31. März 2011. Mit über 38.000 Fachbesuchern ist am Dienstag die internationale Leitmesse der Wein- und Spirituosenbranche ProWein in Düsseldorf zu Ende gegangen. Das Weinland Israel präsentierte sich zum vierten Mal und überzeugte das Fachpublikum mit seinen international ausgezeichneten Spitzenweinen. Höhepunkte waren die moderierten Verkostungen, die in diesem Jahr Fachjournalisten wie Bert Gamerschlag und prominente Gäste wie Michael Prinz zu Salm-Salm, den ehemaligen Präsidenten des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter, anzogen.
Wiege der Weinkultur und gleichzeitig Wegweiser in der Weinbau-Technologie - so erlebten Besucher der ProWein 2011 das Weinland Israel. Das Ergebnis im Glas überzeugte die Weinfachhändler, Gastronomen, Winzerkollegen und Önologie- oder Weinbaustudenten, die an den insgesamt fünf moderierten Verkostungen am israelischen Pavillon teilnahmen. Ein prominenter Verehrer israelischer Weine, Michael Prinz zu Salm-Salm äußerte sich begeistert über das junge Weinland: "Oft habe ich auf der diesjährigen ProWein von Besuchern gehört, wie erstaunt sie über die großartige Qualität der israelischen Weine sind. Ich empfehle ihnen dann immer, dass sie sich intensiver mit Israel und seinen Winzern, die so viele wunderbare Weine hervorgebracht haben, beschäftigen sollen."
Auch das Weingut Prinz Salm meistert als ältestes deutsches Weingut das Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne und zeigt sich stets offen für Innovationen, wie zum Beispiel die Umstellung auf ökologischen Weinbau. Daher sagte der Prinz vor drei Jahren sofort zu, als er das Angebot erhielt, "Zwilling" des israelischen Weingutes Tulip im Rahmen der "Twin Wineries" zu werden. Die "Twin Wineries" Initiative feierte in diesem Jahr auf der ProWein ihr dreijähriges Bestehen und stellte ein neues Zwillingspaar, den Staatlichen Hofkeller Würzburg (Franken) und das Weingut Teperberg 1870, (Judäische Berge), vor. Die Initiative ist neben kulturellem Dialog und Verständigung auch um ganz praktische Dinge bemüht: Aktuell lernen deutsche Winzer von den israelischen Kollegen die Raffinessen speziell für den Weinbau entwickelter Bewässerungssysteme.
Die seit Jahren steigende Beliebtheit israelischer Weine war nicht nur an den positiven Reaktionen der ProWein Besucher abzulesen. Sie spiegelt sich auch im wachsenden Export nach Deutschland wider, das mittlerweile auf Platz vier der Abnehmerländer rangiert. Daphna Sternberg, Leiterin des Israelischen Export Institut. "2010 war für uns ein absolutes Rekordjahr, gerade was den Absatz in Deutschland betrifft. Nach dem tollen Feedback vom Publikum und den Fachhändlern hier auf der Messe zu urteilen könnten wir im nächsten Jahr die Zahlen sogar noch toppen."
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