Energieeinsparverordnung - Große Bedenken im Bereich vorgefertigter Bausysteme
29.10.2013 / ID: 142997
Garten, Bauen & Wohnen
Bundesverband Bausysteme sieht die Zustimmung des Bundesrats zur EnEV kritisch
Koblenz - Trotz großer Bedenken und zahlreichen Auflagen hat der Bundesrat am 11. Oktober 2013 der Energieeinsparverordnung zugestimmt. Der Bundesverband Bausysteme e.V., einer der ältesten Wirtschaftsverbände Deutschlands, befürchtet nun, dass durch diese Neuregelung große Probleme auf die Baubranche im Bereich vorgefertigter Raumsysteme zukommen. Von Verbandsseite aus wurden bereits im Vorfeld bei den politischen Gremien und auch gegenüber dem Bundesbauministerium Bedenken angemerkt und Lösungsvorschläge aufgezeigt.
Der Bundesverband Bausysteme hatte insbesondere im Bereich vorgefertigter Raumsysteme besondere Regularien gefordert, die der häufig wechselnden und zeitlich begrenzten Nutzung dieser Elemente Rechnung tragen. Der Fachverband Vorgefertigte Raumsysteme im Bundesverband Bausysteme hatte hierzu eine branchenspezifische Ergänzung zur Energieeinsparverordnung erarbeitet und den politischen Gremien vorgestellt. Diese sah eine vernünftige, umweltschonende und in sich schlüssige Lösung in Form eines auf 10 Jahre limitierten Bestandschutzes vor. Verbandsprecher Günter Jösch: "Die Berücksichtigung des Konzeptes in der Energieeinsparverordnung hätte eine auskömmliche Lösung für die Branche bedeutet und wäre zudem gewinnbringend für Natur und Umwelt."
Raumsysteme werden zum Zeitpunkt der Herstellung unter Beachtung aller gültigen Regelungen, Normen und Gesetze gefertigt und müssen an jedem neuen Standort den geänderten Anforderungen angepasst werden, unabhängig von ihrer Fertigungszeit. Die jeweilige Nutzung dieser Systeme ist aber oftmals auf nur Tage, Wochen, Monate und nur in Ausnahmefällen auf wenige Jahre begrenzt. Das einzelne System an sich hat dagegen eine deutlich höhere Lebensdauer. So müssen bei Nutzungsänderung beispielsweise eingebaute, hochwertige Wärmedämmungen entsorgt und durch neue ersetzt werden, auch wenn diese nur über minimal höhere Wärmedämmeigenschaften verfügen. Berechnungen und Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser vom Bund erzwungene Austausch der Umwelt mehr schadet als nutzt. Denn die Herstellung von Wärmedämmungen erfordert einen hohen Energiebedarf, der durch den verordneten Austausch nie wieder durch die möglicherweise erzielten Einsparungen erwirtschaftet werden kann. Aufgrund der nun verabschiedeten Energieeinsparverordnung verschlechtert sich daher die CO2-Bilanz der sonst enorm nachhaltigen Bauweise massiv.
Energie einzusparen ist im Interesse aller Bürger. Doch auch hier bedarf die Verhältnismäßigkeit von Nutzen, Kosten und Einsparpotenzial einer deutlich detaillierteren Betrachtungsweise, als hier in diese Verordnung eingeflossen ist.
Bundesverband Bausysteme e. V., Josef-Görres-Platz 12, D-56068 Koblenz, http://www.bv-bausysteme.de
Pressekontakt: Petra Rühle, Tel. 0176/23407111, E-Mail: presse@bv-bausysteme.de
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