Anti-Gewalt-Training für Grundschule und Kindergarten
04.10.2017
Familie, Kinder & Zuhause
Ein gewaltfreies Miteinander sollte an jeder Grundschule in Deutschland ganz weit oben stehen. Aus diesem Grund haben viele Schulkonferenzen im Schuljahr 2017 beschlossen, das bisherige Anti-Gewalt-Programm von Sicher-Stark in umfassender Weise auf alle Jahrgangsstufen auszuweiten.
Dieses Praeventionskonzept soll nun alle Jahrgänge einbeziehen und Jahr für Jahr aneinander anknüpfen und aufeinander aufbauen. Sofern Mittel und Kapazitäten vorhanden sind, soll das Anti-Gewalt- und Konflik-Training weiter ausgebaut und an den Grundschulen und Kitas in Deutschland umgesetzt werden. Über 500.000 Kinder konnten so bereits geschult werden. Aber auch Privatleute können im Wohnzimmer (http://www.sicher-stark-team.de/sicher-stark-kleingruppenkurse.cfm)die Sicher-Stark-Veranstaltungen umsetzen. siehe
PRAEVENTION BESSER ALS THERAPIE
Leider sind die vielen Grundschulen und Kindergärten auf Spenden und Sponsoring bezüglich der Projektverwirklichung angewiesen, denn immer mehr Flüchtlinge haben nicht die finanziellen Mittel, um die Maßnahme zu bezahlen.
Mit dem Anti-Gewalt-Training von Sicher-Stark soll:
-die Sensibilisierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in Kitas und Grundschulen gefördert werden
-Förderung emotionaler und soziale-emotionaler Fertigkeiten
-Förderung des Problemlöse- und Konfliktmanagements
-Verbesserung der Selbstkontrolle und Selbststeuerung
-Verbesserung der sozialen Wahrnehmung
-Aufbau prosozialen Verhaltens
Das Anti-Gewalt-Training in der Praxis
Durch die Puppen "Felix" und "Lara, die den Kindern bereits aus Fernsehsendungen und dem Sicher-Stark-Lehrfilm bekannt sein müssten, sollen die sozialen und emotionalen Fertigkeiten gestärkt und vermittelt werden.
In der Jahrgangsstufe führt die Schule in Absprache mit dem Sicher-Stark-Team ein Programm zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen durch. Das Training umfasst etwa 21 Trainingsstunden à 60 Minuten, welches in den Stundenplan der Erstklässler / Zweitklässler integriert ist.
Der Aufbau der Trainingsstunden ist abwechslungsreich strukturiert und wird nur von hochqualifizierten Diplom-Pädagogen, Psychologen, Kindertherapeuten und Polizeibeamte in den Kitas und Grundschulen umgesetzt.
Die Trainingseinheiten sind immer anderen Themen gewidmet, sodass keine Langeweile aufkommen kann und die Kinder mit Elan und Begeisterung gut den Stoff aufnehmen und verarbeiten können.
Durch die Handpuppen wird eine hohe Motivation gefördert und auch schüchterene und ängstliche Kinder, trauen sich, Übungen umzusetzen.
Soziales Lernen wird gefördert
Mit diesem umfangreichen Anti-Gewalttraining, vom Sicher-Stark-Team kann ein Projekttag oder eine komplette Projektwoche ausgefüllt werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen auf dem Weg zu einer intakten Klassengemeinschaft begleitet werden, indem Sozialkompetenz und Konfliktlösungsstrategien im Schulalltag thematisiert und trainiert werden.
Gewaltprävention in der Grundschule
Gewalt an und unter Kindern ist leider kein Einzelfall und wird teilweise sogar als erhebliches Problem wahrgenommen. Eltern und Lehrer stehen großen Herausforderungen gegenüber, Kinder auf dem Weg in die Selbstständigkeit angemessen zu begleiten.
Auf der Basis eines erprobten Praeventionskonzeptes stellen sich die Sicher-Stark-Praeventions-Experten auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kinder ein und arbeiten mit ihnen praxisnah und loesungsorientiert.
Viele Kinder hatten bereits in allen Bundesländern die Möglichkeit, an dem Anti-Gewalttraining teilzunehmen. "Ich bin sicher und stark!", so der Titel und sich im Rahmen der angebotenen Veranstaltung aktiv mit der Thematik auseinander zu setzen. Im Rahmen von insgesamt fünf Projekttagen sollen die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu starken und selbstständigen Persönlichkeiten durch ihr schulisches und soziales Umfeld begleitet werden.
Der Aufbau der Anti-Gewalt-Kurse ist so gestaltet, dass zu jeder theoretischen Einheit immer ein Spiel gehört, welches die anstehende Lernaufgabe für die Kinder spielerische eröffnet. Anschließend wird mit gezielten Uebungen und Rollenspielen das Gelernte vertieft, um es besser begreifbar zu machen. Hier gilt es, das Unterbewusstsein anzusprechen und zu aktivieren.
Die erfahrenen Gewaltpraeventionsexperten haben hierzu verschiedene Traumreisen entwickelt.
GEWALTPRAEVENTION IN DER KITA
Auch die Eltern haben eine wichtige Rolle in diesem Anti-Gewalt-Praeventionskonzept, denn es gibt nach jedem Projekttag "kleine Uebungen für die Eltern". Verbunden damit, gibt es eine umfassende Broschuere für die Eltern, damit sich das Gelernte vertiefen kann. Die Eltern und Lehrkräfte werden über die Inhalte des Anti-Gewalt-Praeventionsprojektes kontinuierlich informiert.
Kinder muessen es erleben, erspueren wie es sich anfuehlt, um sich mit einem Erwachsenen austauschen zu koennen. Auch der regelmäßige Erfahrungsaustausch mit Grundschule und Kindergarten ist wichtig. Die Schulleitungen, Lehrer, Erzieher können gesondert geschult werden. Die Ansprüche der Schülerinnen und Schüler haben sich im Laufe der Jahre verändert. Das Hervorbringen der eigenen Persönlichkeit und Leistungsfähigkeit ist ebenso gefragt, wie Sozialkompetenz und Teamfähigkeit, wie später im Beruf. Deshalb werden viele Übungen mit Schwerpunkt der Selbsterfahrung gemacht und dienen der Stärkung und Unterstützung der eigenen Persönlichkeit. Die Kinder lernen ihre eigenen Grenzen kennen und Stärken, wovon sie vorher noch nichts wussten.
So wird ein hohes Maß an Teamgeist und Kommunikation entwickelt und jeder einzelne Schüler und Schülerin wird gefordert.
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