Pressemitteilung von Prof. Dr. Dr. med. Christian Wüster

Endokrinologie in Mainz: Infos zu Schilddrüsenknoten


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MAINZ. Schilddrüsenknoten sind ein relativ häufiges Untersuchungsergebnis bei Routineuntersuchungen. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster ist Facharzt für Endokrinologie in Mainz (https://www.prof-wuester.de) und rät Patienten mit Schilddrüsenknoten, auch wenn sie keine Beschwerden bereiten, die Ursache abklären zu lassen. In den meisten Fällen handelt es sich um gutartige Gewebeveränderungen. Dennoch werde nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) trotz einer rückläufigen Tendenz in solchen Fällen noch immer zu häufig an der Schilddrüse (https://www.prof-wuester.de/blog/ihr-endokrinologe-in-mainz/endokrinologie-in-mainz-infos-zu-schilddruesenknoten/) operiert. Die Operationshäufigkeit ist in Deutschland etwa doppelt so hoch wie in andern europäischen Ländern. "Dabei können erfahrene Endokrinologen mit Hilfe moderner Ultraschallgeräte und Diagnoseverfahren Knoten an der Schilddrüse sicher und schonend untersuchen und eine Einschätzung geben, ob eine OP angebracht ist oder nicht", schildert Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster, der in Mainz das Hormon-& Stoffwechselzentrum Prof. Wüster MVZ GmbH Mainz leitet.

Facharzt für Endokrinologie (https://youtu.be/kAy_lIOpcpg) in Mainz: Schilddrüsenknoten sind sehr selten bösartig

Medizinstatistiken verdeutlichen, dass etwa 50 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland Knoten in der Schilddrüse haben. "Die Diagnose erfolgt zum einen über eine manuelle Untersuchung durch Abtasten. Zum anderen werden die Knoten über bildgebende Diagnoseverfahren auch durch Zufall entdeckt. Denn die Ultraschalldiagnostik ist immer weiter verbreitet. Zufallsdiagnosen tragen dazu bei, dass die Häufigkeit der Diagnose von Schilddrüsenknoten zunimmt, obwohl keine Beschwerden oder Funktionsstörungen vorliegen", erklärt der Endokrinologe aus Mainz. Auch wenn das Schilddrüsenkarzinom eine eher seltene Tumorerkrankung ist, an der etwa fünf von 100.000 Menschen leiden, sollte eine bösartige Veränderung der Schilddrüse ausgeschlossen werden. Der behandelnde Arzt steht im Einzelfall vor der Herausforderung, die geringe Wahrscheinlichkeit einer bösartigen Erkrankung mit dem vorliegenden Untersuchungsergebnis in Einklang zu bringen.

Mit modernen Untersuchungsverfahren in der Endokrinologie OPs vermeiden

In Ländern wie Südkorea gibt es ein Screening-Programm für Schilddüsenkrebs. Hier zeige sich nach Angaben der DGE, wie sich Überdiagnostik auswirken kann. Die Anzahl der OPs aufgrund von Schilddrüsenkrebs ist um 1.500 Prozent angestiegen, weil auch bei kleinen Karzinomen operiert wurde. Mit der Zahl der OPs stieg die Zahl der Komplikationen wie Schäden an den Stimmbandnerven. Eine Auswirkung auf die Sterblichkeit durch das Screening dagegen gab es nicht. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wüster ist überzeugt, dass Fachärzte für Endokrinologie mit modernen Verfahren wie Ultraschall-Elastografie zur Messung der Gewebeelastizität dazu beitragen können, unnötige OPs zu vermeiden. Gutartige Schilddrüsenknoten lassen sich auch ohne OP ggf. mit Medikamenten behandeln.
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http://www.prof-wuester.de
Hormon- und Stoffwechselzentrum Prof. Wüster MVZ GmbH
Wallstraße 3-7 55122 Mainz

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