5 Tipps für den hundgerechten Garten
06.07.2017
Familie, Kinder & Zuhause
Als frischgebackener Hundehalter mit Garten gibt es auch für die kleine grüne Oase draußen einiges zu beachten. Erfahrene Hundefreunde wissen, worauf es bei einem hundesicheren und vor allem auch hundegerechten Garten ankommt. Für alle Neulinge hier ein paar Tipps für den Start:
1. Sicherheit - ein Zaun muss sein
Sicherheit für den Hund hat absoluten Vorrang. Dazu gehört in erster Linie, dass der Garten von einem stabilen Zaun umfriedet ist, der auch hoch genung ist, sodass der Hund ihn nicht überspringen kann. Der Hundezaun sollte entweder aus Holz oder Metall bestehen.
Diese Materialien sorgen für notwendige Stabilität. Als Gartenzaun weniger geeignet sind beispielsweise Geflügelnetze. Diese beunutzt man besser nur als mobilen Hundezaun unterwegs - beispielsweise auf Reisen mit dem Wohnmobil bzw. beim Camping.
2. Sicherheit - Gefahren entfernen
Ebenfalls zum Thema Sicherheit gehören weitere Gefahren, die in einem Garten für den Hund ausgehen und unbedingt entfernt werden sollten. Das sind beispielsweise: spitze oder scharfkantige Gegenstände oder Gartengeräte, die auf dem Rasen oder im Gebüsch herum liegen.
Gleiches gilt auch für Gegenstände aus denen (rostige) Nägel oder Schrauben herausragen.
3. Sicherheit - Giftpflanzen, Dünger & Co.
Zu den Gefahren für den Hund im Garten zählen aber auch bestimmte Pflanzen, die für Hunde sehr giftig sein können. Aber auch Düngemittel und andere Chemikalien.
Rasendünger ist da ein super Beispiel. Dieser wird auf den Rasen aufgebracht - meist in körniger Form. Kann man auf das Düngen des Rasens absolut nicht verzichten, sollte der Hund diesen dann mindestens 14 Tage nicht mehr betreten. Denn was passiert sonst? Der Hund tritt auf den Rasen, die Körner oder kleine Reste davon bleiben an den Pfotenballen des Hundes kleben. Und wieder in der Wohnung schleckt sich der Hund genüsslich die Pfoten sauber. Der Dünger tritt in den Organismus des Hundes ein und dieser vergiftet sich.
Gleiches gilt auch für alle anderen Arten von Dünger. Sicher geht man, indem man gar keinen Dünger verwendet, der für Hunde / Tiere schädlich ist. Es gibt spezielle biologische Dünger oder auch spezielle Präparate, die für Hunde nicht schädlich sind - nutzen Sie am besten diese.
Wie schon erwähnt, gibt es auch einige Pflanzen, die für Hunde giftig sind. Diese sollten am besten im Garten nicht vorhanden sein, sodass der Hund nicht doch mal (aus Versehen) in Versuchung kommt, davon zu probieren. Zu solchen Pflanzen gehören beispielsweise: Lupine, Narzisse, Lilie, Goldregen, Calla, Akelei, Begonie, Blauregen, Krokus, Petunien, Fingerhut und einige mehr.
4. Tabuzonen
Selten ist ein Garten wirklich ein reiner "Hundegarten", in dem der Vierbeiner tun und lassen kann, was er möchte.
Dann gibt es sicher immer Zonen immer Garten, die für den Hund tabu sind oder sein sollten. Dazu können Beete, der Kompost, der Teich oder andere Bereiche zählen.
Hunde verstehen Tabuzonen meist ganz gut, wenn sich diese optisch unterscheiden. Beispielsweise durch einen anderen Boden oder durch das Verlegen kleiner Steinreihen. Ansonsten gilt hier: Erziehung und Geduld sind die halbe Miete.
Hilft auch das langfristig nichts, kann man echte Tabuzonen wie bspw. den Teich mit einem Teichzaun begrenzen.
5. Hundespielzeug und Hundezubehör für den Garten
Ganz klassisch stellt man sich in einem hundgerechten Garten auch eine Hundehütte vor. Viele Hunde mögen das, andere interessiert eine Hundehütte so gar nicht.
Im Sommer kann die Anschaffung eines Hundepools dem Vierbeiner echte Freude bereiten oder man übt sich im eigenen Garten mal mit etwas Agility und einem eigenen Agility-Set.
Alternativ gibt es aber auch tolle Suchspielmöglichkeiten im eigenen Garten. Weitere Tipps zum hundegerechten und hundesicheren Garten finden Sie auf unserer Webseite hundezaun-guide.de.
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