Pressemitteilung von Michelle Besser

Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht


Familie, Kinder & Zuhause

Noch immer verletzen sich zu viele Kinder bei Unfällen, sei es auf der Straße oder im Haushalt. 1,67 Mio. müssen nach Unfällen ärztlich behandelt werden . Die Sicherheitsinitiative "Kleine Helden leben sicher" des Bundesverbandes Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH) gibt Eltern Tipps, wie sie die Sicherheit ihrer Kinder erhöhen können.

Knapp ein Drittel aller Deutschen (31,2 Prozent) sorgt sich um die Sicherheit ihrer Kinder auf Reisen - zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Marke Britax Römer . Mit der korrekten Installation des Kindersitzes im Auto können Eltern bereits viele Gefahren unterwegs reduzieren. Er darf nicht rutschen oder wackeln und sollte idealerweise in der Mitte des Rücksitzes angebracht werden. Mit dem ISOFIX-System gehören Einbaufehler der Vergangenheit an. Die neue i-Size Regelung bietet mehr Sicherheit bei einem Seiten- oder Frontalaufprall sowie mehr Schutz für Kopf und Nacken. Zudem empfiehlt sie, dass Kleinkinder bis 15 Monate im Auto rückwärtsgerichtet fahren.

Bis zu vier Jahren passieren Unfälle am häufigsten im Haus

Küche, Bad, Wohnzimmer oder Keller - bis zum Alter von vier Jahren, ist das Haus für Kinder die größte Gefahrenzone, danach verlagern sich die Gefahren zunehmend nach draußen. Mit einfachen Tricks können Eltern die Sicherheit der Kleinen im Haushalt erhöhen. Beim Arbeiten in der Küche einfach die hinteren Herdplatten verwenden und die Stiele von Pfannen und Töpfen nach hinten drehen. Auch die Kabel von elektrischen Geräten wie Kaffeemaschine oder Wasserkocher haben innerhalb der Reichweite von Kindern nichts verloren. Da für Kinder das Verbotene meist eine ganz besondere Anziehungskraft ausübt, sollten Eltern über das reine Verbot hinausgehen. Inga Sarrazin, Schirmherrin der Initiative und Co-Gründerin von maternita Schwangerschafts-Concierge & Baby Planner, empfiehlt: "Mein Tipp: Kinder altersentsprechend bei der Arbeit in der Küche einbinden. Wer den Umgang mit Besteck, Schere und Streichhölzern gemeinsam mit dem Kind einübt, schafft ein besseres Verständnis und fördert die Eigenständigkeit."

Adventszeit - Gefahrenzeit

Gerade in der Vorweihnachtszeit legen Familien Wert auf ein stimmungsvolles Zuhause - Kerzen und hübsche Tischdeko inklusive. Sind Kleinkinder im Haus, ist es sinnvoll, auf Tischdecken zu verzichten, da sie von den Kleinen leicht heruntergezogen werden können. Der Nachwuchs sollte zudem nie alleine in einem Raum mit brennenden Kerzen oder offenem Kaminfeuer gelassen werden. Ein mobiles Schutzgitter vor dem Kamin lässt sich leicht installieren und verhindert Verbrennungen. Lichterketten und hitzeentwickelnde Lampen werden nach Möglichkeit für Kinder unerreichbar positioniert. Auch bei der weihnachtlichen Pflanzen-Deko ist Vorsicht geboten: Die roten Früchte des Christdorns oder der beliebte Weihnachtsstern sind giftig. "Hat das Kind Blätter oder Beeren geschluckt, sollten Eltern keine Milch geben. Dies ist ein weit verbreiteter Irrtum und begünstigt die Giftaufnahme. Sinnvoll ist die App "Vergiftungsunfälle bei Kindern" des Bundesinstituts für Risikobewertung, die neben Infos eine schnelle Kontaktaufnahme zum Giftnotruf ermöglicht", so Sarrazin.

Für mehr Informationen über "Kleine Helden leben sicher" besuchen Sie bitte unsere Webseite (www.kleineheldenlebensicher.de) und folgen Sie uns auf Facebook (https://www.facebook.com/kleineheldenlebensicher).

Über die Sicherheitsinitiative "Kleine Helden leben sicher"

Die Sicherheitsinitiative "Kleine Helden leben sicher" wurde 2014 vom Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. ins Leben gerufen. Getreu dem Motto "Schütze, was Du liebst. Jedes Kind hat das Recht, sicher zu sein" will die Initiative Eltern helfen, ihre Kinder zu schützen und die täglichen Risiken zu reduzieren. Unterstützt von einem Panel unabhängiger Experten verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen stellt die Initiative Eltern neueste Trends und Erkenntnisse vor und erklärt aktuelle Gesetzgebungen und Normen zum Thema Kindersicherheit. Unter http://www.kleineheldenlebensicher.de informiert die Initiative über relevante Inhalte zu diesem Thema. Der Fokus der Initiative liegt in 2016 auf dem Thema Materialien und Inhaltstoffe bei Kinderprodukten.

Über den Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH)

Der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. vertritt die Kinder- und Baby-Ausstatter in Deutschland. Sein Ziel ist es, die Sicherheitsstandards bei Kinderprodukten zu verbessern und enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen und Behörden sowie den Dialog mit den relevanten Verbraucherorganisationen zu fördern. Darüber hinaus setzt sich der BDKH für eine kinderfreundliche Gesellschaft und die Einhaltung sozialer Standards bei der Produktion von Kinderartikeln ein. Aktuelle Mitglieder sind Britax Römer, Chicco, Maxi-Cosi, Quinny, Safety 1st, Lässig, Peg-Perego, Rotho Babydesign, Teutonia, TFK, Ergobaby, Moon und Alvi.
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