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Wie der Outdoor-Urlaub gefahrlos gelingt


Freizeit, Buntes & Vermischtes

Wie der Outdoor-Urlaub gefahrlos gelingtNatur, Abenteuerlust und Freiheit: Ob mit Zelt oder Reisemobil, Camping liegt im Trend. Zur Versorgung für unterwegs oder im Freien erweisen sich Plastikflaschen als vorteilhafte Begleiter: Sie sind hygienisch, haben ein geringes Eigengewicht, zerbrechen nicht und lassen sich bei ordentlicher Entsorgung nach Gebrauch gut wiederverwerten. Das bestätigen auch Campingexperten.

In Deutschland gibt es mehr als 2.800 geöffnete Campingplätze mit knapp 210.000 Stellplätzen. In 2023 registrierte man dort über 42 Millionen Übernachtungen. Die meisten Camper verpflegen sich unterwegs und vor Ort selbst, weshalb gut überlegt sein will, welcher Proviant ins Gepäck kommt - nicht nur aus Platzgründen, sondern auch we-gen der Sicherheit bei Transport und Lagerung.

Nützlich und stabil
Zur Verpflegung mit Getränken erweisen sich Plastikflaschen für Camper als hilfreiche und solide Utensilien: Sie sind leicht, praktisch und bleiben selbst bei Extrembedingungen äußerst robust - anders als etwa Flaschen aus Glas. Das meint auch John Bexkens, Vize-Präsident der Reisemobil Union, er sagt zu Glasflaschen: "Offensichtliche Nachteile sind die Bruch- und somit Verletzungsgefahr wie auch das hohe Gewicht. Die Zuladung bei Reisemobilen wie auch Caravans ist begrenzt." Der Unterschied schlägt durchaus zu Buche: Eine leere 1-Liter PET-Flasche bringt knapp 30 Gramm auf die Waage, eine unbefüllte Glasflasche etwa ein halbes Kilo.

Zerbrechen Glasflaschen, können sie tatsächlich zum ernsten Risiko werden - und das bereits schon im Fahrzeug, etwa durch Ausweich- oder Bremsmanöver. Deshalb sagt Uwe Frers, CEO von PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC, im Kurzinterview (s. Kasten): "Bei Fahrten mit dem Wohnwagen, Campervan oder Reisemobil spielt die sichere Lagerung von Getränkeflaschen eine große Rolle." Er gibt zu bedenken: "Wer auf kleiner Fläche, zum Beispiel im Wohnmobil, mit Glasflaschen hantiert, muss immer mit einem Scherbenhaufen rechnen." Und findet: "Wenn die Entsorgung gewährleistet ist, ist die Plastikflasche eine sichere Alternative zur Glasflasche." Das gilt auch für den Campingplatz, vor allem dort, wo sich Kinder und Haustiere aufhalten. Oder bei Übernachtungen auf Open-Air-Konzerten und Festivals, zu denen Glasflaschen aus Sicherheitsgründen ohnehin meist nicht mitgebracht werden dürfen.

Sparsam und nachhaltig
Camper schätzen neben ihrer Unabhängigkeit vor allem die Nähe zur Natur. Auch hier erweist sich "Plastic" als "fantastic": Wer sich nämlich für Flaschen aus PET-Kunststoff entscheidet, trifft eine ökologisch sinnvolle Wahl. Denn schon bei Herstellung und Transport sparen die Plastikflaschen aufgrund ihres niedrigen Schmelzpunktes und geringen Gewichts gegenüber Glas jede Menge Energie und Emissionen ein.

Ordentlich entsorgt, sind gebrauchte PET-Flaschen außerdem gut wiederzuverwerten - thermisch zu frischer Energie oder stofflich für neue Produkte. Auch in Form von DIY- und Upcycling-Projekten: So lassen sich leere Plastikflaschen mit wenigen Handgriffen in eine Vielzahl nützlicher Gegenstände umwandeln, dazu zählen Trichter, Aufbewahrungsbehälter und einfache Laternen. Mit Sand gefüllt werden Plastikflaschen sogar zu Spielkegeln.

Fazit: Plastikflaschen und der verantwortungsvolle Umgang damit helfen einerseits, das Camping sicherer und einfacher zu machen, andererseits die Umwelt zu schonen.

Kurzinterview:
3 Fragen an Uwe Frers, CEO von PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC

1. Wie transportiert und lagert man beim Campen am besten Getränke?
Uwe Frers: Bei Fahrten mit dem Wohnwagen, Campervan oder Reisemobil spielt die sichere Lagerung von Getränkeflaschen eine große Rolle. Wer will schon bei einer Vollbremsung oder einem schnellen Ausweichmanöver die Seltersflasche aus dem Küchenregal Richtung Frontscheibe fliegen sehen? Deshalb: Getränkeflaschen immer in Bodennähe und im Gewichtsschwerpunkt des Fahrzeugs in einem abschließbaren Fach verstauen und falls zur Hand mit einem Spanngurt vor Verrutschen sichern.

2. Welche Nachteile beziehungsweise Gefahren gehen von Glasflaschen beim Campen aus?
Glück und Glas, wie leicht bricht das. Dieses Sprichwort sagt schon et-was über die Gefahrenpotentiale von Glasflaschen aus. Wer auf kleiner Fläche, zum Beispiel im Wohnmobil, mit Glasflaschen hantiert, muss immer mit einem Scherbenhaufen rechnen. Deshalb sind in der Regel recycelbare Plastikflaschen oder wiederbefüllbare Behälter aus Kunststoff oder Metall die bessere Wahl. Zudem sind Glasflaschen deutlich schwerer als Plastikflaschen. Da bei den knappen Zuladungsgrenzen bei Wohnwagen und Reisemobilen jedes Gramm zählt, sind Plastikflaschen sicher von Vorteil.

3. Eine ordentliche Entsorgung vorausgesetzt: Sind Plastikflaschen eine sichere Alternative?
Eindeutig ja, Plastikflaschen splittern nicht, sind leichter und gehen seltener kaputt als Glasflaschen. Wenn die Entsorgung gewährleistet ist, ist die Plastikflasche eine sichere Alternative zur Glasflasche.

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