Ein Jahrzehnt erfolgreicher Inklusion
30.04.2013
Familie, Kinder & Zuhause
(NL/7020854073) Braunschweig, im April 2013 Was sich hinter der Forderung aus Politik und Gesellschaft nach Inklusion im Unterricht vor allem verbirgt, wird seit 10 Jahren erfolgreich in den Projektklassen des Gymnasium Christophorusschule umgesetzt: die Förderung von grundsätzlich gymnasial begabten Schülern mit Problemen in der Begabungsentfaltung. Unterricht, der sich an den individuellen Möglichkeiten und Begabungen orientiert, hat am CJD Braunschweig bereits seit 1977 Tradition. Mit dieser Erfahrung ist ein deutschlandweit einmalig fundierter Blick auf die relevanten Aspekte der Umsetzung von Inklusion an Schulen möglich.
Gymnasium ja oder nein? Die derzeit übliche Schullaufbahnempfehlung nach der vierten Klasse orientiert sich vor allem an den aktuell erbrachten Leistungen. Aber nur 25% dieser Leistung geht auf die reine Intelligenz zurück. 75% davon sind durch persönliche oder äußere Faktoren bedingt, beschreibt Ursula Hellert, Bildungsexpertin und Gesamtleiterin im CJD Braunschweig, die gängige Praxis im Bildungssektor.
Die wahren Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler bleiben deshalb zu oft außen vor: Systembedingt kommen nach der vierten Klasse viele Schülerinnen und Schüler zu uns, die eigentlich gymnasial begabt oder sogar hochbegabt sind, aber neben schwachen Noten vor allem ein Bündel an konkreten Problemen im Gepäck haben. Aufmerksamkeitsstörungen oder Probleme im Organisations- und Sozialverhalten gehören genauso dazu wie Hochbegabung, ADHS oder Lese- und Rechtschreibschwäche, weiß Ursula Hellert. Auch kritische Situationen und Ereignisse in der Familie sind häufige Auslöser von solchem Underachievement.
Als konsequente Fortentwicklung der bisherigen Programme startete das CJD Braunschweig am Gymnasium Christophorusschule deshalb im Jahr 2002 die erste Projektklasse. Die Grundidee des Konzepts ist eine besonders intensive Betreuung und Förderung der Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf und sechs. Der Unterricht in den auf 20 Plätze limitierten Klassen erfolgt in permanenter Doppelbesetzung mit Lehr- und pädagogischer Fachkraft. Zusammen mit den Eltern und Schülern werden persönliche Ziele definiert und deren erfolgreiche Umsetzung permanent überprüft. Zudem erhält jedes Kind eine kontinuierliche Zusatzbetreuung. Besondere Angebote wie tiergestützte Pädagogik, Eingangs- und Prozessdiagnostik vervollständigen das Konzept.
Der Lehrplan ist so ausgelegt, dass unseren Schülerinnen und Schülern nach zwei Jahren ein erfolgreicher Einstieg am Gymnasium in die siebte Klasse gelingt. In den zwei Jahren wird der notwendige Unterrichtsstoff nicht vernachlässigt. Auf jeden Fall aber bekommen die Familien einen viel konkreteren Lösungsweg für die Probleme ihrer Kinder, beschreibt Ursula Hellert die Ziele der Projektklassen. Dies kann bei einem hochbegabten Kind das Abitur mit 16 Jahren sein, genauso aber auch für ein anderes Kind eine erfolgreiche Schullaufbahn an der Realschule ab Klasse 7.
Inklusion bedeutet am CJD Braunschweig, dass jedes Kind von tatsächlicher Förderung profitiert. Die Projektklassen geben Aufschluss über die tatsächlichen Möglichkeiten und realistischen Chancen jedes einzelnen Kindes. Mit den Projektklassen sind wir auf dem Weg einer möglichst umfassenden Inklusion ein gutes Stück weiter gekommen. Über 350 Schülerinnen und Schüler konnten wir seitdem erfolgreich unterstützen, für die zuvor keine vergleichbar gute individuelle Förderung möglich war. Nach zehn Jahren können wir heute sagen: Beeindruckend, wie Kinder sich entwickeln können, auch nach einem schwierigen Start, schließt die Bildungsexpertin.
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