Vertrauen durch Transparenz: Was Ombudsleute bei der LIFE Jugendhilfe Bochum wirklich bedeuten
25.11.2025 / ID: 435889
Familie, Kinder & Zuhause
In der Jugendhilfe ist das Machtgefälle zwischen Betreuenden und Betreuten oft groß. Die LIFE Jugendhilfe hat deshalb zwei externe, weisungsunabhängige Ombudspersonen in ihr Schutzkonzept integriert - eine bewusste Entscheidung für Transparenz. Der Ombudsmann verfügt über einen Bachelor in Sozialer Arbeit, einen Master in Sozialmanagement sowie Zusatzqualifikationen als Sexualpädagoge und Systemischer Berater. Die Ombudsfrau ist staatlich anerkannte Erzieherin und Diplom-Sozialarbeiterin. Beide bringen jahrelange Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe mit. Jeder junge Mensch erhält bei Aufnahme eine Karte mit den Kontaktdaten und ein Erläuterungsschreiben - ein Signal, dass seine Stimme zählt.Warum externe Kontrolle kein Zeichen von Misstrauen ist
In vielen Bereichen des Lebens reagieren Menschen empfindlich auf Kontrolle von außen. "Vertraust du mir etwa nicht?" ist eine häufige Reaktion, wenn jemand eine zweite Meinung einholt oder eine unabhängige Prüfung vorschlägt. In der Jugendhilfe sollte diese Haltung keinen Platz haben.
Denn hier geht es nicht um Misstrauen, sondern um Verantwortung. Die jungen Menschen, die in Projektstellen der LIFE Jugendhilfe betreut werden, haben oft bereits Erfahrungen mit Machtmissbrauch, Vernachlässigung oder Übergriffen gemacht. Sie haben gelernt, dass Erwachsene nicht immer im Sinne des Kindeswohls handeln. Dass Versprechen gebrochen werden. Dass niemand da ist, wenn man Hilfe braucht.
Die Ombudsstelle durchbricht dieses Muster. Sie sagt: "Hier gibt es jemanden außerhalb der Struktur, der nur für dich da ist. Der keine andere Agenda hat als dein Wohlergehen." Das ist ein mächtiges Signal - gerade für junge Menschen, die gelernt haben, niemandem zu vertrauen.
Was unterscheidet die LIFE Jugendhilfe von anderen Trägern?
Nicht jede Jugendhilfeeinrichtung hat eine Ombudsstelle. Und selbst wenn es eine gibt, ist sie nicht immer wirklich unabhängig. Manche Träger haben interne Beschwerdestellen, die zwar auf dem Papier neutral sind, aber eben doch Teil derselben Organisation.
Bei der LIFE Jugendhilfe ist das anders. Die beiden Ombudspersonen sind extern. Sie sind weder bei LIFE angestellt noch bekommen sie Vorgaben, wie sie zu arbeiten haben. Sie sind niemandem Rechenschaft schuldig - außer den jungen Menschen und ihrem eigenen Gewissen.
Das macht einen Unterschied. Ein konkretes Beispiel: Ein 16-jähriger Jugendlicher fühlt sich von seinem Betreuer gegängelt. Er hat das Gefühl, dass seine Meinung nicht zählt, dass Entscheidungen über seinen Kopf hinweg getroffen werden. In einer Einrichtung ohne echte Ombudsstelle würde er sich vielleicht an den Heimleiter wenden - also an jemanden, der ebenfalls Teil der Struktur ist und der den Betreuer möglicherweise schützen will.
Bei der LIFE Jugendhilfe aus Bochum hat dieser Jugendliche eine andere Möglichkeit. Er kann die Ombudsperson anrufen und weiß: Diese Person steht nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Betreuer. Sie wird ihm zuhören, ohne sofort in Verteidigungshaltung zu gehen. Und sie wird schauen, was wirklich los ist.
Die Perspektive der Mitarbeitenden: Entlastung statt Bedrohung
Interessanterweise profitieren nicht nur die Betreuten von der Ombudsstelle, sondern auch die Betreuungspersonen selbst. Das mag auf den ersten Blick paradox klingen. Warum sollte jemand, der täglich mit schwierigen jungen Menschen arbeitet, es gut finden, dass es eine Instanz gibt, bei der sich diese über ihn beschweren können?
Die Antwort ist einfach: Weil auch Betreuungspersonen manchmal unsicher sind. Weil sie in Situationen geraten, in denen sie nicht wissen, ob ihr Handeln richtig ist. Weil sie selbst jemanden zum Reden brauchen.
Wenn die Betreuungsperson Rat braucht
Eine Betreuerin erzählt ein Beispiel aus ihrem Alltag: Sie betreut seit mehreren Monaten einen 14-jährigen Jungen, der zunehmend verschlossen wirkt. Sie hat den Verdacht, dass er wieder Kontakt zu seinem früheren Umfeld aufgenommen hat - einem Umfeld, das nicht gut für ihn ist. Aber sie ist unsicher: Spricht sie ihn darauf an und riskiert, dass er dichtmacht? Oder wartet sie ab und riskiert, dass die Situation eskaliert?
In dieser Situation hat sie die Ombudsperson angerufen. Nicht, um sich abzusichern, sondern um eine zweite Meinung zu hören. Jemanden, der außerhalb steht, der keine Angst haben muss, falsch zu liegen, und der einfach ehrlich sagt, was er denkt.
Die Ombudsstelle als Schutz für Betreuungspersonen
Die Ombudsstelle schützt auch die Betreuungspersonen vor ungerechtfertigten Vorwürfen. Wenn ein junger Mensch sich beschwert, die Ombudsperson aber nach Prüfung zu dem Schluss kommt, dass die Beschwerde unbegründet ist, ist das eine Entlastung für die Betreuungsperson. Es zeigt: Hier wurde neutral geschaut, und es ist alles in Ordnung.
Das ist besonders wichtig in Zeiten, in denen pädagogische Fachkräfte zunehmend unter Druck stehen. In denen jede Entscheidung hinterfragt wird und in denen die Angst, etwas falsch zu machen, manchmal lähmt. Die Ombudsstelle gibt Sicherheit - auf beiden Seiten.
Wie die Ombudsleute bei LIFE Jugendhilfe konkret arbeiten
Die Arbeit der Ombudspersonen ist vielfältig. Sie umfasst verschiedene Bereiche:
• Beratung bei Konflikten zwischen Betreuten und Betreuungspersonen
• Vermittlung bei Missverständnissen oder Kommunikationsproblemen
• Aufklärung über Rechte und Möglichkeiten
• Unterstützung bei der Formulierung von Wünschen und Bedürfnissen
• Vermittlung zu weiterführenden Hilfsangeboten bei Bedarf
• Fachliche Einschätzung in schwierigen Situationen
Dabei ist wichtig: Die Ombudsleute ergreifen nicht automatisch Partei. Sie hören zu, stellen Fragen, versuchen zu verstehen. Manchmal stellt sich heraus, dass ein Konflikt auf einem Missverständnis beruht. Manchmal wird deutlich, dass tatsächlich etwas schiefläuft. Und manchmal ist das Ergebnis: Beide Seiten haben recht, aber sie sprechen aneinander vorbei.
Die Qualifikationen machen den Unterschied
Die beiden Ombudspersonen bei der LIFE Jugendhilfe bringen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte mit. Der Ombudsmann mit seiner Qualifikation als Sexualpädagoge kann bei Fragen rund um Sexualität, Grenzverletzungen und Intimität fachlich beraten. Die Ombudsfrau mit ihrer Doppelqualifikation als Erzieherin und Sozialarbeiterin kennt sowohl die praktische Betreuungsarbeit als auch die theoretischen Hintergründe.
Diese Kombination stellt sicher, dass für nahezu jedes Anliegen jemand mit passendem Hintergrund erreichbar ist.
Was sagen die Zahlen? Der Zusammenhang zwischen Kontrolle und Erfolg
Es ist kein Zufall, dass die LIFE Jugendhilfe aus Bochum eine Erfolgsquote von 75 Prozent vorweisen kann. Diese Quote hängt auch damit zusammen, dass es Strukturen gibt, die Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen und gegensteuern können.
Die Ombudsstelle ist eine dieser Strukturen. Sie fängt Probleme auf, bevor sie eskalieren. Sie gibt jungen Menschen das Gefühl, gehört zu werden. Und sie zeigt allen Beteiligten: Hier wird Qualität ernst genommen.
Natürlich ist die Ombudsstelle nicht der einzige Grund für die hohe Erfolgsquote. Aber sie ist ein wichtiger Baustein in einem System, das funktioniert.
Die Bedeutung für das Vertrauen
Am Ende geht es bei der Ombudsstelle um etwas ganz Grundsätzliches: um Vertrauen. Vertrauen entsteht nicht dadurch, dass man sagt: "Vertrau mir." Vertrauen entsteht dadurch, dass man zeigt: "Ich bin bereit, mich kontrollieren zu lassen. Ich habe nichts zu verbergen."
Die LIFE Jugendhilfe sagt mit ihren externen Ombudsleuten genau das. Sie sagt: "Wir wissen, dass wir nicht perfekt sind. Wir wissen, dass auch bei uns Fehler passieren können. Aber wir sind bereit, hinzuschauen, wenn jemand sagt: Hier läuft etwas schief."
Diese Haltung ist selten. Viele Träger reagieren defensiv auf Kritik. Sie sehen Beschwerden als Angriff. Die Erfahrungen der LIFE Jugendhilfe zeigen einen anderen Weg: Beschwerden als Chance zu sehen. Als Möglichkeit, besser zu werden.
Fazit: Mehr als nur eine formale Anforderung
Die Ombudsstelle bei der LIFE Jugendhilfe ist weit mehr als eine formale Anforderung, die irgendwo im Schutzkonzept steht. Sie ist Ausdruck einer Grundhaltung: Transparenz statt Abschottung. Dialog statt Hierarchie. Vertrauen statt Kontrolle - oder vielmehr: Vertrauen durch die Bereitschaft, sich kontrollieren zu lassen.
Für die jungen Menschen bedeutet das: Sie haben eine echte Stimme. Für die Mitarbeitenden bedeutet es: Sie haben Rückendeckung. Und für die LIFE Jugendhilfe als Organisation bedeutet es: Sie nimmt ihre Verantwortung ernst.
Das ist vielleicht das beste Kompliment, das man einer Jugendhilfeeinrichtung machen kann.
LIFE Jugendhilfe GmbH
Herr Presseteam LIFE Jugendhilfe GmbH
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44795 Bochum
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